Hallo Meggi,

das hätte ich jetzt nicht erwartet, dass Du jetzt so schnell operiert werden mußt
und das Deine neurologischen Ausfälle nach 4 Wochen schon so massiv sind.

Was soll denn nun gemacht werden?

Ich wünsche Dir vom ganzen Herzen, dass Du die für Dich richtige Entscheidung
getroffen hast. Also toi, toi, toi.

Liebe Grüße

Heidi

Hallo Heidi,

ich habe auch nicht damit gerechnet, dass ich operiert werden muß bzw. das es soweit kommt.

Welche Operationsmethode amgewandt wird, wird erst nach dem CT entschieden. Das Ct soll vor der OP gemacht werden. Entweder bekomme ich eine Prothese oder die Wirbel werden versteift.
Heute rief das Krankenhaus an und teilte mir mit, dass ich schon am 7.11. in Krankenhaus kommen soll.
Ich hoffe, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich habe doch ziemliche Angst vor dem Eingriff.


LG
Meggi

Hallo liebe Bandis,

nochmal ich heute,

was gerald geschrieben hat mit viel Sport usw. leuchtet mir total ein.

Ich bin ja ein sportlicher Mensch, ich liebe die Bewegung.

Mir macht Gerald Mut dass nicht unbedingt operiert werden muss, man kann viel für sich selbst tun und wenn man es regelmässig tut kanns nur aufwärts gehen.

Natürlich kann ich nicht beurteilen, wie das bei Euch ist.

Manche haben sicher schon "Ausfälle" und da ist eine OP vermutlich richtig.

Je mehr ich lese desto mehr gewinne ich die Überzeugung, gleich was der Neurochirurg sagt, erstmal noch abzuwarten und mit meinem ostheopathen ein Übungsprogramm zusammenzustellen , wie ich richtig trainiere denn ich denke ich habe zuviel und falsch trainiert.

Ich kann Euch da Mut machen, mein Lebensgefährte ist Bechterew Patient.

Viele sagten er lande im Rollstuhl, würde "verkrümmen/versteifen".

Er hat neben Bewegungstherapie selbst viel gemacht, Radfahren, Schwimmen, täglich Gymnastik, er ist bis heute weitgehend beschwerdefrei ohne Medikamente.

Ganz lieben Gruss an Euch alle

Irmgard

Hallo, habe auch sehr viel informatives hier gefunden. Aber ich habe bis heute ganz andere Erfahrungen mit einer Op der Hws C6/7 gemacht.
Ich bin im Mai 05 operiert worden und habe nun ein Cache. Die Wirbel darüber haben auch einen Knacks, aber noch nicht operier bedürftigt. Leider habe ich nach der Op nur noch Probleme mit mit Rückenschmerzen. Ob ich länger stehe, sitze oder liege, alles geht einem auf dem Keks. Dieses Kribbeln im Arm ist zwar weg, aber dafür habe ich nun diese ständigen Rückenschmerzen und nehem dagegen Ibo 800 mg 2 mal am Tag. Am 2.11 muss ich zur Reha nach Salzufeln, und ich hoffe das die mich wieder hinbekommen -weil ich ja auch mal wieder arbeiten muss.
Ich habe aber auch gehört das in Herne gute Operateure sind und hochmodern operieren. Von einer anderen Person habe ich gehört, das das Implantat nicht vertragen wurde und er ein Jahr mit steifem Hals herum lief. Er ließ sich erneut operieren und es geht ihm super.
Ich habe einen Ratschlag von meinem Bruder erhalten, der sagt ich solle einen Rentenantrag oder einen Antrag beim Versorgunsamt stellen. Ich weiß allerdings nicht ob dies was für mich bringt. Tschüss

Hallo Miri,

Deine Rückenprobleme nach der OP kenn ich auch nur zu gut; ich wurde Ende Mai operiert und mein Hauptproblem sind auch die Rückenschmerzen - aber da wird Dir in der REHA sicher geholfen werden, da diese Schmerzen vermutlich von den Muskeln kommen. Die Schonhaltung vor und nach der OP habern vermutlich auch bei Dir dazu beigetragen, daß sich manche Muskeln verkürzt oder abgebaut haben und das führt zu den bekannten Rückenschmerzen.

Schreib uns dann mal nach der REHA, wie es Dir ergangen ist!

Alles Liebe

Maguchen

Hallo Meggi,

das geht ja jetzt alles ziemlich schnell und Du hast ja dann keine Möglichkeit mehr
Dich über die vorgeschlagene OP-Methode zu informieren, oder kommst Du noch
einmal raus bevor Du operiert wirst?

Wann wird denn das CT gemacht?

Ich wünsche Dir aber auf jeden Fall, dass alles gut läuft und Du nach der OP keine
Probleme mehr hast.

Jetzt kann ich Dir nur noch toi, toi, toi für Deine bevorstehende OP wünschen.

Liebe Grüße

Heidi

Huhu Meggi,

auch ich wünsche Dir für die bevorstehende OP alles Gute und ich glaube, wir hier im Bandiland, sind in Gedanken ganz feste bei Dir

Schade, dass Du so wenig brauchbare Infos hast, so dass wir Dir nicht ein wenig darüber erzählen können, wie ungefähr die OP ablaufen könnte.
Viele Bandis haben ja bereits eine HWS-OP hinter sich gebracht (so auch ich persönlich in diesem Jahr zweimal) und sie könnten wir Dir alle ein wenig Mut zu sprechen und vielleicht auch beruhigen, denn von meiner Seite her kann ich sagen, beide OPs waren, für mich als Patienten, nicht wirklich schlimm abgelaufen.

