Hallo Bandis,

ich weiss nicht ob ich hier in der Sparte richtig bin mit meinem Thema. Ich schreib es einfach mal hier auf.

Im Mai 05 wurde ich an der HWS operiert. BSV C6/7 mit Cage. Eine weitere Vorwölbung befindet sich eine Etage höher.

Seit 2005 bin ich aufgrund kaputter Knie ein Reha-Fall und ich werde durch sämtliche Maßnahmen etc. geschleust. Im april 09 habe ich eine kaufmännische Qualifizierungsmaßnahme durch die DRV-Bund begonnen, während der sich auch meine HWS gemeldet hat. Diese habe ich dann im Januar 10 unterbrochen,im Mai war die OP und nun bin ich wieder in der gleichen Maßnahme.

Die OP ist nun etwas über 2 Monate her und ich sitze dort 8 Stunden vor dem PC. Nach 3 Wochen Maßnahme stell ich nun fest, das ich abends Schmerzen ohne Ende habe und ich ab Mitte der Woche abends nur mit Tabletten klar komme!!!!
Was meint ihr, ist der Einstieg zu früh nach der OP??? Eine Reha habe ich keine gemacht,nur die herkömmlichen Massagen,Fango und KG. Mein HA sagte schon zu mir ich solle mir die Erfolge der OP nicht kaputt machen, ich hätte viel zu verlieren. Heute ist es extrem schlimm. ( Bin gerade hier in der Maßnahme ). Ich habe das Gefühl mir fällt der Kopf runter und die Schmerzen sind nicht zu ertragen. Bin da aber eher eine Kämpferin und geh bis zum letzten aber mir macht es Angst.

Stell mir sowieso die Frage ob ich nochmal Vollzeit arbeiten kann. Eher nicht. Teilhabe am Arbeitsleben habe ich aufgrund meiner Knie-OP`s bekommen. Und nun hock ich hier mit einer kaputten HWS. 5 Stunden würd ich noch hin kriegen aber Vollzeit......ich denk nicht. Aber ich bin erst 37 Jahre!!!
Stell mir nun die Frage ob ich nicht doch erstmal eine Reha beantragen sollte bevor ich mich nach 2 Monaten OP wieder für 8 Stunden vor den PC setze???
Dann sagte eine Freundin ich solle Teilrente beantragen von wegen Knie im Eimer und HWS. Aber da habe ich doch mit meinen 37 keine Chance,oder??? Obwohl ich mir eigentlich auch sicher bin das ich einen Vollzeitjob nicht mehr ausüben kann.

Ich bin verzweifelt und habe Schmerzen. Bitte helft mir mit eurem Rat.

Lieben Dank
Anja

Hallo Anja,

zum Rentenantrag kann ich dir nur sagen: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt - außer einer Ablehnung kann doch eigentlich nicht viel passieren oder?

Und du hast dann immer noch die Möglichkeit in den Widerspruch zu gehen - und denk an die Worte des Arztes....

alles Gute
LG
Vrori

Moin Anja,
einen Rentenantrag kannst du ruhig stellen eine Reha wirst du aber trotzdem erst machen müssen,
denn Reha geht vor Rente.
Dort wird dann geschaut wie es weiter mit dir gehen soll, weiterhin Qualifizierung/Umschulung oder Rente.

Grüssle Harro

Danke erstmal für eure Antwort.

Ja,Vrori du hast Recht. Zu verlieren habe ich ja nix. Und evt. ist es einen Versuch wert.
Werd nun meinen HA besuchen und mich erstmal eine Woche raus ziehen lassen aus der Maßnahme. Und parallel dazu mit ihm über eine Reha sprechen. Hat erstmal Priorität denk ich.

Harro, ja hast Recht, den Spruch Reha vor Rente kenn ich auch. Mir geht es da auch nur um die Teilzeit.

Alles nicht so leicht im moment. Hab sooo viele Baustellen im Kopf und weiss gar nicht wo ich zuerst anfangen soll. Ich forder immer zuviel von mir und wenn ich dann scheiter weiss ich nicht weiter. Dachte mit der HWS-OP wäre es getan und alles ist gut.

Wünsche ein schönes Wochenende und danke erstmal für die Antwort