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Piccola |
Geschrieben am: 30 Jun 2007, 11:26
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 9.256 Mitglied seit: 30 Jun 2007 ![]() |
Hallo,
habe diesen Thread entdeckt und sehr interessiert gelesen. Hier kommt meine Geschichte - bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt. Also (versuche mich möglichst kurz zu fassen): Ich bin 34, weiblich, 160 cm, 68 Kg, Nichtraucher, Nichttrinker, untrainiert (arbeite dran) August 05: Urlaub in Tschechien - Insektenstich, es bildet sich eine runde Rötung(Durmesser ca. 12cm), wird später ringförmig und verschwindet nach ein paar Wochen. September 05: Autounfall - Totalschaden. Mir ist(dachte ich zumindest) außer einem steifen Nacken nichts passiert. Oktober 05: Borreliosetest negativ (keine Ahnung welches Labor) Blutwerte O.K. aber Leukozyten etwas erhöht Februar 06: grippaler Infekt mit Fieber, keine AB März 06: Extreme Rückenschmerzen - komme manchmal morgens kaum aus dem Bett und kann nicht länger laufen oder stehen. Wird von alleine wieder besser. April 06: Plötzliche Schwindelattacke, Arzt stellt Bluthochdruck fest 140/90 - schwankt aber in den Folgenden Tagen zwischen 120/80 und 180/? Manchmal ein schwer beschreibbares Gefühl, steigt irgendwie plötzlich in mir auf, in den Kopf, als wie wenn dort irgendwas nicht stimmt (sorry, ich kanns nicht besser beschreiben) Blutwerte normal, Sonografie Schilddrüse und Nieren normal - Arzt verschreibt Betablocker, EKG und BelastungsEKG, sowie 24 h Blutdruckmessung O.K. Diagnose: Psychische Probleme Alles beruhigt sich nach ein paar Tagen wieder aber der Schwindel bleibt, sowie gelgentliches Kribbeln am Hinterkopf, Mißempfindungen in den Beinen (fühlen sich kalt an, sind es aber nicht), manchmal Tinnitus, Globusgefühl, ständige leichte Übelkeit, Schluckbeschwerden, Gesichtsfeldeinengung.(Alles mal mehr mal weniger) Juni 06: Manchmal Herzrasen, Neuer Hausarzt, Blutwerte O.K.,Borreliose negativ, EKG O.K., verschreibt Massagen, wegen verspanntem Rücken, überweist zu Fachärzten Juli 06: Kardiologe - Herzultraschall O.K., Herz ist organisch gesund, Probleme vermutlich stressbedingt oder durch Bewegungsmangel Augenärztin empfiehlt CT/MRT vom Schädel um Pseudotumor auszuschließen CT Schädel O.K. Betablocker abgesetzt, Blutdruck bleibt normal August 06: Neurologin: komische Welle im EEG, die aber nichts heißen muß, Abklärung durch MRT empfohlen. Ansonsten alles O.K. Psychische Ursache unwahrscheinlich. Schmerzen im Kiefer Zahnärztin tippt auf Verspannungen (Knirsche auch nachts mit den Zähnen). Sagt Schwindel kann von der Halswirbelsäule kommen und verschreibt manuelle Therapie September 06: MRT Schädel O.K. Manuelle Therapie beginnt: HWS Bereich ist extrem verspannt, links schlimmer als rechts ( passt zur Beschreibung meines Autounfalls), Vermutung: nicht behandeltes Schleudertrauma Oktober 06: Manuelle Therapie hat super geholfen. Schwindel ist weg, fühle mich super, merke erst jetzt, wie müde ich die letzte Zeit war. November 06: Zwei Tage immerwieder Herzrasen, dann kommen Schwindel, Atemnot, Zittern, Druck in der Brust, Missemfindungen in den Beinen dazu. Fahre zum Arzt: EKG normal, Diagnose Stress, ich soll Baldrian nehmen und im Notfall Tavor, Psychotherapie ratsam. Körper arbeitet in den folgenden Tagen auf Hochtouren, hoher Puls, innere Unruhe, Angst, deshalb Fluspispritzen