Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> Bandscheibenvorfall und/oder Migräne?
parvus
Geschrieben am: 01 Jun 2005, 16:13


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 9.356
Mitgliedsnummer.: 754
Mitglied seit: 17 Jan 2004




Hallo Jessica,

eine gute Neurologie, (bei mir ist dies die Uniklinik in meiner Gegend) macht solche Untersuchungen klick mal.

Einiges davon wurde wohl auch bei Dir gemacht.

QUOTE
Dabei wurde ein Teil an den Kopf gehalten, was ziemlich laut knallt und den Körper kurz durchzuckt, so wie ein kleiner Elektroschock.


Das hat etwas mit Magnet zu tun, ich denke es ist diese MEP Untersuchung. Also damit werden die evozierten Potentiale gemessen, lies dies mal in dem Link oben!

Du musst schauen, dass Du die Auswertungen dieser Untersuchung bekommst! Dann eben mit dem MRT-Bild zusammen einen Neurochirurgen aufsuchen.

Da Du leider nicht angegeben hast (das machen viele hier im Forum und erschwert ein wenig unsere Hilfe) aus welcher Ecke Du kommst, so könnten andere Mitglieder Dir Tipps geben, welchen Arzt sie gezielt empfehlen.

Vielen Bandis geht es so wie Dir, dass sie zu den Orthos ein zwiespältiges Verhältnis entwickelt haben (ich leider auch, obwohl ich nur einen kennenlernen durfte in meiner langen Bandikarriere), es gibt aber auch andere, habe ich mir sagen lassen, man muss sie nur finden :kinn

Von daher habe ich auch nach einem zweiten Anlauf beim Ortho, den ich aber selber bezahlt habe und der sehr fürsorglich und gründlich war, mich bei einem Neurochirurgen vorgestellt.

Wie schon geschrieben, würde ich Dir den Rat geben, einen Termin bei einem Neurochirurgen zu machen, zumal Du von neurologischen Ausfällen berichtest.

Vielleicht magst Du ja mal einen Aufruf hier im Forum starten und gezielt nachfragen welcher Neurochirurg in Deiner Nähe zu empfehlen ist!

Viel Erfolg
:up parvus
PM
Top
Jessica
Geschrieben am: 01 Jun 2005, 16:46


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 76
Mitgliedsnummer.: 2.516
Mitglied seit: 31 Mai 2005




Vielen Dank nochmal für Eure Antworten.

Ich komme aus Dortmund (und kenne dort mittlerweile schon einige Orthopäden).

Welches ist der Unterschied zwischen einem Neurologen und einem Neurochirurgen? Kann ich zum Neurochirurgen ohne Überweisung eines anderen Arztes?

lg
Jessica
PMEmail Poster
Top
Harro
Geschrieben am: 01 Jun 2005, 17:00


Internet-Tramp
*****

Gruppe: Administrator † 22.10.2024
Beiträge: 12.906
Mitgliedsnummer.: 49
Mitglied seit: 08 Dez 2002




Moin Jessika,
QUOTE
Welches ist der Unterschied zwischen einem Neurologen und einem Neurochirurgen? Kann ich zum Neurochirurgen ohne Überweisung eines anderen Arztes?

Zum ersten, der Neurologe ist zum Messen der Nervenbahnen und anderes, der Neurochirug zum Schnippeln des Körperchens. :P
Eine Überweisung brauchst du für beide, da jeweils eine andere Fachrichtung.

Harro :smoke
PMUsers Website
Top
parvus
Geschrieben am: 01 Jun 2005, 17:07


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 9.356
Mitgliedsnummer.: 754
Mitglied seit: 17 Jan 2004




Huhu Jessica,

QUOTE
Zum ersten, der Neurologe ist zum Messen der Nervenbahnen und anderes, der Neurochirug zum Schnippeln des Körperchens.


Unser Harro, hat es genau erklärt :D

Doch keine Panik, nicht jeder Neurochirurg schnippelt gleich! :z

Nun hoffe ich, dass Dir jemand eine gute Adresse nennen wird!

:winke parvus
PM
Top
Jessica
Geschrieben am: 06 Jun 2005, 19:51


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 76
Mitgliedsnummer.: 2.516
Mitglied seit: 31 Mai 2005




Nachdem Ihr mir schon so viele Antworten gegeben habt :klatscht , möchte ich kurz von meinen zwei letzten Arztbesuchen berichten.

