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Komplette Version schmerzen ohne ende

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Pfützi
Hallo Antje,

Du hast fast die gleiche Schmerzsymthomatik wie ich. Ich würde an deiner Stelle den Teufel tun und arbeiten gehen. Ich habe das nach 2 Wochen, einen Tag versucht und es war die Hölle, abgesehen von dem Unverständnis der Kollegen.

Mir wurde jetzt nach etlichen Untersuchungen Kernspin, CT uws. ein OP nahegelegt. Ich sage mir aber ich will es erst mal weiter mit konservativen Methoden versuchen mit Physiotherapie und KG. Aus meinen Erfahrungen mit einem Prolaps an der LWS und degenerativen Veränderungen die sich wohl ferfestigt haben und ich damit kaum Probleme habe, hoffe ich, das es an der HWS auch so geht.

Da mein Nervenkostüm ziemlich im Keller ist habe ich mir Johanniskraut verordnet damit ich nicht durchdrehe.

Ich bin, wenn ich mich so bewegen kann, wie ich will, Gott sei Dank noch Schmerzfrei. Ich bekomme Schmerzen, wenn in unter mentalem Stress stehe und durch einseiteige Arbeitsbelastung die Muskeln verkrampfen. Da kommt man u.U. in einen Teufelskreis. Ich bin hier zuhause auch mehr oder weniger in ständiger Bewegung (Hausarbeit und habe einen Hund) und bekomme kaum Schmerzen, weil ich pausieren kann oder zwischendurch meine KG mache. Bevor ich vor 4 Wochen zum Arzt (Hausarzt und Chiropraktiker) bin, habe ich täglich Schmerztabletten genommen um arbeiten zu können, bis ich dachte, so kann das nicht weitergehen.

Ignoranz der Chefs und Kollegen weil ich krank bin ist mir mittlerweile egal. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, das ich nicht arbeiten kann, mittlerweile versuche ich den für mich besten Weg zu finden...... sogar wenn er mich evt. in Arbeitslosigkeit führt. Ich habe dann auch hier das Bandiforum gefunden und bin froh, das es dieses Forum gibt und man sich austauschen kann und viele gute Tips und aufmunternde und mutmachende Worte bekommt, vor allem das man sieht, man ist nich alleine.

Wie man zum Teil von Ärzten und Fachärzten behandelt wird ist echt der Hit. Man bekommt den Eindruck, die wollen alle nur Geld verdienen und der Mensch ansich und seine Angst und Gefühle interessieren nicht.

Alles was man an KG und sonstigem macht, darf keine Schmerzen verursachen, nur dann ist es o.k. und hilft.

Ich wünsche dir erst mal alles Gute!

Pfützi
antje72
hallo pfützi!

danke für deine aufmunternden worte... es beruhigt ein wenig, dass es nicht mir allein so geht...

heute ist wieder so ein besonders schlimmer tag, denn ich habe lieferung in der verkaufsstelle gehabt. horror. gegen abend konnte ich mich fast gar nicht mehr bewegen und ich hab mich innerlich selbst beschimpft, warum ich so blöd bin und weiter arbeiten gehe. sitze hier wieder und bin am heulen. aber zum teil auch aus wut, auf mich selbst und meinen arzt.

es ist kaum zum aushalten. es zieht von der schulter in den halsbereich bei jeder bewegung. habe heute schon 4 ibuprofen-tabletten geschluckt, die natürlich kaum helfen. aber ausser dieses celebrex hab ich nichts anderes. und ich hab angst, die neuen tabletten zu nehmen wg. der wechselwirkung und überhaupt. ich kenne sie nicht und hab noch nie von ihnen gehört... ohmy.gif(

ich werd irre mit den schmerzen!!! ich war heute schon auf ärzte-suche, aber hier in düsseldorf gibt es hunderte, da fällt die auswahl schwer. ich kenne niemanden und jeder empfiehlt jemand anderen. totales durcheinander in meinem kopf und hilflosigkeit. wo soll ich nur hin??? naja, wahrscheinlich hilft nur probieren, bis ich den richtigen gefunden habe...

schlechtes gewissen meinen kolleginnen gegenüber habe ich nicht, wenn ich krankgeschrieben werde. sie verstehen das, denn sie sehen mich ja jeden tag leiden. und ´ne große hilfe bin ich ihnen ja so auch nicht... außerdem denke ich da schon ein wenig egoistisch, denn es ist meine gesundheit, mein leben. und rausschmeissen können sie mich deshalb nicht...