Nächtliches Aufwachen mit Herzrasen. Wenn ich auf dem Sofa einschlafe, wache ich immer mit Herzrasen auf. Dezember 06: BelastungsEKG O.K. Ich soll mehr Sport treiben, damit ich nicht mehr so leicht Herzrasen bekomme. Schwindel wieder da. Betablocker zur Senkung des Ruhepuls. Ab jetzt 2x / Woche Fitnessstudio 2x kurz nacheinander Hautausschläge (hatte ich bisher noch nie) Ursache unklar Psychiaterin(die Selbe Ärztin, die mich neurologisch untersucht hat und eine psychische Ursache unwahrscheinlich fand): Natürlich sind ihre Beschwerden psychisch bedingt (stand auf der Überweisung des Hausarztes) Verschreibt Psychopharmaka gegen Schwindel, die ich nicht nehme. Januar 07: Orthopäde: Sagt mir, daß meine Beschwerden nichts mit der Wirbelsäule zu tun haben können und rein psychisch bedingt sind. (Herzprobleme durch die Wirbelsäule gibt es nicht.) Röntgen der HWS: alles O.K. , eine Bandscheibe etwas abgenutzt aber alles im grünen Bereich) Febr. / März 07: Zweimal kurz nacheinander Magenprobleme und Übelkeit (hatte ich bisher auch nie), Ständiges Druckgefühl an der linken unteren Rippe - macht mich fast wahnsinnig März 07: Termin bei Ostheopatin, anschließend Schwindel und alles andere weg. April 07: Wache mehrfach nachts auf mit Herzrasen. Am nächsten Tag Schmerzen an den unteren Rippen, Kribbeln am vorderen linken Oberschenkel Mai 07: Schwindel wieder da aber nicht immer und nicht so stark wie früher, Knacken im Rücken nach längerem Sitzen Juni 07: Chiropraktiker renkt TH 1, Th 5 und Th6 ein. Anschließend Schwindel, dann drei gute Tage, dann Herzbeschwerden. Fühlt sich an wie flattern, erhöhter Puls, Beklemmungsgefühle, Atemnot, Schwindel. Alles ist furchtbar anstrengend. Nächster Tag O.K. , dann Termin bei Osteopathin: Sie sagt, Körper behilft sich durch Blockierungen. Lösen kann zu Instabilität führen (oder so ähnlich) und war in meinem Fall zu viel des Guten. Die eingerenkten Wirbel stehen alle in Verbindung mit dem Herz. Richtet Becken gerade. Nachmittags nach kurzer körperlicher Belastung wieder diese Herzprobleme, Beklemmungen, Atemlosigkeit, schwere Schultern, Knacken im Rücken beim Aufstehen. Das war gestern. Heute gehts, werde aber sicher nicht viel machen. So - ich fürchte das mit dem Kurzfassen ist mir nicht gelungen. Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen. Jedenfalls hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass meine Probleme mit dem Rücken zu tun haben könnten. Natürlich spielt die Psyche eine große Rolle aber ich glaube meine Angst war immer nur eine Reaktion auf die Symptome und nicht umgekehrt. Borreliose habe ich auch immer im Hinterkopf gehabt aber wenn ich damit zum Arzt komme verdreht er nur noch die Augen. Wirklich geholfen hat mir bisher immer nur die Ostheopatin und die sagt eindeutig Wirbelsäulenprobleme, die die Organe in Mitleidenschaft ziehen. Jetzt interessiert mich, was ihr dazu sagt - vieles von dem was ihr geschrieben habt kommt mir so bekannt vor und es tut gut zu wissen, daß ich nicht die Einzige mit so merkwürdigen Beschwerden bin. Liebe Grüße, Piccola |
Piccola |
Geschrieben am: 30 Jun 2007, 12:46
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 9.256 Mitglied seit: 30 Jun 2007 ![]() |
Habe noch vergessen zu erwähnen, daß der Orthopäde meine WS gar nicht untersucht hat. Er hat nur die HWS geröngt, seine Diagnose hat er mir aber schon vorher mitgeteilt.
