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Komplette Version BSV an der BWS Th11/12

Bandscheiben-Forum > BWS-Forum
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Chr.Baz
Hallo Prinz,

ich wollte mal berichten, wie es mir zur Zeit geht.

Ich bin ja seit Mitte Dezember in der Wiedereingliederung. Angefangen mit drei Stunden. Wir haben dann schrittweise die Stunden alle drei Wochen erhöht, so daß ich jetzt schon fünf Stunden täglich durchhalte.
Begleitend dazu, sollte ich vom Doc verordnet, so oft wie möglich ins Fittnesstudio um meine Muskeln aufzubauen.

Die erste Woche war sehr hart, da ich extrem verspannt war und starke Ängste vor den Schmerzen hatte, na ja, nach einem Jahr Arbeitsentzug ist man ja auch klein Doofi vor dem Bildschirm.
Meine Kolleginnen waren aber so nett und haben mich gut wieder eingewiesen, ohne denen wäre ich bestimmt wieder nach Hause gegangen.

So langsam scheint sich der Körper an die lange Sitzerei dran zu gewöhnen. Sicherlich macht der Muskelaufbau auch ne Menge aus. Obwohl ich sehr vorsichtig an den Geräten bin und mit minamalen Gewichten angefangen habe.
Nach der Arbeit bin ich aber stets hundemüde und muß mich möglichst ne Stunde hinlegen. Ab Mittag ist bei mir meistens die Luft raus. (Kommt wohl von den Medis)


Also, ich hoffe das es dabei bleibt. Für mich persönlich möchte ich eh meine Stundenanzahl runterschrauben. Vorher 7 Stunden tägl. Wunschvorstellung wäre 5,5 Std.

Ich muß nun noch meine Chefs davon überzeugen. Drückt mir mal die Daumen.

Ach ja, meine Medis muß ich natürlich weiterhin auf Dauer wohl nehmen. Vielleicht wird es in einigen Jahren ja besser.

Liebe Grüße

Christina sonne.gif



mona62
Hallo Prinz,

ich habe seit Jahren das gleiche Problem, nur wurde bei mir noch kein Schaden im Rö-Bild diagnostiziert.
ich bin 1996 an der LWS L5/S1 operiert worden und war danach aller 2 bis 4 Wochen beim Orthopäden.
Der hat mich regelmäßig chiopraktisch behandelt - ausgeknackt - wie ich immer sagte.
Einmal (1998) hat er dann wahrscheinlich zu stark gedrückt. Im ersten Moment hatte ich noch keine Beschwerden, doch als ich dann im Auto saß, wurde mir übel und ich bekam starke Magenschmerzen (oder Oberbauchschmerzen).
Seidem habe ich das Problem, v.a. wenn ich länger sitzen oder stehen muss.
Lege ich mich hin und tu mir ein Kissen unter die BWS, geht es mir kurz darauf besser.

Voriges Jahr war ich bei einem anderen Orthopäden, nachdem auch bei mir Magen- und Darmspiegelung nichts gezeigt hatten.
Der knackste wieder an mir herum. Danach ging es eine Weile, aber das Problem kommt immer wieder.
Ich werde wohl damit leben müssen. Derzeit halte ich es ohne Medikamente aus, da ich BU-Rente bekomme und nur Stundenweise arbeiten geh. Aber nach den 2 Std. Arbeit muss ich mich hinlegen, wenn ich zu Hause bin, da die Bauchschmerzen oft unerträglich sind.

Ich bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die diese Probleme hat.
Ich wünsche dir und allen anderen gute Besserung und eine schmerzarme Teit

Mona
Puppi


Hallo Prinz wink.gif

Ich kann Deine Schmerzen und Verkrampfungen gut verstehen,da auch ich im Bereich TH 11/12 einen massiven BWS hatte,wurde versteift,na ja,die Gefahr der Querschnittlähmung ist momentan gebannt sagte mein Arzt,doch ich habe auch eine starke Knickbildung in diesem Bereich und nachdem ich mir vor eineinhalb Jahren die Versteifung herausoperieren ließ,Metall war bei jeden Kontakt am Rücken zu spüren ,nimmt diese Knickbildung wieder zu.
Die Schmerzen sind zur Zeit wieder sehr stark,jedoch weiß ich nicht ob das nicht mit meinem neuem BWS im Bereich TH6/7 zusammenhängt.
Ich kann Dir nur eines sagen,
vor der OP ging es mir viel besser,doch was hilft es wenn einem der Querschnitt droht.
Ich habe mich nur deshalb operieren lassen.
Meinen Beruf als Altenfachbetreuerin musste ich auf den Nagel hängen,bin zur Zeit in der Invalititätspension da die PVA nicht weiß was sie mit mir machen soll.
Die sagen die Diagnosen würden ausreichen um in die Pension zu gehen aber ich bin zu jung.
Suuuupeer gelle,aber ich kämpfe mit denen,und mein Arzt unterstützt mich dabei sehr.
Gottseidank,den der sieht eine Verschlechterung auf mich zukommen auch ohne das ich arbeiten gehe.
Ich habe viel Angst das ich doch irgendwann einmal im Rollstuhl sitze.

