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Komplette Version Bescheinigung außerhalb des Regelfalls

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Thinka
hallo sunny!

es liegt in diesem falle nicht NUR am arzt.es ist auch für ihn eine beschissene situation.
wenn es dich interessiert so lese dir beiträge über budgetierungen und ihre folgen durch.

es ist ja schön und gut,das die kk es dem arzt quasi überläßt es zu entscheiden,doch ist der arzt ja nicht frei in seiner entscheidung.
ich empfinde es daher zum teil eher als abschieben des schwarzen peters..

liebe grüße thinka
Sunny
Hallo Thinka,

Danke, Du hast Recht, sowas ähnliches hat mir mein Arzt heut auch gesagt.
Komme grad von ihm und er meinte, daß er mir keine Verordnung außerhalb des Regelfalls gibt, da er sonst selbst Schwierigkeiten kriegt - wg. Beweislast gegenüber der KK und so...
Er verschreibt sowas nur für MS-Patienten.
Ein anderer Arzt verschreibt es mir aber vielleicht , wenn ich Glück habe (lt. meinem Arzt).

Kann man nichts machen...

Ganz liebe Grüße!
Sunny wink.gif
Harro
Moin Sunny,
QUOTE
wg. Beweislast gegenüber der KK

diese Aussage deines Doc´s ist, mit Verlaub gesagt, "schwachsinnig"!!!
Entweder erhat ne Diagnose, also eine medizinische Begründung, oder er hat keine.

Oder betreibt er Spökenkiekerei. vogel.gif

Harro winke.gif
Sunny
Mahlzeit Harro,

aber wenn er diese Ansicht hat, kann ich ja nichts machen schulterzuck.gif .

Kann ihm ja schlecht diese Bescheinigung rausprügeln biggrin.gif .

Versuche mich so durchzuschlagen, anscheinend sind zwei Bandscheibenvorfälle und ne Vorwölbung mit 26 Jahren nicht schlimm genug. Er hat ja auch keine Beschwerden...

Liebe Grüße!
Sunny wink.gif
Anna62
wink.gif Hallo Sunny,
habe bis jetzt nur mitgelesen, und muß nun mal was dazu schreiben. Meine Tochter hatte auch Schwierigkeiten neue Rezepte zu bekommen für Kg. Obwohl der Hausarzt die außerhalb des Regelfalls erstellt hat und immer begründet hat. Vor ein paar Wochen hat die Krankenkasse einfach dieses Rezept nicht mehr genehmigt. Daraufhin habe ich bei der KK angerufen, Fall geschildert, wieso und weshalb meine Tochter weiterhin in Behandlung bei Physiotherapeuten sein muß, Gespräch war lang und zäh, wir haben uns dann so geeinigt, das die nächsten Rezepte mit Begründung vom Orthopäden kommen und der einen Bericht vom Physiotherapeuten immer bekommt. Nun geht alles seinen gewohnten Gang und alles läuft weiter wie gehabt.
Vielleicht hilft dir das weiter.
Gruß aus Ostfriesland sendet dir Gerlinde. winke.gif
Sunny
Hallo Gerlinde,

vielen lieben Dank für Deinen Tipp!!! Du hast Recht, ich sollte wirklich nochmal zum Orthopäden und mit der KK sollte ich auch mal drüber reden.
Die erste Anlaufstelle ist aber, wie ich das jetzt verstehe, der Arzt, oder?

Wünsche Dir und Deiner Tochter alles Gute!!!
Sunny wink.gif
parvus
Hallo Sunny,

Dein HA muss, um der KK gegenüber eine plausible Erklärung zu liefern lediglich dokumentieren, dass Du:
a) die Kriterien eines bestimmten Diagnoseschlüssels zur KG erfüllst (z.B. Ws2e), oder er soll die Diagnose nach dem ICD 10 aufschreiben (z.B. rezidivierendes HWS- oder BWS- oder LWS-Syndrom, oder Zustand nach .....
b) Dein Therapieerfolg nur bestand hat, wenn auch eine kontinuierliche Therapie bestehen bleibt, somit Deine Erwerbsfähigkeit auch erhalten bleiben kann.
c) ein Facharzt diese Therapie auch befürwortet (da kann sich Dein HA z.B. auf einen Ortho oder NCH etc. berufen, bei dem Du bereits vorstellig warst.

