Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Rente

Bandscheiben-Forum > Rentenversicherungsträger
Seiten: 1, 2
Heiko60
Hallo, grüsse euch alle! wink.gif
Wie ich gestern geschrieben hatte, werde ich euch heute meinen verkürzten Krankenheitsverlauf schreiben, und ich hoffe, es kann mir jemand dabei helfen, was ich tun muss und kann, um meine Erwerbsunfähigskeitsrente zu erlangen.

Ich wurde im Jahr 2005 das 1. Mal an der HWS C5/6 operiert.Sie wurde versteift! Nach der OP hatte ich immer noch Schmerzen, Kopfschmerzen, HWS-schmerzen und Schulterschmerzen.Der Hausarzt gab mir immer nur Medikamente, die aber nicht geholfen haben. Weder Opium noch andere Schmerzmittel halfen mir.Mein Hausarzt meinte eines Tages, wir werden die Erwebsunfähigskeitsrente beantragen.Das war im Jahr 2008.

Anfang 2009 musste ich das 1. Mal zum Amtsarzt, der festgestellt hatte, dass meine Wirbelsäule um ca.5cm eingefallen ist, aber das wäre kein Hinderungsgrund für eine leichte Tätigkeit von 3 bis 6 Stunden am Tag. Eine Reha wurde mir allerdings nicht empfohlen, da es sich bei *der Wirbelsäule* nicht mehr lohnen würde!!!Ich legte Einspruch bei der LVA ein.



Im Februar 2010 wurde noch einmal ein MRT gemacht, da hat man festgestellt, dass HWS C6/7 ein Bandscheibenvorfall ist und es operiert werden muss.Am 10.3.2010 wurde ich erneut operiert und es wurde wieder versteift.Nach der OP waren zwar die Schmerzen und das Kribbeln in den Fingern bis zum Ellenbogen weg, aber ich habe bis heute immer noch Schmerzen im Brustbereich,in der HWS und LWS und diese ewigen Kopfschmerzen. Als der Chirurg mich sah, fragt er mich: was ist los? Wo haben sie Schmerzen? Jetzt ist Schluss, wir machen ein komplettes MRT von der Wirbelsäule.Am 07.06.2010 stellte man fest, dass ein Bandscheibenvorfall in der LWS ist und zwar LWS 2/3 LWS 4/5 LWS 5/SW 1 mit einem kleinen langsamen Abriss von links nach rechts,außerdem wurde dabei festgestellt, dass in der HWS 2 eine Verengung sei,die aber noch nicht operiert werden müsste!ZUr Zeit habe ich auch wirklich keine Lust mehr dazu,noch eine OP machen zu lassen!!!

Am 07.09.2010 musste ich zu einer Amtsärztin von der LVA . Sie schaute sich die Unterlagen an und fragte mich warum ich humpeln würde, als ich zu ihr ins Zimmer kam.Ich erklärte ihr, dass ich Schmerzen in der Leiste habe, die nach einem Gang von 300 bis 500 Metern auftreten würden.Sie meinte,das werden wir uns anschauen und tastete meine Wirbelsäule ab.Die Schmerzen die ich in der Schulter habe,kämen von der Wirbelsäule!

Als sie mich röntgen ließ, stellte sich an den abgebildeten Wirbelsäulenabschnitten eine Verschmälerung des Bandscheibenfaches L4/5 und L5/ S1 fest. Sie beurteilt es als eine geginnende Coxarthrose li.

Für die Ärztin kann ich dennoch leichte Arbeiten verrichten!!!! Auszug aus ihrem Bericht:
Einschränkungen ergeben sich aus der verminderten Trage-und Bewegungsfunktion des Achsenorgans(betont HWS,LWS)
Es sollten Tätigkeiten vermieden werden, die das ständige mittelschwere Heben,Tragen, Bewegen von Lasten erfordern,häufiges Bücken, häufige eineitige Körperhaltung, häufige Überkopfarbeiten sowie Haltearbeiten in Anteversionstellung der Ame erfordern.
Bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit sollte die Möglichkeit von Sitz-Bewegungspausen gegeben werden.Aufgrund der beginnenden
(initialen) Veränderung im Bereich der li Hüfte sollten Tätigkeiten vermieden werden, die häufige Rotationsbewegungen der Beine
erfordern, häufiges Klettern und Steigen sowie Hocken und Knien, Arbeiten mit Sturz und Absturzgefahr sowie ständiges Laufen auf unebenem und abschüssigem Untergrund. Aus nerven-ärtztlicher Sicht sollten psychisch belastende Tätigkeiten wie Nachtarbeiten, Akkorarbeiten, Fließarbeiten und Tätigkeiten mit höherer personeller Verantwortung vermieden werden.
(Anmerkung von mir: welche Arbeiten bleiben mir noch übrig?)

