ich verfolge die Beiträge in diesem Forum schon eine ganze Weile, war aber bisher wohl zu sehr mit mir und meinen Schmerzen beschäftigt, um auch selbst zu schreiben. Ich habe eine inzwischen 15 Jahre andauernde Odyssee mit meinen Rückenschmerzen hinter mir und habe glaube ich so ziemlich alles, was man schulmedizinisch und alternativ tun kann hinter mir. Nun habe ich seit genau heute vor drei Wochen eine 6-stündige OP hinter mir, in deren Verlauf mir zwei Bandscheibenprothesen in den Ebenen L4/5 und L5/S1 eingesetzt worden sind. Über den Erfolg kann ich derzeit natürlich noch nicht sonderlich viel sagen, weil der gesamte OP-Bereich ( 14 cm Bauchschnitt und LWS-Bereich ) noch schmerzhaft sind, aber ich kann immerhin sagen, dass die Schmerzen sich soweit in Grenzen halten, dass ich seit der OP nicht mal mehr Novalgin, geschweige denn Tramal genommen habe. Mit der Krankengymnastik habe ich bereits am 3. Tag nach der OP angefangen, allerdings heißt die Maxime dort "Bewegung in Entspannung" nicht etwa Muskelaufbau, sprich ich bekomme Massage und werde ganz vorsichtig bewegt. Ich liege derzeit noch relativ viel ( was bei mir vormittags und nachmittags 2 Stunden hinlegen bedeutet ), war aber immerhin heute mit meiner Tochter eine dreiviertel Stunde im Wald spazieren und wenn ich auch bei weitem nicht schmerzfrei bin, so habe ich doch das Gefühl, dass der ursprüngliche Rückenschmerz nicht mehr so stark ist und ich vor allem unter Belastung keine zunehmenden Schmerzen habe, was bisher immer der Fall war. Ein wenig Sorgen machen mir die "neuen" Schmerzen aus dem ISG, dass ich nicht niesen kann, ohne das mir vor Schmerz die Luft weg bleibt und der unglaubliche Muskelzug, der sich entwickelt, wenn ich länger in der Senkrechten bin, aber die Ärzte haben mir versichert, dass das normal ist, weil sich die Bänder, Sehnen und Gelenke auf die neue Statik und Größe ( jiiipiieh ich bin jetzt nämlich einen knappen cm größer als noch vor drei Wochen

Liebe Grüße
momo