Bandscheiben-Forum

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> HWS arthrose, Probleme beim Kopfdrehen/eventl. OP
kobold100
Geschrieben am: 07 Jun 2005, 19:36


Neu hier
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Hallo,

ich bin neu hier, 34 jahre alt und habe seit etwa zehn jahren Probleme mit der HWS.C4/5 5/6 6/7 sind degenerativ verändert,leichte BS vorwölbung,randzacken bildung sind die untersuchungtsergebnisse meiner ct. ich habe schon vieles versucht ,z.b. akkupunktur, KG, massagen usw. zur zeit mache ich eine myoreflextherapie(bin gespannt ob's was bringt). Habe zwar seit langem kein kribbeln in den fingern,aber doch häufiger kopfschmerzen,druck im kopf und starkes ziehen im Nacken. Da ich seit 14 jahren Bodybuilding betreibe,nervt mich dieser mist(beschwerden) im training sowohl als auch im täglichen leben sehr.
Hatte auch schon öffters depressionen ( zukunftsängste, wie das wohl enden soll).ich bin kein typischer Fall für eine OP sagen die Ärzte,habe allerdings vor ca.2 wochen eine bericht im Fernsehen gesehen wo sie einer patientin mit ähnlichen beschwerden die BS entfernten und durch Titanprothesen ersetzten.
Habe den Beitrag nur kurz gesehen aber dr Patientin schien es sehr gut zu gehen.sie konnte alles wieder tun das vorher nicht ging.
Hat jemand erfahrung mit der von mir beschriebenene Methode? bzw sich diese Prothesen sich einsetzen lassen? bin es leid mit den Schmerzen täglich zu leben und würde sogar dieser Op ins Auge sehen.
Bin dankbar für jeden ratschlag von leidensgenossen :z :z
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boeseheike
Geschrieben am: 07 Jun 2005, 20:08


Boardmechaniker
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Hallo,

du, viel zu jung für so etwas!

Aber ich möchte dich wenigstens ein wenig :trost, kann dir bestens nachempfinden, wie das ist. Das können manch andere nicht verstehen, wie besch... es einem gehen kann und wie quälend teilweise über Jahre hinweg.
Bin selbst mit ähnlichen Beschwerden behaftet, dieser eklige Druck ist manchmal so schlimm, daß ich denke, das platzt bald auseinander. Für eine OP komme auch ich bisher nicht in Frage, da keine massiven Ausfälle bestehen. Aber ich bezeichne das mittlerweile als Ausfall, wenn ich mich aufgrund der Schmerzen und dieses Druckes nicht konzentrieren kann. Was ist es denn sonst?

Solch eine Prothese setzen sie nach meinem Wissen in der Regel bei großen BSV'n ein oder eben wie du schreibst, wenn einer gar nicht mehr kann und noch dazu einen verständsnivollen Arzt hat. Aber das kann auch nach der OP Beschwerden bringen, vor allem das Narbengewebe ist bei solchen OP's relativ groß und kann wie gesagt Schmerzen verursachen.

Frage doch mal direkt nach, ob du für solch eine OP in Frage kommen würdest. Wenn nicht, es gibt ja auch noch andere OP-Methoden.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, daß das Bodybuilding vielleicht ein wenig zu doll ist für deine HWS? Das könnte durchaus sein, weil man hier doch sehr vorsichtig sein sollte mit Gewichten u. a..

Ich wünsche dir noch weitere und vor allem dir helfen könnende Zuschriften

Liebe Grüße

Heike
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parvus
Geschrieben am: 08 Jun 2005, 07:55


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Hallo Kobold

willkommen hier im Forum :winke

Ob Dein Sport so ganz das richtige für Deinen Rücken ist :kinn
KG an Geräten, ja, aber massiv Bodybuilding ist schon heftig.

Eine OP-Indikation wird von Arzt zu Arzt unterschiedlich gestellt und auch die OP-Methode liegt in dem Fachgebiet, bzw. die Art zu operieren, an dem was dieser Operateur bevorzugt und eben auch worin er spezialisiert ist.