So das wars erstmal tschau bis bald
Chrisma
Hallo,

bin zum erstenmal im Forum hier, weil ich auch etwas verzeifelt bin, wegen meiner jahrelangen Rückschmerzen, vom Hals bis zum Po, alles nur Linksseitig.
Aber konkret: Habe u.a. seit ca. 2 Jahren auch deine geschilderten Schmerzen. Angefangen hat es auf der Skipiste beim schließen der Skischuhe. Ein Krampf, - ich habe gemeint ein Boxer hat mir einen Haken verpaßt. Bin dann auf der Skipiste wie ein Spastiker rumgehampelt, um den Krampf zu entkrampfen. Der 1. Arztbesuch 2004: smhair2.gif Ratlosigkeit des Arztes (wirklich??) Wenn ich hier im Forum lese, kämpfen andere auch mit den Beschwerden. Die Ärzte reagieren so, als hätte sie das noch nie gehört.rock.gif?

Seit Sept. 07 nun die ganze U-Reihe Magen-Edoskopie / MCT-Oberbauch / MRT-BWS. Diagnose:
Bandscheibendegeneration mittlere BWS TH11/12, Skoliose. Also gar noch so schlimm. Aber die Schmerzen kommen und gehen.

Ich bin zwar sehr sportlich aber auch schon 54. Da sagt man dann: Abnützung.

Für mich war es interessant von diesem "Schmerzsyndrom" zu lesen. Deswegen wollte ich auch spontan meine Erfahrungen hier mitteilen.
Das heißt also nun - Muskel kräftigen - Muskeln entspannen - richitge Haltung etc. Nicht so leicht in der richtigen Reihenfolge immer darauf zu achten! Grüße an alle "Schmerzerprobten"
Prinz
Hallo Leidensgenossen,
mir geht es wie Euch, bin froh von Menschen zu hören, die das gleiche (gleich ist es ja nie, da es sich bei jedem anders äußert) durchmachen.

Puppi, auch dich will ich mal so richtig smilie_troest.gif , das hört sich bei dir richtig wild an. Deshalb gleich nochmal smilie_troest.gif. Ich kann dir leider auch keinen schlauen Tipp geben (das willst du ja sicher auch nicht), aber zumindest fühl ich mit.

Chrisma, bei mir war es auch so, der Radiologe hat gemeint: "ja, da ist schon ein Prolaps, aber das ist mir zu wenig". Immer wieder denke ich , dass die Ärzte es einfach nicht wissen können, weil so wenige das an UNSERER TOLLEN BWS haben. Aber 2 Jahre hast du das schon? Jeden Tag? Hab ja erzählt, dass bei der Magen/Darmspiegelung nix rauskam...nix naja, einen Zwerchfellbruch habe ich auch (aber das habe ich erst erfahren, als ich die Unterlagen meines HA zur REHA-Anmeldung gelesen habe. Als ich nachfragte, hat er gemeint, dass das 10-20 Mio Deutsche auch haben, o.k abgehakt. Mein Physio hat aber aufgehorcht, da das Zwerchfell an dieser Wirbelstelle wohl verbunden sei).

Mona62, bei uns ist es wohl sehr ähnlich (beim Hinlegen wird alles gut), aber wir geben doch nicht auf, oder??? Wir wollen doch nicht damit leben..das muss besser werden. Das nehmen wir uns vor, o.k.?

Ich wünsche euch ein schönes WE ...UND...das es uns allen besser geht.

Viele Grüße aus dem Land in dem Alle Alles können....außer Hochdeutsch

Euer Prinz
Puppi


Hallo Ihr Lieben!!

Wenn es nicht so traurig wäre müsste man schon lachen, den anscheinend wird wirklich bei jeden eine Magen/Darmspiegelung gemacht,der diese Symtome hat.

Auch ich lag 10 Tage im Kh ,die glaubten schon ich wäre ein Hypochonder,den ich hatte Durchfälle,Schmerzen in der rechten Nieren-Rippengegend und immer wenn sie mir eine Infusion gaben wurde es besser.
Sie waren ratlos weil bei keinem Befund was rauskam, ein junger Pfleger sagte dann zum Arzt bei der Visite,vielleicht sollte man mal ein Mr fahren um zu sehen ob es nicht mit der WS in Verbindung stände.
Der Arzt meinte,kann zwar nicht sein,aber bevor wir gar nichts mehr machen.
Und dann nach dem MR-jeder war entsetzt,keiner glaubte das man in dem Segment einen so starken BSV haben konnte mit so einer Knickstellung der Wirbelsäule.Alle sagten normal sitzt man so schon im Rollstuhl, aber diesen Gefallen tue ich Ihnen mit Sicherheit nicht.