Auf dem KG-Rezept hat er dafür genau nämlich die drei Spalten um seine Begründung zu notieren. zwinker.gif
Bitte rufe einmal Deine KK an und besprich Dich dort einmal ganz genau. Wie gesagt, die Ärzte und auch die Sprechststundenhilfen wissen noch lange nicht alles wirklich so genau. Da will ich denen aber auch gar keinen Vorwurf machen, denn es gibt wohl einen Heilmittelkatalog nach denen die Arztpraxen ihre Richtlienien haben und die KG-Praxen haben wiederum andere Richtlinien. So musste ich es damals erfahren, denn mein Doc stellte wie alle Jahre zuvor 10er Rezepte aus und die KG-Praxis durfte urplötzlich nur noch 6er annehmen.
Ich habe mich da, im Jahr 2004, durchgeboxt, denn damals war ich bereits schon vier Jahr Langfristpatient und mit der neuen Heilmittel-Verordnung sollte es plötzlich anders sein. stirnklopf.gif
Es hat mich vier Telefonate gekostet, bis ich dann endlich eine ganz klare und auch praktikable Lösung für alle Beteiligten zusammen hatte. Jetzt bekomme ich grundsätzlich 20er Rezepte, damit ich selber auch nicht, zu der Eigenbeteiligung, auch jedesmal 10€ Rezeptgebühr bezahlen muss.

Da ist und bleibt einfach nur die KK diejenige Institution, die letztendlich nur ihr OK dazu geben muss. Wer dann dieses OK abgegeben hat, das sollte man aber namentlich und schriftlich festhalten um sich darauf berufen zu können zwinker.gif

Grüßle und durchboxen! winke.gif parvus

Sunny
Hallo Parvus,

vielen Dank für Deine Antwort!
Das ist ja voll interessant was alles geht, wenn man weiß wie es geht smilie_kiss1.gif ,

Also, dann muß ich zur KK und mich durchboxen...

Was besonders amüsant ist: Du hast mir so schön geschrieben, dass man so eine Bescheinigung u. a. bekommt, wenn eine kontinuierliche Therapie zum Erhalt der Erwerbstätigkeit notwendig ist. Sowas ähnliches habe ich meinem HA heut auch gesagt und der meinte allens Ernstes "diese Bescheinigung bekommen Sie nur von mir, wenn Sie etwas lebensbedrohliches haben", darauf meinte ich, dass es lebensbedrohlich werden könnte, wenn ich die Schmerzen nicht wegkriege rolleyes.gif hat aber auch nix gebracht...

Ganz liebe Grüße!
Sunny wink.gif
Thinka
hi sunn!

es ist schon manchmal etwas schwierig,weiterhin an rezepte zu kommen.ich denke,die meisten hier können ein lied davon singen... weinen.gif

ich denke nicht,daß dein ortho mit so einer diagnose schwierigkeiten mit der beweislast bekommt.er müßte bei einer prüfung beweisen können,das du das rezept benötigt hast,das wäre wohl nicht das problem bei einer solchen diagnose.ich denke,es sind eher die dinge,die damit zusammenhängen.

wenn ärzte über ihr budget arbeiten ,müssen sie darlegen,warum sie das so getan haben und das alles seine richtigkeit hat.habe letztens mit einer wirklich gut arbeitenden ärztin darüber gesprochen,die auch drüber gewesen ist,weil es sich herum spricht und eben bestimmte patienten sie dann veremehrt aufsuchen.
das sie es darlegen müssen,findet wohl kaum jemand wirklich schlimm,doch so ,wie es wirklich läuft soll es ziemlich heftig sein,zumal ja für die mediziner finanzielle folgen in direkter aussicht stehen.

wenn man sich artikel dazu durchliest,kann man auch einige verhaltensweisen aus richtung der mediziner sicherlich besser verstehen.

--->trotzdem bleibt für mich natürlich klar im vordergrund,das wir als patienten weiterhin gut versorgt bleiben müssen und das es für sonderfälle eben auch sonderfallregelungen gibt und diese auch angeboten werden müssen..

liebe grüße thinka
Sunny
Hallo Thinka,

vielen Dank für Deine Antwort.
Du hast ja Recht, die Ärzte habe es auch nicht immer so leicht. Aber, wenn man gerade selber nicht so auf der Höhe ist, kann und will man das alles nicht so verstehen smilie_kiss1.gif ...

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Sunny wink.gif
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