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Komplette Version Post von der Rentenversicherung

Bandscheiben-Forum > Rentenversicherungsträger
zwoelfe
Hallo zusammen, wink.gif

ich hoffe, dass ich hier richtig bin. smilie_kiss1.gif

Mein Freund hat Post von der Rentenversicherung bekommen, er soll zur Untersuchung.
Ist ja an sich kein Problem!
Nur hat er keine Rente beantragt. frage.gif

Am 10.11.10 war er bei der Krankenkasse um Krankengeld zu beantragen, im Gespräch fragte er dann auch nach was mit einer REHA ist. Der nette Mann von der Krankenkasse hat dann bei der Rentenversicherung angerufen und nachgefragt. Im Entlassungsschreiben aus dem Krankenhaus steht: „ der Patient WIRD eine ambulante REHA machen“. Da dachten wir das ist schon auf dem Weg, war aber nicht. Der nette Mann von der Krankenkasse hat dann einen Antrag ausgefüllt und auch für meinen Freund per Post versand.
Seit dem warten wir, dass sich jemand für die REHA meldet.

Am 17.11 kam per einschreiben folgender Brief der Krankenkasse:

Das Krankengeld hat die Funktion, für einen befristeten Zeitraum den durch die Krankheit eingetretenen Verdienstausfall auszugleichen, es ist keine Dauerleistung.

Zum rechtlichen Hintergrund:
Ist die Erwerbsfähigkeit nach ärztlichem Gutachten erheblich gefährdet oder gemindert, kann die Krankenkasse das Mitgliedauffordern, innerhalb eiern Frist von 10 Wochen Maßnahmen zur Rehabilitation bei der Rentenversicherung zu beantragen.

Ein solcher Antrag gilt als RENTENANTRQAG, wenn z.B
• Wegen verminderter Erwerbsfähigkeit eine erforderliche Rehabilitation nicht zu erwarten ist
Oder
• Die Leistungen zur Rehabilitation nicht erfolgreich gewesen sind und so weiter und so weiter


Nach ärztlichem Gutachten ist Ihre Erwerbsfähigkeit gegenwärtig erheblich gefährdet – einen Antrag auf Rehabilitation haben sie Bereits am 11.11.10 gestellt

Das bedeutet für sie: Sie müssen keinen neuen Antrag stellen – Ihren Antrag werten wir so, als hätten sie unserer Aufforderung entsprechend fristgerecht gestellt.

Ihre Krankenkasse


So heute kommt ein Schreiben vom meiner Rentenversicherung ich soll zur Untersuchung, damit mein Rentenantrag bearbeitet werden kann.

Hab ich was verpasst?rock.gif?? Er ist 50 Jahr, von Beruf Bäcker und das gern, er würde eine Rente von etwa 800,-€ bekommen, seine HWS-Bandscheibe ist raus und er hat Schmerzen. Was er möchte ist doch nur eine REHA damit er noch arbeiten kann.

Oder verstehen wir das falsch und die wollen ihn gar nicht in Rente schicken???

Es wäre nett wenn uns das Prozedere REHA und sofort Rentenantrag jemand erklären könnte.

Lieben Gruß eure Zwölfe mit Freund troest.gif
joggeli
Huhu Du

Zitat
ich hoffe, dass ich hier richtig bin.


Nicht ganz..... zwinker.gif deshalb schieb ich mal weiter..... tongue.gif

helfen kann ich euch nicht, den ich hab da keinen Plan, aber da gibts sicher einige, die euch da weiterhelfen können smilie_up.gif

LG und alles Gute

joggeli
Jürgen73
Hallo Zwölfe mit Freund,

habt ihr denn direkt einen Rentenantrag gestellt?

Normalerweise wird ein Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt.

Was das genau bedeutet kannst du hier nachlesen.

zwoelfe
Hallo Jürgen73, wink.gif

danke für deine schnelle Antwort.
Nein, es wurde nur ein Antrag zur REHA gestellt.
Wir kennen das auch nur so, dass man schon ganz doll was haben muss um Erwerbsunfähig zu sein.
Was wir auch nicht verstehen ist, dass die Krankenkasse in ihrem schreiben stehen hat, das aus ärztlicher Sicht eine Rente in betracht kommt.
Mein Freund war bis jetzt nur bei „seinen“ Ärzten, wie will eine Krankenkasse beurteilen wer in Rente gehen kann und wer nicht?
Kann es sein, dass der Mensch von der Krankenkasse ein falsches Kreutz gemacht hat? Aber wir haben beide gelesen, dass er REHA angekreuzt hat.

Meinst du es macht Sinn, bei der Untersuchung zu sagen das man nur eine REHA möchte? zwinker.gif
Ich stell mir das auch doof vor, der Doc der die Untersuchung macht hat sich schon drauf vorbereitet die Rente abzulehnen und mein Freund sagt: Och ist ok, ich wollt eh nur die REHA! smilie_lachttotal.gif

Na mal sehen was da noch kommt.

Lieben Gruß die Zwölfe mit Freund troest.gif
vrori
hallo,

ich vermute mal, dass die KK die ganze Krankenakte an den MDK gegeben hat und speziell die Frage gestellt hat: ist die Erwerbsfähigkeit gefährdet?
und der Gutachter beim MDK wird dann geantwortet haben: ja, die Erwerbsfähigkeit ist gefährdet...
daraufhin hat dann der "nette Mensch" von der KK für deinen Freund den Antrag auf REHA ausgefüllt und ich vermute jetzt mal, dass die DRV diesen Antrag in einen Rentenantrag umgewandelt hat...

Das Schreiben von der KK im November heißt für deinen Freund, dass er den Antrag auf Rehabilitation nicht zurückziehen darf...das "Gestaltrecht" ist eingeschränkt worden...d.h. der Antrag muß nun so weiter laufen...
Aber damit ihr absolute Sicherheit habt, wäre es doch am besten am Montag einfach mal zur KK zu gehen und dort den netten Sachbearbeiter noch einmal genau danach zu fragen...
viel Erfolg
alles Gute
LG
Vrori
zwoelfe
Hallo vrori, wink.gif

mein Freund und ich haben gestern noch viel überlegt was wir jetzt machen.
Wir sind über ein gekommen, dass er sich einen Termin bei seinem Arzt holt um mit ihm die Krankenunterlagen durch zu sprechen.
Dann geht er zur KK und fragt nach was jetzt seitens der KK oder der RV auf ihn zukommt.

Und ganz wichtig: er muss noch mal ins MRT damit die Ärzte in der Uni-Klink sehen können warum er immer noch so starke Schmerzen hat. Den Termin hat er auch schon.
Die Aufnahmen kann er ja dann auch mit zu MD nehmen.

Und wenn die dann der Meinung sind, dass er nicht mehr arbeiten kann............
Tja, dann hab ich einen Hausmann zwinker.gif

Danke für eure Antworten, ich werde mich melden und schreiben was weiter passiert ist. Vielleicht bekommt ja noch jemande so einen Brief.

Liebe Grüße Zwölfe mit Freund troest.gif zwinker.gif
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