Bandscheiben-Forum

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> Erfahrungen mit modernem Implantat ?, BS OP zwischen C5 und C6
noctivagum
Geschrieben am: 05 Jul 2005, 21:07


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Hallöchen!

Nach intensiver Schonung möchte ich doch gerne mal ne kleine Zwischenbilanz posten!

Was mich vom I-net noch abhält is
a) meine linke Hand (Karpaltunnel wurde gleich mitgemacht)
b) muß mein Sitzverhalten total ändern (glasklar!) Stehpult oder so, super Idee.

Es ist jetzt satte 2 Wochen her, die Fäden sind gezogen!
War genau 22 Stunden in der in der Praxis für Neurochirugie.
Bekam ca ne Std nach ner Op nen Kaffee und Eierwecken, hatte keine
Halskrause an und durfte aufstehen.

Schlimmste waren diese 600 Ibuflamm die habe ich nach 7Tagen abgesetzt,
wären evtl. gar nicht nötig gewesen, da eigentlich gegen fast alles ein Kraut gewachsen ist.

Behandel die Narben zB. mit Schwedenkräuter und die helfen auch gegen evtl. Schmerzen.

Ich vergesse es sogar manchmal schon, erinnere mich aber schlagartig wieder daran
wenn ich mich erschrecke (Telefon,Toaster usw) oder mir den Kopf stoße und das ist eine meiner Lieblingsaktionen.

Jo, verspannt im Schulterbereich das war ich schon vor allem morgens,
wird aber von Tag zu Tag besser so mit Massage auf Rezept.
Langsam wird es auch wieder mit dem "in den Himmel schauen"

Wie Sylvie treffend sagte ist jeder anders gestrickt, so will ich auch nich generell Jubeln "Jaah operieren ist super" nur ich versuche dem alles positive abzugewinnen da ich nun mal Ersatzteilträger bin.

Wie geht es den euch anderen Peek-Cage Trägern?

Damit es nich zu lang wird, wünsche ich Euch allen estmal alles alles Gute!!

Bis bald!Angefügtes Bild


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Maguchen
Geschrieben am: 06 Jul 2005, 08:56


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Hallo Noctivagum,

gratuliere :klatscht ; hört sich super an; ich glaube, bei Dir war es die richtige Entscheidung, drücke dir fest die Daumen, daß es weiterhin so gut läuft;


Alles Liebe

Maguchen
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Sandrine
Geschrieben am: 06 Jul 2005, 09:03


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Hallo,
bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen, denn ich war auf der Suche nach weiteren Informationen bezüglich Bandscheiben/Spondylophythen-Problemen.

Meine erste Bandscheiben-OP (sequestrierter Vorfall LWS 4/5) liegt schon 25 Jahre zurück, eine kleine Lähmung im rechten Bein besteht noch immer, d. h. Mißempfindung bei längerem Gehen (2 Stunden).

Vor ca. 10 Jahren erfuhr ich, daß meine HWS "nicht gut aussehen würde, aber das sei nicht operabel, damit müsse man leben" (O-Ton Orthopäde). Ich dachte, nun mußt du halt selbst was unternehmen, und begann mit leichtem Sport, zuletzt ging ich dreimal wöchentlich zum Schwimmen und lief täglich ins Büro in flottem Tempo eine halbe Stunde. Ich fühlte mich gut, ging mehrere Jahre nicht zum Arzt.

Dann plötzlich im April 2005 der Zusammenbruch: wahnsinnige Schmerzen im Nacken, Schulter und vor allem im linken Arm, die erst (nach drei Wochen) durch ein Durogesic-Plaster einigermaßen beherrschbar waren. Kernspin-Aufnahme zeigte, daß eine OP nötig war, 4 Bandscheibenvorfälle übereinander, davon zwei gravierende , hautsächlich spondylophytär unterbaut.

OP dann im Mai, zwei Bandscheibenvorfälle wurden ausgeräumt, die Verknöcherung im Spinalkanal war so ausgeprägt, daß da teilweise nicht mal mehr 1 mm Durchmesser war. Beim Ansetzen der Diamantfräse brach das ganze wie ein Trümmerhaufen zusammen.
Man hat alles ausgeräumt und zwei Titancages eingesetzt.
Die Schmerzen sind nun weitgehend weg, der Armnerv (Brachialgie) rührt sich zwar noch immer ab und an, die Schmerzen vergehen aber wieder.

