hab mit meinem Göttergatten ausführlich diskutiert, ob denn eine Vollzeit-Umschulung wirklich das Gelbe vom Ei wäre...Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass NEIN
Folgendendes Vorgehen haben wir beschlossen: Da ich einen positiven Bescheid für "Teilhabe am Arbeitsleben" bekommen habe, kann es doch machbar sein, für mich einen Teilzeitjob z.B. im Bereich Beratung (Gesundheit) per Telefon, zu bekommen. In dem Bescheid der RV steht ja drin, dass sie mich bei der Jobsuche und der Gestaltung des Arbeitsplatzes unterstützen würden...
(Ne Kurzzeitqualifizierung werd ich wohl irgendwie hinbekommen)
Vorgeschichte: Ich hatte einen Rentenantrag gestellt, dieser wurde abgelehnt und stattdessen hat mir die RV eine Umschulung angeboten...während der Zeit der Umschulung würde mein Rentenantrag auf Eis gelegt...
Zunächst wollte ich mit aller Kraft versuchen, eine Vollzeit-Umschulung zur Sozialversicherungsfachangestellten durchzuziehen, ALLERDINGS macht mir mein doofer Rücken jeden Tag klar, dass das eine Schnapsidee ist, vor allem durch die tägliche Medikamentendröhnung kann ich gerade eben den Haushalt zusammenstoppeln, aber muss auch ständig feststellen, dass meine Konzentration fast NULL ist...
Neeeeeeeeeeeeeee, ich pack das wirklich nicht und wenn, dann würde mein Privatleben nicht mehr stattfinden, meine ganze Kraft würde für die Umschulung draufgehen und da ich 37 Jahre alt bin, sind die Chancen danach einen adäquaten Job zu bekommen nicht wirklich rosig...
Da versuch ich doch lieber in Teilzeit direkt ein wenig Kohle zu verdienen!!!
Und ehrlich gesagt, die Umschulung abzubrechen und dann wieder "auf Rente zu machen" kotzt mich dermaßen an: ständig Gutachten, eventuell jahrelang Gericht und nix tun dürfen...NEEEE
Auf die paar Kröten kann ich dann auch verzichten, der Preis ist mir zuuu hoch...
Habt Ihr mal überlegt, wie die Psyche dieses ständige Bewertetwerden aufnimmt, wie schlecht das für die Seele ist, vor den doofen Gutachtern wie ein Mantra zu wiederholen "MIR GEHT ES SOOO SCHLECHT"??? (Natürlich geht es mir schlecht, aber wenn es mir gerade besser geht, darf ich das dem GA nicht sagen...irgendwann setzt sich dieses "schlecht" im Kopf doch fest..., Oder?)
Ich will ENDLICH meine Ruhe haben und ich will ENDLICH, dass es mir besser geht und das auch sagen dürfen!!!

Und dieses entwürdigende Procedere Gutachter, Antrag, Ablehnung, Widerspruch, Anwalt...etc...ES KOTZT MICH AN

Sodele, jetzt hab ich Euch vollgeblubbert und würd gerne Eure Meinung hören!
LG
Süßnase
