Ich habe seit Anfang Februar 2024 einen BSV auf Höhe C5/C6 mit massiven Schmerzen im rechten Arm und Kribbeln bis in den Daumen und Zeigefinger.
Hier der Befund:
Streckfehlhaltung. Unauffällige Konfiguration, regelrechtes Signal der Wirbelkörper.
Breite Retrospondylose auf Höhe C5/C6, es kommt hier zu einer Engerstellung des Spinalkanals im a.p.-Ausmaß, sowie zu Bedrängung des Duralsackes, eine Signalalteration des Zervikalmarkes liegt nicht vor. Sonst unauffällige Weite des Spinalkanals. Kein Hinweis auf Myelopathie.
Unauffällige Bandscheibenbegrenzung C2 bis C5.
C5/C6: Breitbasige rechts lateral und intraforaminär asymmetrische Retrospondylose, zusätzliche Discusextrusion, deutliche Einengung des rechten Neuroforamens.
C6/C7: Umschriebene links lateral asymmetrische, nach links intraforaminär reichende Discusextrusion. Diskogene Engerstellung des linken Neuroforamens.
Sonst unauffällige Bandscheibenbegrenzung.
Ergebnis:
Streckfehlhaltung, deutliche rechts lateral und intraforaminär asymmetrische Retrospondylose und Discusextrusion C5/C6, Einengung des rechten Neuroforamens. Weiters besteht eine Engerstellung des Spinalkanals auf dieser Höhe im a.p.-Ausmaß.
Im Segment C6/C7 findet sich eine links lateral nach links intraforaminär reichende Discusextrusion mit leichter Wurzelaffektion.
Hab Physiotherapie und Osteopathie versucht und mache jeden Tag Eigenübungen, war eine Woche stationär zur Schmerzbekämpfung und habe Cortison bekommen. Habe mittlerweile alles an Schmerzmitteln durch (Ibuprofen, Novalgin, Tramal, Lyrica, Duloxetin, Saroten), jedoch ohne Erfolg. Anfangs konnte ich in der Nacht vor Schmerzen nicht schlafen - zumindest schlafen kann ich wieder. Aber das sonstige Leben ist alles andere als lebenswert. Im Gegenteil.
War zwei Monate im Krankenstand und hab dann wieder begonnen zu arbeiten, wobei ich eigentlich immer Schmerzen - mal mehr mal weniger hatte. Am schlimmsten ist es im Sitzen.
Hatte auch schon zwei PRT an die Nervenwurzel, wobei nur die zweite gut gesessen hat und ich einen Tag schmerzfrei war (dafür der ganze Arm völlig kraftlos und gelähmt). Da hatte ich noch Hoffnung, dass es nachhaltiger hilft - die Schmerzen sind aber gefühlt jetzt sogar stärker zurückgekehrt. Jedenfalls war es aber die richtige Etage.
Ich sag es, wie es ist: ich kann nicht mehr. Ich brauche meine gesamte Energie, um irgendwie im Alltag bestehen zu können. Von Lebensfreude keine Spur mehr. Dabei hab ich nicht mal Kinder, um die ich mich kümmern müsste...es ist für mich unvorstellbar, wie das andere schaffen. Hut ab.
Würde ich die Antidepressiva nicht nehmen, würde ich vermutlich vor Schmerzen den ganzen Tag nur herumheulen. Ich fühle mich elend, obwohl ich immer dachte, ich hätte schon viel Scheiß miterlebt und bin hart im Nehmen. Aber dass die ganze Situation so gar nicht besser wird, macht mich kaputt.
Frage: vor einem Monat hatte ich schon mal ein paar bessere Tage, an denen es nicht mehr so schlimm war. Ich verstehe nicht, wieso es jetzt wieder schlechter wird.
Soll/Kann ich noch zuwarten, oder soll ich mich operieren lassen?

Ich weiß einfach nicht, was ich noch ausprobieren soll....Nackenhängematte, Übungen mit Theraband, Wärmflasche, Vitamin B, hab ich schon alles durch und nehme oder mache ich regelmäßig..
Ich würde mich einfach riesig über eure Rückmeldung freuen!
Ganz liebe Grüße an alle!
Mizi