Ich bin seit September 2009 Mitglied der VDK, die mir den Rat gaben, von meinem Hausarzt ein Schreiben über mich und mein Wohlbefinden dem Sozialgericht zu schicken, die lehnen das aber ab, sehen keine Veranlassung dafür, den Hausarzt dazu aufzufordern, da sie ja den Befund der Amtsärztin hätten.
Ein Schreiben des Hausarztes, wenn es denn was bringen würde, würde ich auch selbst bezahlen.


Was ist hier bloß alles schief gelaufen??? Wer kann mir einen Rat geben, was ich noch alles veranlassen sollte. (die Ratgeber CD
habe ich schon bestellt )

Würde mich über Antworten oder spezielle Fragen freuen!

Liebe Grüße und für heute gute Nacht,

Heiko60 augenbraue.gif
vrori
Hallo Heiko,

so ähnlich sitze ich auch.....ich habe dann nach der Ablehnung des Rentenantrages, einen Widerspruch eingereicht....dafür habe ich mich in hoffentlich kompetente Hände bei einem Fachanwalt für Sozialrecht begeben...
dieser hat selber verschiedenen Gutachten von den unterschiedlichsten Ärzten eingeholt...d.h. ich habe die Termin bei diesen vorgeschlagenen Ärzten veranlasst und diese Ärzte haben dann einen Fragebogen für den rechtsanwalt ausgefüllt...
zusätzlich wurde ein reguläres Gutachten vom Rechtsanwalt bei einem ärztlichen Gutachter eingeholt....ich war dort 2 Stunden zur Begutchtung...
alle diese ärztlichen Bescheinigungen sind jetzt mit in den Widerspruch aufgenommen worden und jetzt heißt es für mich abzuwarten...

habt ihr bei Euch in der Nähe einen Fachanwalt für Sozialrecht? Der wäre doch eigentlich eine gute Anlaufstelle für dich...

viel Erfolg

LG
Vrori
Heiko60
Hallo Vrori wink.gif
danke dir für deine Mitteilung , ich weiss nicht ob es hier Anwälte auf dem Spitzalgebiet gibt .

Ich werde mich erkundigen , ich hoffe er ist nicht all zu teuer kopfschuettel.gif

LG Heiko60
vrori
Hallo Heiko,

hast du ne Rechtsschutzversicherung?

Per PN teile ich dir mal einen wirklich guten Anwalt mit.....aber der hat es faustdick hinter den Ohren - zusätzliches Geld fließt bei dem....
hab selber die Erfahrung gemacht........war sehr ärgerlich, hat sich aber inzwischen gelegt...

