Huhu nochmal

Hallo Gaby,

ich habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen und möchte auch etwas dazu sagen.
Ich habe vor 4 Wochen ein Prothese C6/7 bekommen (Bryan-Endoprothese).
Eine Halskrause brauchte ich garnicht; ich weiß allerdings nicht, ob es evtl. an der Ausfräsung des Spinalkanals liegt, dass du sie tragen musst.
Ich wurde freitags operiert und montags entlassen, aber nicht ohne vorher eine Röntgenaufnahme zu machen, um zu kontollieren ob die Prothese richtig sitzt.
Bei der AHB, die ich gerade mache, wurde dann nochmal kontrolliert.
Ich muss sagen, mir ging es wie dir- von Anfang an keine Problem nach der OP, nur bei mir hat es zum Glück angehalten.
Ich finde die Aussage mit Geduld, Geduld nicht so ganz verständlich, denn immerhin wurde die Ursache deiner Beschwerden doch beseitigt.
Ich würde mind. auf einer Röntgenaufnahme bestehen um zu sehen, ob die Prothese gut sitzt; sollte das der Fall sein, sollte doch mal ein MRT gemacht werden um zu sehen, wieso du Schmerzen und Lähmungerscheinungen hast.
Wer hat dich denn ins KH überwiesen- der Neurochirurg zu dem du morgen gehst?
Schön, dass dein Mann mitgeht, denn allein ist man in so einer Sitaution schnell überfordert wenn man sich nicht ernst genommen fühlt.

Ich muss schon sagen, so eine Aussage wie kein Wunder dass sie Depressionen haben, finde ich unmöglich, zumal er dir noch nicht mal komplett sagen wollte, was er gemacht hat.
Die psychosomt. Reha würde ich auch auf keinen Fall antreten, denn im Moment wird dir das garnichts bringen; wurde sie wegen deiner Depressionen beantragt?


Ich wünsche dir sehr, dass morgen etwas passiert und der Arzt dich ernst nimmt.

Liebe Grüße,

Heike

Hallo liebe Bandis,

Entschuldigung, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe. Aber ich
habe im wahrsten Sinne ein paar Genickschläge zu verkraften.

Im übrigen muß ich die Halskraus noch unbedingt bis 16.5. tragen, dann wird
geröngt. Und der Neurochirurg, der noch vor ein paar Wochen erklärt hat,
Fibro gibt´s nicht hat sich eingelesen und mir und meinem Mann erklärt, daß
meine Erkrankung doch in dieseRichtung geht. Jedoch keinerlei Anstalten gemacht,
mich zum Rheumadoc zu überweisen oder auch nur noch einen Tipp abzugeben.
Ich bin vor lauter Schmerz gebeutetl am nächsten Tag in meine Hausarztpraxis.
Dort ist man über meinen Zustand derart erschrocken, daß gleich ein großes
Blutbild gemacht wurde und mir Cordison (50 mg) verpaßt wurde. Ab Nachmittag
war der ganze Spuk ziemlich vorbei und die Schmerzen eingedämmt. Am Dienstag,25.4.06, kam´s dann aber anhand des Blutergebnisses. Chron. Polyathritis/Mischkollagenose. Mit anderen Worten: neben Rheuma auch noch
eine Autoimmune, deren eigene Zellen Angriffe auf Gelenke und Knorbel vornimmt AK g. Zellkerne 1:320. Chromosome in der Metaphase angefärbt. Daher die Schmerzen. Blutsenkung urplötzlich 70/100. GPT 235 / Gamma GT 175. CRP + 7.28 mg/dl. Und zum Schluß die Überweisung in die Uniklinik Erlangen Immunologie/Rheumatolgoie. Es ist gespenstisch, was da abläuft. Jahrelang nichts sichtbar im Blut. Und nun das.

So richtig kann ich damit noch nicht umgehen. Mit dem Cordison konnte ich aber
wenigstens die Schmzermittel absetzen. Die Schmerzen haben sich in die großen Gelenke bei Bewegung zurückgezogen. Und ich kann schlafen. Stundenlang nachts und auch nachmittags. Ob ich mich darüber freuen soll, weiß ich nicht .

Am 12.5. bin ich in der Uniklinik als Notfall angemeldet. Ich berichte Euch.


Liebe Grüße

Gaby