Zunächst war ich in der letzten Woche noch einmal bei meinem Neurologen und habe ihm vom Taubheitsgefühl im Arm berichtet. Er schickt mich nun erneut zum MRT. Auf der Überweisung steht Miktionsstörungen (Verhalt) Myelopathie?
Termin ist morgen.

War heute dann noch bei einem neuen Orthopäden, der mir sehr empfohlen wurde und dieser ist sich ziemlich sicher, daß die Schmerzen in der HWS und Schulter nicht von der HWS und den BSV kommen, sondern von der LWS. Er schreibt: Sclaviceldysfunktion, Hochstand der 1. Rippe, Beckenkippung rechts Facettendysfunktion 13-s1 Symphysenhochstand.

Hat mir noch einmal manuelle Therapie verordnet und will mir Einlagen anpassen.

Wenn er Recht hat: :klatscht , aber ich glaube, dieses schiefe Becken habe ich schon immer, die Schmerzen aber in dieser Form nicht.

Könnt Ihr mir sagen, was Sclavicel und Facettdysfunktion bedeutet und hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

lg
jessica
PMEmail Poster
Top
StefanBerlin
Geschrieben am: 12 Jun 2005, 18:45


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 11
Mitgliedsnummer.: 1.748
Mitglied seit: 02 Dez 2004






Hallo Jessica,

ich kann Dir anbieten, die MRT-Bilder und Ergebnisse zu mir nach München zu schicken, dann lege ich sie meinem Boss vor.
Meiner Ansicht nach BSV- Prob in der HWS, OP ginge ambulant.

Grüße

Stefan
PMEmail Poster
Top
boeseheike
Geschrieben am: 12 Jun 2005, 18:58


Boardmechaniker
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 291
Mitgliedsnummer.: 1.339
Mitglied seit: 17 Aug 2004




Hallo Jessica,

den Orthopäden, sollte er Recht haben und das kann er mit seiner diagnose durchaus, solltest du dir sehr warm halten.
Ich wünsche dir sehr, daß dir bald geholfen werden kann.

Liebe Grüße und laß dich nicht unterkriegen, nicht vom Schmerz und nicht von denen, die diesen ordentlich behandeln sollten.

Liebe Grüße

Heike und eine große :trost
PMEmail PosterUsers Website
Top
Jessica
Geschrieben am: 13 Jun 2005, 08:43


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 76
Mitgliedsnummer.: 2.516
Mitglied seit: 31 Mai 2005




Hallo Stefan,

das Angebot würde ich gern annehmen. Laut Radiologen hat sich nichts verändert (1. MRT Anfang Mai, zweites letzte Woche). Er sieht mehrere kleine BSV und hat dies als Befundbericht auch dem Neurologen mitgeteilt. Das Rückenmark sei nicht betroffen.
Der Neurologe hat nun die Antidepressiva abgesetzt, da sie nach 3 wöchiger Einnahme überhaupt nichts bewirkt haben. Nun soll ich Lyrica nehmen, was ich jetzt seit etwa einer Woche tue. Hilft aber bis jetzt noch nicht. Zusätzlich nehme ich weiterhin Katadolon.
Was ich von der Diagnose des Orthopäden halten soll, weiß ich noch nicht, da die manuelle Therapie erst heute abend beginnt und ich die Einlagen noch nicht habe. Ich denke nur, diese "Schieflage" des Beckens etc. hatte ich ja schon immer, wieso sollten da so plötzlich so starke Schmerzen in der HWS auftreten? Nun, die Behandlung wird's zeigen. Es ist nur so zermürbend... jeder Arzt sagt etwas anderes, jeder macht irgendetwas, aber nichts passiert. :sch
Stefan, schreib mir doch mal eine Nachricht, wie ich Dir die Bilder zukommen lassen kann. Die Bilder sind auf zwei CD's, dazu habe ich noch ein Rö-Bild.

Beim Neurochirurgen war ich noch nicht. Gibt's da eine Überweisung auch vom normalen Hausarzt? Irgendwie habe ich das noch nicht in Angriff genommen aus Angst, daß ich dann wieder eine neue Diagnose bekomme, ich weiß jetzt ja schon nicht mehr, wem ich glauben soll.

Hallo Heike,

ja, sollte der Ortho tatsächlich Recht behalten und seine Behandlung bewirkt etwas, dann nehme ich auch gern die Fahrtzeiten (er ist leider nicht gleich um die Ecke) in Kauf.

lg
Jessica

PMEmail Poster
Top

Topic Options 2 Seiten: 12 Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 3.6303 ]   [ 24 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version