ich denke auch, dass eine op erstmal nicht in betracht kommt. ich will es erstmal so mit allen zur verfügung stehenden mitteln probieren!
ich will nur irgendwie die schmerzen relativ erträglich hinbekommen, dann geht es mir schon besser... ;o) es macht mich psychisch kaputt. und nur ständig heulen geht ja auch nicht...

mit johanniskraut habe ich die erfahrung gemacht, dass es schon hochdosiert sein muss, um zu wirken. ich denke also, du nimmst ein präparat aus der apotheke, oder? welches? ich kenne nur jasmin (denke, so war der name).

auf jeden fall hilft mir schon mal ein wenig der zuspruch hier aus dem forum!!! es tut einfach der seele gut... danke!!! sonne.gif

jetzt werd ich erstmal in die heisse badewanne, danach ist wärmflasche angesagt... oh man, und das mit 33 heul.gif

liebe grüße
antje

Slina
Hi Antje, wink.gif

habe gerade Deinen letzten Beitrag gelesen und festgestellt, dass wir scheinbar beide aus Düsseldorf kommen.

Bei welchem Ortho bist Du denn in Behandlung. Ich hab in D´dorf auch schon einige ausprobiert und bin mit meinem jetzigen einigermaßen zufrieden.

Liebe Grüße
Slina
antje72
guten abend wink.gif

wollte nur mal eben von meiner weiteren odyssee bei den ärzten erzählen...

habe heute den versuch gestartet, zu nem anderen ortho zu gehen. dr. kerim in düsseldorf, der auch hier im forum empfohlen wird. leider war er nicht da heul.gif
und die dame an der anmeldung sagte mir auch gleich, dass es schwierig wird mit nem termin. lange wartezeiten.
dann bin ich frustriert zu einer allgemeinärztin gegangen, um wenigstens schmerzmittel zu bekommen. sie war sehr nett und hat auch zugehört, sagte mir aber, sie sei kein orthopäde und könnte mir nicht helfen. gute tips wie: schmerzmittel sollte man nicht zu lange nehmen, gab sie mir. das weiss ich selbst. aber wenn man sich vor schmerzen kaum noch bewegen kann und total depressiv wird, helfen mir solche aussagen nicht!

sie sagte auch, 8 wochen wären zu lang. die schmerzen müssten schon längst weniger sein. keine ahnung, ich bin kein fachmann... schulterzuck.gif

naja, auf jeden fall verschrieb sie mir wenigstens diclo. die kenne ich ja schon. sind aber auch keine reinen schmerzmittel... mh. also, weiterleiden.

werde nun versuchen, bei nem anderen ortho nen termin zu bekommen. schnellstmöglichst. und mal schauen, was da passiert.
ansonsten werfe ich mich vor irgendnen zug... hammer.gif

so, wie ihr lesen könnt, bin ich ziemlich frustriert und genervt und überhaupt. könnte nur noch weinen...
aber ich werde tapfer sein und es weiter versuchen und auch versuchen, durchzuhalten...
ich habe auch angst, denn ich bekomme auf der linken seite auch schmerzen. panik, dass es auch zu einem bandscheibenvorfall kommt... heul.gif
dann erschiess ich mich wirklich...

so, werde mal versuchen, ein wenig abzuschalten, soweit es geht und mich ein wenig beruhigen...

viele grüße
antje
murmel
QUOTE (antje72 @ 17.11.2005, 22:38)
u die dame an der anmeldung sagte mir auch gleich, dass es schwierig wird mit nem termin. lange wartezeiten.
dann bin ich frustriert zu einer allgemeinärztin gegangen, um

antje72

Diesen Artikel habe ich schon vor legerer Zeit geschrieben !Kinder wie man bei uns hier sagt !!Last euch nicht von den Mitarbeitern des Arztes abwimmeln egal wo, bei akuten
Schmerzen muss man euch Ärztlich versorgen! Auch wenn man lange inder Sprechtunde warten muss! zwinker.gif