LG
Vrori
pico0385
Hallo, ich habe 2005 auf Anraten des MDK Rente beantragt. Vorgeschichte ist: Osteochondrose der Wirbelsäule, LWS Beschwerden seit ca. 40 Jahren zunehmend, HWS Versteifung C5-7 mit Nervenschädigung linke Hand. Nach Ablehnung Widerspruch, danach Begutachtung durch Orthopäden und Psychiater. Psychiater war der Meinung, ich bin nach 35 Jahren im Arbeitsleben zu faul zum Arbeiten und will nur Geld vom Staat! Danach brauchte ich psychiatrische Hilfe. Fazit Rente abgelehnt. Da auch von Krankenkasse ausgesteuert, musste ich mir neue Arbeit suchen, meinen alten Beruf sollte ich nicht mehr ausüben, da einseitige Tätigkeit, Firma ist auch in Insolvenz gegangen= Kündigung des Arbeitsvehältnisses. Neue Arbeit nur mit zunehmenden Schmerzmitteln, und nach der Arbeit geht gar nichts mehr, zu überstehen. Es ist jetzt noch eine Verschlechterung eingetreten. Bandscheibenvorfälle, Eineingung, Wurzelbedrängung, Arthrose in der LWS. Li. Hüfte ist auch nicht mehr i.O. Versteifung der LWS über min. 3 Ebenen steht bevor, aber ich kann nach Rehabericht noch voll arbeiten. Durch Viruserkrankung waren Leberwerte nach Stufendiagnostik und Wärmeverödung der Nerven LWS extrem hoch. Bei Rehaantritt fast wieder normal, nach Reha warscheinlich durch die ganzen Medikamente wieder ansteigend. Rente werde ich warscheinlich nicht mehr bekommen ich bin jetzt 57 Jahre alt und habe bis zum frühstmöglichen Rentenantritt bei Schwerbehinderung noch 6 1/2 Jahre vor mir. Ich kann nur hoffen, dass die Versteifungs OP mich mal Schmerzfrei macht und ich die Jahre noch schaffe. Sei bitte nicht so hoffnungsvoll, was Rente betrifft. Stell Dich darauf ein, dass es auch negativ ausfallen kann. Ich habe täglich ein Beispiel von Frühberentung in meiner Nachbarschaft, wo die gesundheitlichen Auswirkungen nach BSV so aussehen, dass derjenige alleine körperlich ganz schwere Arbeiten wie Hausausbau durchführen kann. Vielleicht hat man zu viele gesundheitl. Probleme.
Ich wünsche Dir viel Glück
isab
Hallo Pico,

machte nach Deiner Versteifungs OP eine
AHB.

Wie es so schön heißt: Reha vor Rente!

Am Ende der AHB erfolgt eine Begutachtung
durch die dortigen Ärzte.

Passe auf, dass Du unter 3 Stunden Arbeits-
fähig entlassen wirst.

Dann dürfte es keine Probleme mehr geben.

LG Isab wink.gif
pico0385
Hallo Isab,

habe gerade eine Reha hinter mir, mit dem Erfolg, dass es mir wieder noch schlechter ging. Wurde als arbeitsunfähig entlassen, kann aber meine Arbeit weiter ausführen. Beurteilung entsprach meiner Arbeitsplatzbeschreibung. Nur darf ich nicht mehr schwer heben und keine einseitige Tätigkeit mehr machen. Heben muß ich aber teilweise bis ca. 40 kg. Aber ich kann ja Leistungen beantragen. Vielleicht bezahlt die Rentenkasse ja einen Mitarbeiter, der die schweren Sachen abnimmt. Ansonsten wird sich mein Arbeitgeber wohl von mir trennen. Geld muß ich aber noch verdienen.
Gruß Pico
Heiko60
Hallo pico wink.gif
[/QUOTE]aber ich kann nach Rehabericht noch voll arbeiten.
Zitat
Firma ist auch in Insolvenz gegangen= Kündigung

Jetzt verstehe ich dich aber nicht ganz!!!
Du schreibst erst so und nun so
Wurde als arbeitsunfähig entlassen,( Reha ) und dann wiederum voll arbeiten!!!

wenn du von der Reha als *arbeitsunfähig* entlassen worden bist , kannst du dann nicht Rente beantragen?

LG

Heiko60
vrori
Hallo Heiko,

ich bin auch von der REHA -arbeitsunfähig- entlassen worden....habe einen Rentenantrg gestellt....aber der ist abgelehnt worden...

arbeitsunfähig heißt nicht gleich erwerbsunfähig...

von daher die Sache mit dem Widerspruch...

LG
Vrori
sonni



Hey Heiko 60.
Die meisten werden nach ner Reha als arbeitsunfähig entlassen das bedeutet das sie nicht den nächsten Tag gleich nach der Reha arbeiten müßen.Sonst muß Erwerbsunfähig oder eingeschränkt drauf stehen.

Ich hab mich beim Arbeitsmediziner untersuchen lassen war voll Erwerbsfähig aber hatte soviele Einschränkungen das ich mich gefragt hab was kann ich dann noch arbeiten.

LG SONJA
Seiten: 1, 2
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter