Hallo,
bin noch anwesend,wie zu erwarten,fand sich kein facharzt.meine HÄ wollte mich umgehend aus dem verkehr ziehen,hab aber erstmal urlaub genommen,der muß sowieso weg(ist resturlaub).am dienstag versuche ich in der uni halle kurzfristig nen termin zu kriegen.mal sehen,was die sagen.
hab heute meine aktuellen MRT-Bilder gekriegt.man sieht auch als "laie"die schäden an der LWS.kann ich hier irgendwie fotos einstellen??

(ich hoffe man erkennt was)
ansonsten gehts so leidlich,hab fast den ganzen tag flach gelegen,mich wenig bewegt.trotzdem tu es schw...mäßig weh.das taube gefühl ist etwas besser,dank stufenlagerung?
@marlies,
was für patientengut habt ihr.bei uns war bis weihnachten eher gerontopsychiatrie angesagt

mittlerweile kommen die weihnachtsalkies und da es kälter wird die OfW(für laien:ohne festen wohnsitz->der gute alte,aber relativ problemlose penner,auch wenn man nicht geruchsanfällig sein darf

)
@cocomiki,
ich kann mich gut in deine lage versetzten,aber es sind nun mal vorschriften,welche manchmal dem einzelnen als drastisch erscheinen,aber insgesamt wirklich notwendig sind.ich hab in den vielen jahren schon einiges erlebt.
wobei es immer eine ermessenssache der ärzte und des pflegepersonal ist.
ich bin da eher der strenge aber auch kulante pfleger.
spätestens nach dem ersten suizid im dienst auf station bist du sowas von vorsichtig.man fühlt sich ja verantwortlich und die kripo bestärkt einem da noch(stundenlange verhöre,endlose protokolle usw.).
insgesamt ist das bild der psychiatrie in den köpfen der leute draussen immer noch gleichgestellt mit irgendwelchen verwahranstalten aus dem letzten jahrhundert.ich glaube,das wird auch noch ne weile so bleiben.
aber wenn man persönlich davon betroffen ist,sieht man alles nur noch negativ.leider ging es mir vor einigen jahren ähnlich,meine bettnachbarin war mit einer depression in einer klinik.ich konnte mich damit nur sehr schwer auseinandersetzen.es sträubte sich alles in mir,den gedanken überhaupt anzunehmen.es war für mich unvorstellbar,meine gattin,welche sonst immer die starke war,so dort zu sehen.selbst nach vielen jahren tätigkeit kamen in mir immer wieder horrorbilder über die psychiatrie hoch,es waren sechs schreckliche wochen,welche unsere ehe fast in den ruin geführt hätte.
anschließend war ich fast selber reif für die klapse,hatte mir auch professionelle hilfe gesucht.dies war auch mit ein grund für meinen wechsel in die chirurgie.ich mußte einfach mal dort raus.
nun bin ich wieder da,was solls.
meine gesundheit hat vorrang,außerdem verdiene ich dank fachausbildung ein paar euronen mehr.
LG
Micha