Hallo,

Glückwunsch läuft ja echt super.

Hätte da vielleicht nochen Tipp.

Was immer gut tut nach einer OP wenn man eh schon schmerzfrei ist:

Jeden Tag "strammen Schrittes" spazieren gehen. Schuckelt alles schön durch. Läßt alle Schichten arbeiten.

Solltest aber generell nur aktiv werden wenn Du schmerzfrei bist.

Was mich als Info nach meiner 2.OP innerhalb 12 Jahren erstaunte:

Dein Gewebe im Bereich LWS durch das operiert wurde heilt je nach den Eigenschaften Deines Körpers 1 - 1,5 Jahre bevor es zu 100% belastbar ist.

Also lass es bitte nicht zu doll angehen. Das ist leider schon schiefgegangen.

Gruß
Steven

Hallo Petrapan,

ich weiß auch nicht warum, habe auch viel Fango nach meiner OP erhalten,
wusste ich damals nicht.

Ich habe es hier im Forum erfahren, Barbara hat es ja noch mal erklärt,
einige Therapeuten bestätigen dieses.

Kessi

Hallo Tobi,

operiert wurde ich im Krankenhaus in Schwetzingen von Dr. von Haken. Das ist ein NC der gegenüber vom KH eine Praxis hat.
Es war schon ein offener Eingriff allerdings sehr klein gehalten (1,5 cm Schnitt)

gruß
florian

Das ist ja dann super gelaufen bei dir.

Und du hast echt keine Schmerzen mehr?

Ich finde den Satz "Einmal Bandi, immer Bandi" total beschissen, weil er einfach nicht stimmt.
Mein Vater ist das beste Gegenbeispiel. Er hatte einen Massenprolaps in den unteren 5 Etagen und wurde in der Alphaklinik in München operiert. Seit 11 Jahren ist er absolut schmerzfrei, arbeitet körperlich schwer und läuft hobbymäßig Marathon.

Also wie gesagt, mit diesem Satz, der alles andere als wahr ist, werden Leute, die kurz vor einer OP stehen total entmutigt.

Daher an alle Forum-Nutzer: Lasst euch nicht von diesem Einmal Bandi immer Bandi-Gerede verängstigen. Es ist schlichtweg medizinisch absolut nicht haltbar.

Aber nochmal zu dir Flo: Bei dir gehts wirklich ca. 2 Wochen nach der OP bergauf?

Tobi

Hallo Tobi,



Das ist zum Glück bei ca. 70-75% aller operierten der Fall, vom OP-Tisch aufstehen, vielleich noch ne AHB und nach 6-8 Wochen ist es wieder wie vorher.

Aber ca. 10-15% aller operierten haben nach der OP weiterhin Probleme.

Bewegt sich Dein Vater jetzt Rückengerecht ?



Das kann ich so nicht stehen lassen! Nach einem BSV ist der Fasering geschädigt und BS-Material ausgetreten. Die Bandscheibe befindet sich nicht mehr im Orginalzustand. Der Fasering ist vernarbt, Die Bandscheibe höhengemindert.
An der Vernarbung ist jetzt eine "Schwachstelle" die erheblich leichter wieder reisst als ein intakter Fasering.
Das wird Dir jeder NC bestätigen, und ist nicht von den Usern hier erfunden.

die Bandscheibe ist geschädigt und da wächst nie wieder was nach !



Das ist bei ca. 90-95% aller Sequester-OP's so, war bei mir auch so, in der LWS habe ich (fast) keinerlei Probleme mehr.


Gerald

Hallöli,

ja dieser Satz "Einmal Bandi- immer Bandi" ist mir auch ein wenig sauer aufgestoßen wobei das einfach eine Frage der eigenen Interpretation ist.

Man muß mit so einem Befund einfach akzeptieren, dass der Rücken eine Schwachstelle ist. Aber dieser Satz heißt für mich nicht dass ich mich jetzt gleich begraben lassen kann weil es keine Hilfe gibt oder dass es nie wieder gut wird.

Fakt ist einfach dass so Rückengeschichten unglaublich langwierig sein können, es ist einfach nicht wie bei einer Erkältung wo man weiß "Nächste Woche bin ich wieder fit".

Man darf einfach nicht den Mut verlieren. Es gibt viele Beispiele wo Leute nach OP oder konservativer Therapie nahezu beschwerdefrei sind. Das sollte man sich vor Augen halten.

LG
Flossi

@Flo: Alles Gute weiterhin!

Guten Morgen



Ganz richtig!!!!!!!!

Gemeint ist damit sicher nicht, dass nun gleich die ganze WS im Eimer ist.
Eher damit gemeint ist, dass wir doch bewusster mit unserem Körper umgehen sollten und keinen Raubau betreiben, sowie auf unseren Körper, der uns schon Signale gesendet hat und senden wird, auch hören sollten.

Also: eine Interpretion ist für jeden so, wie er sie sich zur Wahrnehmung macht.

Grüßle und einen schönen Tag wünscht parvus