solche schöne Sätze, die mich tierisch aufregen, stehen in meinem neuen Gutachten das für die endgültige Entscheidung des Sozialgerichtes dienen soll.
In der Literatur gibt es empirische Erhebungen mit der Kausalitätserklärung einer mechanischen Belastung einerseits und einer über das Altersentsprechende Ausmaß hinausgehenden verstärkten Degeneration der Wirbelsäulensegmente andererseits. Es ist bekannt, dass schwerste körperliche Arbeit zu einem frühzeitigen Verschleiß der Bandscheibe führen kann. Andererseits besteht keine Korrelation zwischen der röntgenologisch festgestellten Änderung und der subjektiven Beschwerdesymptomatik. Patienten mit schwersten degenerativen Veränderungen der gesamten Wirbelsäule können ebenso relativ beschwerdearm sein.
orthopädischer Sicht um folgende Diagnosen:
- rezidivierendes HWS-Syndrom ohne radiculäre Symptomatik,
- degeneratives Lumbalsyndrom bei Osteochondrose L2-S1, multisegmentäre Protrusiones, NPP L4/LS rechts mit sensiblem und motorischem LS-Syndrom rechts,
- Hohlrundrücken-Deformität, Adipositas per magna, - Sakroileitiscondensans rechts.
An krankhaften Befunden sind zur Zeit nachweisbar:
- ein kleinschrittiges Gangbild mit Steppergang rechts und Peronäusparese,
- Genua valga mit einem Innenknöchelabstand von 14 cm bei Kondylenschluß, - ein nicht demonstrierbarer Hackengang und -stand rechts,
- eine großbogige rechtskonvexe Fehlhaltung der BWS und LWS, - eine Hohlrundrücken-Deformität,
- ein Bewegungsschmerz der HWS und LWS ohne relevante Bewegungsein¬schränkung,
- stellenweise paravertebrale Verspannungen und Druckdolenzen, - ein Druckschmerz über dem ISG beidseits,
- ein Druckschmerz über dem Tuberculum majus und der Rotatorenmanschette
beidseits,
- ein Druckschmerz über dem Trochanter major rechts,
- eine Hypästhesie am rechten Oberschenkel sowie am Unterschenkel medial
und lateral und im Bereich des gesamten Fußes dorsal,
- eine Fußheber- und Extensorenparese rechts mit deutlicher Abschwächung
der aktiven Supination des rechten Fußes,
und die im Röntgenbild beschriebenen Veränderungen:
- eine dezente großbogige, rechtskonvexe Fehlhaltung der BWS und LWS,
- eine geringgradige multisegmentäre Osteochondrose der BWS mit initialer ventraler Spondylose,
- eine fortgeschrittene Osteochondrose L2-S1 ,
- eine ventrale Spondylose L3-S1,
- eine Spondylarthrose L2-S1,
- verstärkte subchondrale Sklerosierung im Bereich des ISG rechts,
und die im MRT der LWS beschriebenen Veränderungen:
- ein Bandscheibenhöhenverlust mit Dehydratation des Bandscheibenzentrums
L3-S 1 ,
- eine Protrusio L3/L4,
-ein NPP L4/L5 mit nahezu vollständiger Ausfüllung des Spinalkanals,
- eine Protrusio L5/S1 medio lateral rechts unter Einbeziehung des Neuroforamens.
Hinzu kommen die subjektiven Beschwerden in Form von:
- rezidivierenden Cervicobrachialgien beidseits,
- rezidivierenden Schmerzen an der BWS mit Blockaden und Atemnot,
- rezidivierenden Lumboischialgien rechts,
- einer persistierenden Fußheber- und Extensorenparese am rechten Fuß,
- Schmerzen am linken Hüftgelenk ohne Ausstrahlung
Die weitere Auswertung war das alles was ich habe, dennoch altersgerecht ist und keine Einschränkungen der Berufsfähigkeit darlegen. Auch das ich meine Strümpfe und Schuhe nicht alleine anziehen kann, ist nur weil ich ein großes Rentenbegehren hab und mir deswegen auch keine Therapien helfen könnten. Also so langsam glaube ich dass die alle in irgendeiner weiße Bestochen sind. Denn als der werter Gutachter mir meine Röngtenbilder erklärte, die er angefertigt hat, sagte er meine Wirbelsäule wäre für mein Alter schon sehr abgenutzt und würde einer älteren Person entsprechen und so vieles mehr wo von er beim Schreiben dann nix mehr wusste. Ich habe eine riesige Wut im Bauch, zumal ich heute- seit bereits einer Woche- zum ersten Mal sitze und dies schreiben kann. Denn ich hatte so große Schmerzen das ich sogar vermute einen weiteren neuen Bandscheibevorfall zu haben. Aber gegen diese Herren ist man leider immer wieder aufgeschmissen.
Liebe Grüße
Monic