Ich persönlich glaube kaum das sich die Ärzte unter unseren Schmerzen überhaupt etwas vorstellen können,und das ist das Problem.
Einer meiner Ärzte ist jetzt selber LWS 4/5 operiert worden, und siehe da er nam sich letztens 1,5 Stunden Zeit für mich.
Er sprach auch ganz anders als vorher,und er machte mir Hoffnungen.
Er bot mir sogar an das ich Ihn bei der nächsten Kontrolle durch die Anmeldungsschweester anrufen lassen kann,dann kommt er und schaut mich persönlich wieder an-
Den in der Wirbelsäulenambulanz sind ja immer verschiedene da.
Das nenne ich doch einen Vortschritt.

So das wars,viele liebe Grüße Eure
Puppi

kreuzweise
Hi allerseits, wink.gif

auch bei mir stand eine Darmspiegelung damals an stirnklopf.gif . War alles i. O. Hatte damals Sorgen, dass alles vom alten Prolaps der LWS käme. Zum Glück hat man mir dann MRT LWS und BWS verschieben, dann habe ich mit Radiologen privat verhandelt, damit er die HWS gleich mit untersucht. Hat dann auch getan.
Bisher blieb mir eine Op erspart. Mein Neurologe ist sehr skeptisch, NC meint, wenn weitere Einschränkungen sofort OP. Allerdings ist er auch kein Experte für BWS.
Habe den gelichen Spuk ja ähnlich auch in der HWS. Hier auf den BWS Seiten ist ja immer weniger los, als bei den anderen WS-KanditatInnen. Wünsch Euch eine guten Tag, mit erträglichen oder besser keinen Eskapaden,
viele Grüsse von kreuzweise.
Prinz
Liebe Bandis,
melde mich dann mal zur REHA nach Bad Salzschlirf für 3 Wochen ab.
Bei mir geht es momentan steil bergauf. Ab und zu, wenn ich zu viel getan habe, melden sich die Beschwerden wieder,
klingen aber zusehends schneller wieder ab. Erhoffe mir einen weiteren Schub am Rande des Spessarts.
Viele Grüße an Euch alle und gute Besserung.

Euer Prinz
Puppi


Hallo Prinz,

von meiner Seite wünsche ich Dir alles gute für Deine Reha,
las uns wissen ob der Schub funktioniert,

alles, alles gute
lg.Eveline
Kakav
Hallo,

ich habe auch so eine Odyssee durchgemacht...1 1/2 Jahre...ich habe sämtliche Untersuchungen machen lassen; nach 6 Monaten hatte man mehrere Bandscheibenvorfälle im Brustbereich festgestellt, u. a. einer ans Rückenmark. Aber die Ärzte haben mir erklärt, daß man davon keine Magenschmerzen bekäme.
Ich habe manchmal jeden Abend vor Schmerzen geschrieen, starke Schmerzmittel genommen...mein Leben war schrecklich und das mit 3 Kindern.
Ich habe eine Reha gemacht - es wurde nur noch schlimmer von den Bewegungen, also habe ich hinterher gar nichts mehr gemacht, aber eigentlich auch nicht mehr "gelebt": kein Sport, kein Essen, keine Badewanne...das einzige, was die Schmerzen wegmachte, war, wenn der Therapeut mir die Wirbel mit Druck auseinander drückte. Diesen Moment habe ich genossen, denn der Schmerz war sofort weg.
Mir ging es so besch...bis zu dem Zeitpunkt, als ich mit starken Schmerzen in ein Krankenhaus im Nachbarort kam.
Dort hat man mich auch auf den Kopf gestellt. Alles noch einmal: Magenm-Darmspiegelung, Nierenuntersuchung etc.etc. Fakt war, daß meine Galle in dem Moment stark schmerzte. Da ich mich vorher mit den Bandscheiben beschäftigt hatte, wußte ich, daß dort, wo meine Bandscheibenvorfälle waren, u.a. der Nerv der Gallenblase liegt. Ich habe mir die Galle herausnehmen lassen.
Seitdem habe ich zwar immer noch Rückenschmerzen, aber ich halte das alles ohne Schmerzmittel aus. Mein Bauch verkrampft sich auch nicht mehr.
Klar kann man sich nicht alle Organe herausnehmen lassen, aber ich hatte Glück, daß es "nur" die Gallenblase war.
Auch jetzt merke ich nach bestimmten Bewegungen immer noch, daß mir die Rippen weh tun, aber ich kann damit leben und weiß dann, daß ich einfach wieder vorsichtiger sein muß. Eigentlich bin ich froh, daß ich das richtige Krankenhaus erwischt hatte...
Übrigens wollte man mich auch, nachdem man bei der Magen- Darmspiegelung nichts gefunden hatte, zum Psychiater schicken, aber mein Hausarzt hat an mich geglaubt und gesagt, irgendwann wissen wir, was mir eigentlich fehlt...ein Orthopäde wollte mir Dauerkortison verschreiben, denn damit gehe es mir ja gut...es ist schrecklich, wenn keiner einem helfen kann und man keine Aussichten auf Heilung hat.
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