Vor über 15 Jahren hat ein Örthopäde mal einen Scheuermann diagnostiziert (LWS) ein anderer hat aber gesagt, es sei keiner :sch |
Harro |
Geschrieben am: 30 Jun 2007, 13:27
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Piccola,
erstmal herzlich willkommen bei den Bandis und du bist nicht alleine mit deinen seltsamen Symptomen. Dein Orthopäde ist allerdings auch nicht alleine, von den Volltrotteln gibts leider noch jede Menge mehr. :ph34r: Kann dir nur dringendst empfehlen dir einen Neuen zu suchen, vielleicht findest du einen in unserer Ärzteliste. Allerdings muss man schon sagen, das es nicht ganz einfach ist dieses alles mit der WS zu begründen, zu vielfältig sind nun mal die anderen Ursachen die erstmal ausgeschlossen werden müssen. Schau aber trotzdem mal hier nach: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=693 dort kann man nachschauen welche Symptome/krankheiten durch die WS ausgelöst werden "können". In diesem Sinne viele Infos im Forum Harro :winke |
Piccola |
Geschrieben am: 01 Jul 2007, 10:04
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 9.256 Mitglied seit: 30 Jun 2007 ![]() |
Hallo Harro,
vielen Dank für den Link! Zu dem Orthopäden werde ich sicher kein zweites Mal gehen. Das war schon beim ersten Mal so depremierend. Im Moment verlasse ich mich eh mehr auf die Ostheopathin. Die hat auch Zeit genau zuzuhören. Beim Arzt geht alles so schnell - ich habe immer das Gefühl ich kann nicht ansatzweise das erzählen, was eigentlich alles wichtig wäre. Ich werde aber auf jeden Fall mal in die Liste schauen. Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag, viele Grüße, Piccola :; |
Pfälzer |
Geschrieben am: 19 Jul 2007, 17:03
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 103 Mitgliedsnummer.: 1.719 Mitglied seit: 26 Nov 2004 ![]() |
Zitat (Piccola @ Sonntag, 01.Juli 2007, 11:04 Uhr) Hallo Harro, vielen Dank für den Link! Zu dem Orthopäden werde ich sicher kein zweites Mal gehen. Das war schon beim ersten Mal so depremierend. Im Moment verlasse ich mich eh mehr auf die Ostheopathin. Die hat auch Zeit genau zuzuhören. Beim Arzt geht alles so schnell - ich habe immer das Gefühl ich kann nicht ansatzweise das erzählen, was eigentlich alles wichtig wäre. Ich werde aber auf jeden Fall mal in die Liste schauen. Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag, viele Grüße, Piccola :; Hallo Piccola, das Ärzte allgemein weniger Zeit haben,für die Nöte,Probleme gesundheitlicher Art,ist/dürfte hinreichend bekannt sein.Die Ursachen dafür auch(Gesundheitsreform).Das eine Ostheopatin,ein Masseur,Physiotherapeut ect.,mehr Zeit für seine Patienten hat,liegt(meines Erachtens)einerseits darin begründet,daß man vielfach fast alles selbst bezahlen darf,(wenn man mehr Anwendungen haben will)andererseits die wenigen,die sich sowas noch leisten können,neuerdings in der Minderzahl sind und somit sich der Patienten/Kundenstamm verringert hat. Ich würde gerne,z.Zt. meine Anwendungen bei meinem Physiotherapeuten fortsetzen,aber meine Krankenkasse lässt nur 12 pro Vierteljahr zu.Um wieder das selbe Kontingent zu bekommen,muß ich mich 3 Monate mit Schmerzen und den gleichen Beschwerden herumplagen,welche teilweise auch du