Eine OP ist kein Garant für eine deutliche Besserung, das weißt Du bestimmt auch schon!
Da bei Dir wohl degenerative Veränderungen an einer Serie von BS/Wirbelkörpern sind, solltest Du Dich gut informieren, bevor Du einer OP zustimmst., da damit zu rechnen ist, dass die anderen BS/Wirbel bei erfolgter OP schnell auch schlapp machen und alles auf einmal wird bestimmt ja noch nicht anstehen.

Du schreibst, dass Deine Diagnosen auf einer CT-Aufnahme beruhen.
Wurde bei Dir auch einmal ein MRT gefahren oder Funktions-Röntgenaufnahmen erstellt?
Eine neurologische Untersuchung könnte eventuell auch Aufschluss über Deine Kribbelmissempfindungen bringen.

Ich würde Dir somit gerne raten, intensiv Dein Muskelkorsett zu bearbeiten jedoch mit Bodybuilding sehr vorsichtig umzugehen. Es gibt einige Sprotarten die für uns Bandis ganz hilfreich sind.

Bevor Du Dich also nach OP-Methoden umschaust, würde ich eine gezielte Diagnostik in Angriff nehmen und vor allem zunächst schauen, was kann konservativ noch gemacht werden um die OP noch weit rauszuschieben, denn es gibt recht viele Methoden, man muss nur das richtige herausfinden.

Viel Erfolg
:winke parvus
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Bobbylein
Geschrieben am: 08 Jun 2005, 08:16


Dummschnacker
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Hi Koblod!

Herzlich willkommen bei uns! :winke

Bei mir sind dieselben Etagen betroffen, wie bei dir. Geholfen hat mir Krankengymnastik, Schmerzmittel, langsames Walken und der mehrfache Besuch bei einem Osteopathen.

Bei dir gilt ersteinmal abzuklären in wie weit die Nerven bedrängt sind. Das sollte ein Neurologe tun. Du kannst auch mit aktuellen Bildern zu einem Neurochirugen gehen. Eine OP ins Auge zu fassen, ist denke ich, nicht der richitge Weg, weil bei dir doch relativ viele Etagen betroffen sind. Hier werden ganz schnell die anderen segmente belastet und du hast ganz schnell dieselben Symptome wie jetzt.

Betreibst du deinen Muskelaufbau unter Anleitung oder dümpelst du alleine vor dich hin? Wichtig wäre es den Körper gleichmäßig aufzubauen und verschieden Haltungsübungen zu erlernen.

Flüchte dich nicht in eine OP, die dir keineswegs Erfolg verspricht!

Grüßle von Bobby
PM
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kobold100
Geschrieben am: 08 Jun 2005, 15:23


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hallo,
danke für die tipps von euch,werde mal zum orthopäden gehen und mich mit ihm beratschlagen ob eine überweisung zum Neurologen nötig ist.Ich glaube aber nicht da ich keine ausfallerscheinigung habe (Lähmung kribbeln oder ähnliches).
Das Bodybuilding betreibe ich natürlich nicht mehr mit ganz so hohen Gewichten wie früher.Aber ganz damit aufhören soll und will ich auch nicht,wenn man schon so lange etwas betreibt ist das nicht ganz so einfach dies zu stecken,zumal ich vor ein paar Jahren mit dem Kickboxen aufgehört habe das ich immerhin erfolgreich 12 jahre lang betrieben habe.
Im grossen und ganzen lässt sich's eigentlich mit den degener.Wirbeln leben, allerdings ist an einem tag besser am anderen wieder schlechter und das verschafft mir Persönlich immer starke gefühlsschwankungen bzw. manchmal auch resignation(geht euch bestimmt auch so oder?).Zudem bin ich leidenschaftlicher motorradfahrer bzw. hobbyrennfahrer,beim fahren vergesse ich dann meine Schmerzen bzw. ignorierere sie da der Spass an der Sache mich meine meine Beschwerden vergessen lässt.

grüsse und beste Wünsche an alle Leidensgenossen. :z
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