Viele Gedanken begleiten einen bis zum OP-Tag, aber ich habe keinerlei Probleme erfahren und auch jetzt hinterher bin ich wirklich froh diese beiden OPs machen zu lassen.

Niemand merkt es mir an, dass ich an drei Wirbeln versteift bin, im Gegenteil, meine Rotation rechts hat sich verbessert

Ich kann Dir wirklich nur sagen, habe nicht zuviel Angst und wenn Du Vertrauen zum Operateur hast, dann schaffst Du es!!

Alles Gute
die daumendrückende parvus

Hallo Heidi und hallo Parvus,

am Freitag rief das Krankenhaus an, dass ich schon am 7.11.05 ins KH soll und am 8.11. soll die OP stattfinden.
Am 7.11. wird CT gemacht und dann teilt mir der Arzt mit, welche Methode er anwendet. Entweder soll versteift werden, dieser Eingriff findet von hinten statt und soll nicht so "groß" sein ( der Eingriff) oder, wenn das Rückenmark beteiligt ist, wird eine Prothese eingesetzt. Dieser Eingriff ist etwas "größer" und wird von vorne durch den Hals gemacht.
Seit gestern bin ich fast schmerzfrei, mein Taubheitsgefühl ist weg. Ich habe nur noch bei bestimmten Bewegungen das Kribbeln in den Fingern, etwas Muskelschmerzen und Nackenschmerzen beim Sitzen und Stehen. Und die Kraft im re. Arm kommt auch so langsam wieder. Ich hoffe, ich bilde mir nix ein . Und nun weiß ich gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich bin hin und her gerissen. Vielleicht muß ich ja nicht mehr operiert werden und alles heilt von selbst ab. Ich denke, es wird das Beste sein, wenn ich am 7.11. ins KH fahre, dem Doc alles erzählen, vorausgesetzt mein Zustand verschlechert sich nicht, und dann kann der Doc ja entscheiden.
Komisch finde ich es, dass es Tage gibt, da geht es mir gut und einen Tag später ist alles wieder sch... .


LG
Meggi

Huhu Meggi,

jetzt mal ganz langsam denken:
wenn Du jetzt meinst, dass Deine Beschwerden sich zur Zeit verbessern, wie wäre es dann, wenn Du überhaupt noch einen anderen Doc aufsuchst, um Dir noch eine weitere Meinung einzuholen

Den OP-Termin kann man immer noch machen, auch noch nach dem 7.11., wenn das CT erfolgt ist.
Vielleicht hast Du auch Glück und bekommst sogar noch in dieser Woche einen Termin bei einem anderen Neuro

Einer mir bekannten Frau ist es auch so ergangen. Sie hatte bereits einen OP-Termin, erzählte mir dies so ganz nebenbei, vor allem, dass sie recht unsicher ist um zu dieser OP ja zu sagen, und ich sagte Ihr, dass sie sich doch einmal bei meinem Neurochirurgen vorstellen sollte.
Sie hat ganz offen bei der Sprechstundenhilfe erklärt, dass sie einen OP-Termin hat, jedoch sich sehr unsicher ist und um eine Zweitmeinung bittet.
Sofort bekam sie einen Termin und dieser Doc riet Ihr noch weiter abzuwarten, KG und muskelkräftigend zu arbeiten und sollten die Beschwerden wieder verstärkt auftreten und nicht nachlassen, dann kann man über eine OP ernsthaft nachdenken.

Sie hat sich dort sehr gut aufgehoben gefühlt und auch Vertrauen gefasst, um wirklich noch abzuwarten.

Also wenn Du Dir noch nicht ganz sicher bist, so lasse Dich zu nichts drängen, zumal Du ja eigentlich nicht wirklich weißt, was man mit Dir vor hat.

Am Anfang hatte ich es auch so gelesen, dass Deine Schädigungen es dringlich machen. Aber wenn Du der Meinung bist es wird zur Zeit besser, was hindert denn Dich dann noch eine weitere Meinung einzuholen und nichts zu überstürzen??

Bestimmt wirst Du jetzt noch mehr verunsichert sein, aber ich habe auch erst alles getan, dass ich selber überzeugt war und auch den Sinn der OP verstanden hatte, um einer OP zuzustimmen.

Wünsche Dir jetzt, dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst!

parvus

Hallo Parvus,

du hast es richtig gesagt. Ich lasse mich nochmal untersuchen und dann treffe ich eine Entscheidung. Der Neurologe hatte ja festgestellt,dass die Nerven schon stark geschädigt sind und plötzlich von heute auf morgen verbessert sich mein Zustand. Das hätte ich nie gedacht, es verwirrt mich ein wenig, aber ich bin natürlich auch froh darüber.
So wie es mir jetzt geht, werde ich mich nicht operieren lassen. Das werden die Ärzte auch akzeptieren.
Parvus, vielen Dank für deine hilfreichen Worte.


LG
Meggi