hast. :traurig2 An alle hier: Das Laborergebnis des Teppichbodens,meines Schlafzimmers liegt vor. Es gibt geringe Spuren(Ausgasungen)von Aceton(Benzolähnlicher Stoff)und anderer Fluorkohlenwasserstoffen im Garn und Rücken des Teppichs.Von all diesen Stoffen,wurde zwar eine krebserregende Wirkung im Tierversuch,aber keine in menschlichen Studien nachgewiesen bzw. es gibt keine solchen Studien...Selbst wenn es sie gäbe(die Studien),würden sie noch lange nicht,die schädliche Langzeitwirkung,dieser Stoffe BEWEISEN :h Auf meine Frage hin,wie es wäre,da die geringe Menge in dem kleinen Stück Teppich von gerade mal 5x5cm gefunden wurde und man auf die Gesamtfläche von knapp 45 Quadratmeter rechnen müsste,ob ich diesen Teppich entfernen sollte,antwortete mir der Laborchef so:"Ich würde den entfernen und versuchen zurückzugeben,obwohl die Stoffe in dem Teppich,die Grenzwerte der EU nicht überschreiten." Was nun? :sch Aber ich habe Beschwerden,sobald ich mich länger als 5 Min. in dem Raum aufhalte... Ich schlafe woanders,den PC habe ich in einem anderen Raum aufgestellt. Seitdem geht es mir(bis auf bekannte HWS/BWS/LWS Schmerzen) :roll |
RolandXL |
Geschrieben am: 19 Jul 2007, 17:07
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 9.369 Mitglied seit: 19 Jul 2007 ![]() |
:; Hallo, möchte mich hier mal kurz vorstellen, mein Name ist Roland 26 Jahre. Bei mir genau der gleiche Mist mit der BWS.
Habe durch falsches Krafttraining in der Jugend nen Scheuermann bekommen. (Selber Schuld...!) Zuviel Rückentraining (Latissimus und Nacken) zu wenig autochtone Rückenmuskulatur. Ergebnis ist, dass mein Rücken muskulös, aber meine Wirbel herumrutschen und krachen wie sie es gerade gedenken. Der gespannte Lat quetschte quasi die Wirbel aus ihrem Korsett. Seit letztem Sommer habe ich die gleichen Probleme, wie hier geschildert. Erst heftige Herzschmerzen/Rythmusstörungen und Kreislaufprobleme mit Blutdruckexzesse. Ca. 2 mal mit Notarzt ins KH, verdacht auf Herzproblem. Danach lange vergebliche Ursachensuche, während dessen ständiges Unwohlsein, Kreislaufattacken. Habe mich seit einem Jahr deshalb sehr zurückgezogen. Ins Kino gehen z.B. war unmöglich, die kleinste Anspannung führte zum Anfall (Hyperventilation usw.). Dadurch steigt die Laune und Lust am Leben auch nicht gerade. Momentaner Stand ist ein neuer Anlauf beim Orthopäden und gezieltes Training der autochtonen Muskulatur mit Isometrischen Übungen. Leider bin ich unter Erfolgsdruck, da ich meine Diplomarbeit abliefern muss. Wenn man allerdings dauernd das Gefühl hat gleich umzukippen kann man sich darauf kaum konzentrieren. Jedenfalls kenne ich auch diesen kurzen "Schock" der durch den Körper läuft, bevor vegetativ die Post abgeht. Ich halte dann einfach den Kopf und hände schnell unter das kalte Wasser, das hilft. Danach ein Trimipramin und man kann schlafen. Toll ist das nicht für 26. Jedenfalls bin ich der Ansicht, dass man einige Dinge keinesfalls tun sollte: a) körperliche Schonung. Da die ständige Adrenalinüberreizung das Herz-Kreislaufsystem eh fordert, sollte man es trainieren um nicht irgendwann mal einen echten Herzinfarkt zu erleiden bei so einem Anfall b) Rücken entlasten. Training verhindert Mobilität der Wirbelsäule, aber bitte kein Kieser etc., sondern die autochtone Tiefenmuskulatur. |
