Hallöchen Bommel
Na den mal auch mein Senf dazu!
Du schreibst
Zitat vom 12.11.07

Mein Hausarzt hat mich bisher nicht zu Fachärzten überwiesen.
Hastest du ihn überhaupt bis dato in darauf angesprochen?!
Solltest du es bisher nicht noch nicht geschehen sein, dann wird es aber höchste Eisenbahn!

Bevor du zum Neurochirurgen einen Termin hast solltest du, schon eine genanten Fachrichtungen auf gesucht haben!
Im Vorfeld sollte ein EMG/SMG gemacht werden. Das erleichtert die Diagnose des Neurochirurgen erheblich!

Termine für solche Untersuchungen sind ähnlich schwer wie beim MRT zu erhalten!

Woran wir uns als Bandi gewöhnen schnellstens gewöhnen müssen, Der Mensch ist keine Maschine, bei einen geht die Heilung sehr schnell, bei anderen dauert es eben länger.

Als Band muss man schnellstes ein lernen! Geduld, Geduld und nochmals Geduld!
Oft ist es auch ratsam sich eine zweite Meinung von einem anderen Neurochirurgen einzuholen
Noch eins lass dich nicht Verrückt machen!

murmel

Hallöchen,

mein Problem ist einfach, daß ich nicht einschätzen kann, ob mein BSV in die Hand eines FAcharztes gehört , oder ob es OK ist, wenn der Hausarzt weiterbehandelt. Da er bisher von sich aus keine Anstalten für eine Überweisung gemacht hat, dachte ich, das hat so schon seine Richtigkeit und wenn er die Notwendigkeit sehen würde, würde er mich schon weiterschicken.

Grüßle...und schönen Abend....
Bommel


PS: da war noch die Frage wegen Medikamenten: hatte anfangs Lyrika und Tramadol. Lyrika hab ich inzwischen abgesetzt (hatte ganz schön mit Übelkeit, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen zu tun) und nehme jetzt noch 3x täglich Tramadol.

Hallo Bommel,

ein BSV gehört immer in die Hände eines Facharztes - und wenn es nur zur Beurteilung ist. Du würdest doch mit einer kaputten Kaffemaschine auch nicht zum Bäcker gehen, sondern in den Elektrofachhandel, möglichst noch bezogen auf den Typ der Maschine, oder?
Hausarzt ist gut. Hier sollten immer die Berichte der einzelnen prüfenden Ärzte auch aufschlagen, damit immer einer die komplette Übersicht hat. Aber zuerst einmal Facharzt. Wenn der sagt, wir machen konventionell weiter, dann zum Hausarzt und von dort die Rezepte für KG und dergleichen holen.

Lieb Grüße

Hansi

Hallo Bommel,
unbedingt zum Facharzt. Nur er/sie kann einschätzen, was wirklich los ist. Ich bin jetzt seit 4 Wochen krank geschrieben - auch Bandscheibenvorfall in C6/7 und Verknöcherungen und linker Arm Schmerzen und Taubheitsgefühle in den Fingern. Du wirst dann zum Neurologen geschickt, der eine Nervenmessung vornimmt. Das ist ziemlich heftig aber dringend nötig, damit Du weißt, wie geschädigt Deine Nerven sind - dieser Befund ist wichtig für die weitere Therapie! Wenn Du schon extrem lange gewartet hast, bis Du überhaupt mal zum Arzt bist und Du schon Schwächegefühle hast, dann könnte es sein, dass eine OP nötig wird. Du willst ja schließlich keine Lähmungen bekommen. In der Regel wird aber erst einmal die herkömmliche Therapie angewandt - Fango und Krankengymnastik. Die mußt Du diszipliniert täglich machen. Das ist unbedingt wichtig - allerdings nicht, wenn es die Schmerzen verstärkt. Ich bin jetzt damit in den letzten 4 Wochen wieder ziemlich fit geworden. Noch 1 Woche werde ich krank geschrieben und dann darf ich endlich wieder arbeiten - ich versuche es auf jeden Fall. Auch Akkupunktur soll super sein. Eine OP wird wirklich nur dann angesetzt, wenn es bereits Lähmungserscheinungen gibt. Das scheint ja bei Dir noch gar nicht der Fall zu sein.
Sportlicher Ausgleich bei langer sitzender Tätigkeit ist wichtig - ich sitze auch den ganzen Tag im Büro. Obwohl ich rad fahre, wandern gehe, schwimme - Krafttraining mache - es war nicht genug.
Wichtig ist aber Bewegung, Bewegung und nochmal Bewegung. Das fiel mir auch schwer mit den Schmerzen. Ich bekam allerdings Ibuprofen-Schmerzmittel - der Wirkstoff braucht ewig, bis er wirkt - aber wenn, dann hervorragend wie ich finde.
Bei mir kamen auch extrem viele Schmerzen von den tausenden Verspannungen, die ich hatte, weil ich ja die anderen Muskeln als Schutzfunktion benutzt hatte. Also Wärme - Wärmflasche täglich drauflegen - wenn keine Entzündung im Rücken ist - eine zusätzliche Hilfequelle.
Hoffe mal, Du bist motiviert und dann wird es auch bei Dir besser werden. Übrigens... Es hat sich bei mir auch ätzend angefühlt mit der Taubheit - es war dann aber gar nicht so extrem, wie es sich anfühlt. Das Ameisenlaufen ist auch noch bei mir da aber die Kraft kommt schon wieder. Denke, die Haltung ist zukünftig auch wichtig beim Sitzen. Auch da gibt es entspannende Übungen, die Dir der Physiotherpeut zeigen kann. Dann arbeite ich halt nach einer kurzen Unterbrechung weiter - bis das Ameisenlaufen wieder vorbei ist.
Entspanne Dich, mache Deine Trainingseinheiten täglich, glaube an die Heilkräfte in Dir und es wird besser werden! Ist halt erst einmal ein Schock, wenn man die Diagnose bekommt. Kenne ich gut - 1000 Fragen, 1000 Ängste....
Aber da ist dieses Forum wirklich super toll - ein großes Dankeschön an dieser Stelle mal an alle "Bandis".
Viele Grüße
Crolina