Ich muss mich hier Andrealein anschließen ! Wen ich akute Schmerzen habe lasse ich mich nicht abwimmeln ! Oft ist es ja die Sprechstundenhilfe die einen versucht abzuwimmeln.Bei akuten Schmerzen würde ich ihr erklären auch wen das Wartezimmer voll ist auf eine Behandlung bestehen!. Bei Überwesungen vom Hausarzt zu anderen Fachrichtungen giebt ja dann noch einmal oft dann wegen Termine Zeit verloren! Also nicht beim Hausarzt abwimmeln lassen
Oder gleich bei akuten Schmerzen in eine Klinik für Neurochirurgie /Orthopädie in die Rettungsstelle wenden .Dort sind auch die nötigen Untersuchungsmöglichkeiten vorhanden ( MRT, und andere Fachrichtungen )Man muß aber auch damit rechnen das man gleich dableibt! Murmel am17.11.05
irmgard12
liebe antje,

ich wollte Dir nur sagen dass ich den "nerv" genauso erlebe mit ärzten und wie die einen behandeln und obwohl man schmerzen hat nichts oder kaum was machen.

das beste was mal einer von sich gegeben hat als ich mit extremem lumbago in der praxis stand war "der rücken darf auch mal weh tun, haben wir ja alle". hammer.gif

ich habe hier viel gelesen und erfahren, viele haben ja unglaubliche leidensgeschichten hinter sich und das hat mich sehr erschüttert.

bevor ich dieses forum entdeckte war ich genauso ratlos und gefrustet.

ich hatte null ahnung wohin ich mich wenden soll und was alle diese diagnosen für mich bedeuten, welche schritte ich unternehmen soll und wie ich an einen vernünftigen arzt komme.

immer noch bin ich im ärztemarathon befindlich, auch bei ärzten die hier empfohlen werden oder krankenhäuser habe ich mich angemeldet oder war zum teil dort, hatte aber pech.(entweder hatte ich was falsch gemacht , die falschen fragen gestellt oder eben einfach einen tag erwischt an dem alles schief ging)

eine untersuchung nach der anderen wird nunmehr(von allen bei denen ich vorstellig wurde) gefordert und bis die ergebnisse alle da sind passiert nichts.

fragen nach schmerztherapie wurden nicht eingehend beantwortet und nicht angeraten, mit müh und not hat meine hausärztin ein muskelrelaxans verschrieben
weil ich darauf bestanden habe, dass mal was passieren muss bevor ich mit den schmerzen "irre" werde.(es ist homöopathisch)

letztlich habe ich hier gelernt, dass ich selbstverantwortlich sehen muss, wie ich weiterverfahre, mir ärzte suchen muss denen ich vertrauen kann, empfehlungen sind ja auch so ne sache.

für den einen ist ein bestimmter arzt gut und passt und für den anderen der dann auch hingeht passt es eben nicht.

dass man empört ist weil keiner zunächst was tut kann ich gut nachvollziehen, man fühlt sich so "verarscht und alleingelassen" stellt eine "nummer xy" dar, auf die persönliche befindlichkeit wird nicht eingegangen.

ich renne seit wochen und habe jetzt wenigstens einen guten neurologen wo ich nochmal hin muss, einen neurochirurgen der sehr gut sein soll, einen orthopäden bei dem ich heute war von dem ich vermute dass er ahnung hat und der mich nicht nach drei minuten aus der türe geschoben hat.

inzwischen habe ich auch gelernt die richtigen fragen zu stellen dank der beiträge hier im forum.

ich nehme mir die zeit und mache mich nicht mehr verrückt.(ich versuchs wenigstens biggrin.gif )

wenn ich den marathon hinter mich gebracht habe denke ich dass ich dann soviele gute ärzte gefunden habe an die ich mich in zukunft wenden kann und mir das nicht nochmal passiert aber einmal müssen wir wohl alle durch "die mühle".(hoffentlich aber müssen wir uns nie mehr an diese ärzte wenden)

das bedeutet einfach was hier viele geschrieben, haben dass man die geduld aufbringen muss alles zu probieren und ärzte zu testen bis es passt für einen, individuell.

was einige hier schreiben ist auch ein wichtiger aspekt:

dieses sich eine auszeit gönnen (wenn es möglich ist), gleich was andere denken, sich ausruhen, nicht funktionieren wie ein "rädchen".

sich um sich kümmern, was man wohl vernachlässigt hat, dann hats einen "erwischt" und die krankheit bringt einen nun zu dem punkt, mehr achtsamkeit walten zu lassen, so jedenfalls erlebe ich das.

mich hat die krankheit ausgebremst, mir gesagt "obacht Du packst zuviel auf deine schultern".

sind nicht immer nur die knochen die verrückt spielen.

entschuldige, aber ich wollte Dir das gerne sagen, das kommt mir alles so bekannt vor was Du schreibst und ich drücke Dir die daumen dass Du die richtigen ärzte findest bei denen Du Dich "aufgehoben" fühlen kannst.

lieben gruss

irmgard winke.gif

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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter