Hallo Whoopi,
das hat der Arzt sicher nicht böse gemeint - die haben ja tatsächlich ein sehr stark begrenztes Budget für Kassenpatienten, und das ist ein enormes Problem für die Ärzte, weil sie dadurch nicht mehr sehr viel verschreiben können. Damit will Dich ganz sicher keiner erniedrigen, es ist bloss leider (harte) Realität im maroden deutschen Gesundheitswesen.
Deine Sorge um die Beweglichkeit nach Versteifung betreffend: in der HWS soll das nach Versteifungen weniger problematisch wie in der LWS sein, so mein Haus-Neurochirurg (auf die Angabe hab ich mich schließlich verlassen, also soll's doch bitte auch stimmen

- nee, Spass beiseite, sagt auch die meiste Literatur, die ich gelesen habe, künstliche-Bandscheiben-Befürworter mal ausgenommen (was aber wohl kein Wunder ist

)). Zum anderen gibt es doch auch künstliche Bandscheiben; sofern Du keine Metallallergien hast, wäre dies eine weitere Möglichkeit für Dich. Wobei auch die kein endgültiger Garant dafür sind, dass das operierte Segment so beweglich wie früher sein wird bzw. nicht irgendwann von selber versteift. Aber sicherlich sind sie generell eine zu erwägende, vernünftige Ausweichlösung.
Zudem denke ich, muss man immer sehen, was wird am Ende schlimmer sein: dass ich mich habe versteifen lassen und dies vielleicht irgendwann Probleme machen könnte oder die Möglichkeit, dass ich meine Lähmungserscheinungen nie wieder loswerde bzw. verringern kann. Ich meine, dies ist eine ganz persönliche (zugegebenermaßen schwere) Entscheidung, die einem niemand abnehmen kann.
Viele Grüße,
Monika