Also, es geht mir jetzt nach der Reha recht gut, ich mache nun noch weiter Krankengymnastik.
Was mich umtreibt, ist die Aussage der Ärzte, daß diese Spondylophytenbildung weitergehen wird (auch in der Brustwirbelsäule sind schon Verknöcherungen erkennbar).
Ich will mich aber damit nicht abfinden und frage nun dieses Forum, ob z.B. durch Ernährungsumstellung (Vermeidung einer Übersäuerung) vorbeugend was getan werden kann. Hat hier jemand Erfahrungen?.

Sandrine
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noctivagum
Geschrieben am: 11 Jul 2005, 00:08


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Moin Sandrine!

Äh! Eventuell findet hier unter meiner Implantat Überschrift deine Ernährungsfrage nicht!

also ich absolut neuling auf dem WS-Gebiet, aber frage mal Leihenhaft:
" Wie ist dein Essverhalten in Sachen Fleisch?"

weil, habe irgendwo aufgeschnappt das zu viel davon gar nicht gut für alles knochige sein soll. (nicht wissenschaftlich fundierte Aussage,nur gehört)

Gruß
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Sandrine
Geschrieben am: 11 Jul 2005, 06:45


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Hallo noctivagum,
danke für die Nachricht. Fleisch esse ich seit Jahren kaum, versuche wirklich, mich gesund zu ernähren. Du hast aber recht, das Thema gehört eigentlich woanders hin.
Mit meinen beiden Titan-cages in der HWS geht es mir recht gut. Die CT-Kontroll-Untersuchung steht bald an. Ich hab noch immer Schmerzen (Brachialgie) im linken Arm, sie kommen drei bis viermal am Tag und gehen auch wieder (wenn ich den Arm ruhig halte). Das ist auszuhalten. Krankengymnastik tut mir gut, auch die isometrischen Übungen, und ab heute lasse ich das Musaril weg, das ich nun schon viel zu lange genommen hab. Mal sehen, wie es mir "ohne" geht.

Also für mein Spondylophyten-Problem bin ich für "alle" Ratschläge offen, nicht nur ernährungstechnischer Art.

Herzlichst
Sandrine
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noctivagum
Geschrieben am: 11 Jul 2005, 12:36


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Hi Sandrine!

Denke wenn man alles in Maßen genießt, kann man eigentlich nichts falsch
machen. Schlimmer ist glaube ich so manches Erbgut und die Alltagslast die so manchem das Genick bricht (übertrieben)

Letzteres bearbeite ich gerade, da ich vermutlich mir den Kopf zu voll geladen habe und ihn entsprechend habe hängen lasssen.

Esse für das Bindegewebe jetzt täglich nen Löffel Silicea (gelförmige Kieselsäure),
ob das für jeden Sinnvoll ist, :sch

Habe eigentlich immer viel Milch, Fisch, Salat, Gemüße und noch nie viel Fleisch usw gegessen und es trotzdem geschafft unters Messer zu kommen.

weiterhin alles gute!
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Sandrine
Geschrieben am: 11 Jul 2005, 16:28


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Hallo Noctivagum,
danke für den Tip. Das mit der Kieselsäure hab ich auch schon vernommen, esse daher seit einigen Wochen Braunhirse. Ob`s wirklich gut ist für meine restlichen, ebenfalls schon stark beeinträchtigten Bandscheiben ... keine Ahnung. Da muß wohl auch der Glaube ran.
Alles Gute auch dir!
Sandrine

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noctivagum
Geschrieben am: 14 Jul 2005, 01:00


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Moin!

Hat jemand interesse an ein paar Infos über den PEEK Kunststoff

Wollte mal wissen worauf mein Kopf gerade so sitzt und habe mal geschaut was des
PolyEtherEtherKetan so ist und kann!
Habe ein paar nette Links gefunden,
und/oder nur ne kurze zusammenfassung geht auch.
........habe ich die Infos im forum/Lexikon übersehen?
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Sandrine
Geschrieben am: 15 Jul 2005, 17:25


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Hallo Noctivagum!

Wie sieht es mit den Erfahrungswerten bei den Titan-cages aus, wie ich sie bekommen habe? Und was ist der Unterschied (außer im Material) zu den Peek-cages? Ist letzteres das neueste vom Neuen?
Sandrine
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ivi
Geschrieben am: 15 Jul 2005, 17:53


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Hallöchen,
ja das würde mich auch mal interessieren wie diese Dinger aussehen, im Röntgenbild zeigen sie sich wie eine Art Stifte, bei mir müssten demnach 4 Stück drin sein :sch . das hat man nun davon wenn man sich nicht alles zeigen lässt, hat jemand die schonmal vor dem Einsetzen gesehen?
Wünsche ein gutes Wochenende ohne Schmerzen, :winke Ivi
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