Pfälzer |
Geschrieben am: 19 Jul 2007, 20:41
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 103 Mitgliedsnummer.: 1.719 Mitglied seit: 26 Nov 2004 ![]() |
Hallo Piccola,
das mit "Manchmal ein schwer beschreibbares Gefühl, steigt irgendwie plötzlich in mir auf, in den Kopf, als wie wenn dort irgendwas nicht stimmt (sorry, ich kanns nicht besser beschreiben)" habe ich manchmal auch,seitdem ich vor 3 Jahren einen Tinnitus im linken Ohr und Schwindelattacken habe.Meistens habe ich diese Schwindelattacken vor diesem Gefühl oder ist es umgekehrt? HNO und Neurologe mit MRT vom Kopf sagen beide,es käme bei mir von den Halswirbeln bzw. meiner gesamten Wirbelsäule.Weil sich viele Wirbel bei mir unwillkürlich verschieben würden,Schmerzen auslösen,dadurch zuviel Adrenalin ausgestossen würde,das wiederrum zu einem Blutdruckanstieg,Angstgefühl und als Folge davon eine Verspannung der Muskeln,das wieder zu mehr Schmerzen usw.,also ein Teufelskreislauf geschlossen würde. Was dieses "ein schwer beschreibbares Gefühl, steigt irgendwie plötzlich in mir auf, in den Kopf, als wie wenn dort irgendwas nicht stimmt",soll sich demnächst mal mein Neurologe befassen,wenn er Zeit hat... MFG Pfälzer |
Pfälzer |
Geschrieben am: 19 Jul 2007, 20:53
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 103 Mitgliedsnummer.: 1.719 Mitglied seit: 26 Nov 2004 ![]() |
Zitat (RolandXL @ Donnerstag, 19.Juli 2007, 18:07 Uhr) :; Hallo, Seit letztem Sommer habe ich die gleichen Probleme, wie hier geschildert. Erst heftige Herzschmerzen/Rythmusstörungen und Kreislaufprobleme mit Blutdruckexzesse. Ca. 2 mal mit Notarzt ins KH, verdacht auf Herzproblem. Danach lange vergebliche Ursachensuche, während dessen ständiges Unwohlsein, Kreislaufattacken. Habe mich seit einem Jahr deshalb sehr zurückgezogen. Ins Kino gehen z.B. war unmöglich, die kleinste Anspannung führte zum Anfall (Hyperventilation usw.). Dadurch steigt die Laune und Lust am Leben auch nicht gerade. a) körperliche Schonung. Da die ständige Adrenalinüberreizung das Herz-Kreislaufsystem eh fordert, sollte man es trainieren um nicht irgendwann mal einen echten Herzinfarkt zu erleiden bei so einem Anfall b) Rücken entlasten. Training verhindert Mobilität der Wirbelsäule, aber bitte kein Kieser etc., sondern die autochtone Tiefenmuskulatur. Hallo Roland, ich kann dir das oben zuerst zitierte nachfühlen,weil es mir seit 2 Jahren genauso geht.(nach einem richtigen Herzinfarkt) Was meinst du mit dem,was du unter den beiden Punkten a+b geschrieben hast? Meinst du körperliche Bewegung,im Sinne von Nordic Walking,Radfahren(notfalls auf dem Hometrainer)? Was meinst du mit autochtone Tiefenmuskulatur?Ein spezielles Training der Rückenmuskulatur?(habe noch nicht danach gegoogelt) Danke für die Antworten! MFG Pfälzer |
RolandXL |
Geschrieben am: 20 Jul 2007, 22:29
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 9.369 Mitglied seit: 19 Jul 2007 ![]() |
Hallo nochmal,
also mit a) meine ich das es so ist, dass man sich mit solchen Panikattacken ja nichts mehr zutraut, bzw. seinem Körper misstraut. Das ist aber nicht im Sinne des Erfinders. Dadurch das man sich schont, läßt die Fitness nach und dadurch kommt es zu einer Verschlechterung der Kompensationsfähigkeit für Kreislaufbelastungen. Oder anders, wenn sich durch Stress Gefäße zusammenziehen, dann sind sie beim Sportler immernoch weit genug, dass das Herz versorgt wird. Bei einer schlechten vaskularität wohl eher weniger. Andererseits hilft Sport das Cortisol zu verbrauchen und das Adrenalin/Noradrenalin, was damit nicht mehr im Kreislauf sinnlos Schaden anrichtet. Also man hilft dem Körper, das durch vegetative Beschwerden ausglößte Fight-or-Flight-Syndrom zu kanalisieren. Mit körperlicher Bewegung meine ich eigentlich alles, außer das was ich gemacht habe wie Langhantelkniebeugen oder Kreuzheben. Joggen, Radfahren, etc. ist eigentlich egal. Wenn man einen Infarkt hatte, sollte man aber erst den Arzt konsultieren. Andererseits, mein Onkel 75 hat durch ne Grippe den halben Herzmuskel verloren (abgestorben) und nur noch ca. 50-60%. Er hat es 20 Jahre nicht gemerkt, dank Sport und viel Bewegung. Kam erst beim Ultraschall raus. Also wenn Kardiologisch alles ok ist, ruhig mal ordentlich Stoff geben auf der Piste. b) Rücken entlasten bedeutet es wird alles noch schlapper und verschiebt sich ständig. Sofern es grad nicht entzündet oder verklemmt ist, würd ich auf jedenfall isometrische Übungen machen, kein Kraftraining. Die autochtone Muskulatur ist die Muskulatur unter der Skelettmuskulatur. D.h. die Muskeln die die Wirbel zusammenhalten und die Wirbelgelenke/Rippengelenke etc. Kann man sich vorstellen wie einen Turm aus Wirbeln (Wirbelsäule). Entlang der länge zieht der Lattismus dorsi, wodurch die Wirbelsäule komprimiert wird. Die autochtone Muskulatur schnürt die Wirbel wie ein Korsett ein und hält sie damit in der Spur. Ist die Sache aus der Balance zieht die Skelettmuskulatur die Wirbelsäule wohin es Ihr gerade paßt. |
Piccola |
Geschrieben am: 22 Jul 2007, 15:26
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 9.256 Mitglied seit: 30 Jun 2007 ![]() |
Hallo Pfälzer,
du hast sicher recht damit, daß die Therapeuten, die man direkt bezahlt, auch mehr Zeit haben. Ich glaube auch, daß viele Ärzte sich gerne mehr Zeit für ihre Patienten nehmen würden, wenn sie könnten. Da sie es eben oft nicht können, fühlt man sich als Patient mit einem Problem, das nicht ins übliche Schema passt, leicht abgefertigt. Mit dem, was man privat bezahlen muss, geht es mir wie dir. Mein Budget ist begrenzt. Ich habe jetzt eine Zusatzversicherung abgeschlossen, die zumindest zu 80 % Heilpraktikerkosten übernimmt. Nächste Woche habe ich einen Termin bei einem Heilpraktiker, der auch Physiotherapeut ist. Bin mal gespannt, was dabei raus kommt. Ich hoffe ich bin danach schlauer :rolleyes: Wenn dir dein Neurologe etwas zu diesem komischen Gefühl sagen kann, dann melde dich bitte wieder. Würde mich interessieren, wie er das erklärt. Ich habe mir das immer so zusammengereimt, daß irgendwelche Gefäße gedrückt werden und dann die Sauerstoffversorgung im Gehirn nicht optimal ist, bzw. daß irgendwelche Verspannungen eben Nerven irritieren. Hallo Roland, den Tipp mit dem kalten Wasser werde ich mal ausprobieren - falls ich in der Situation so geistesgegenwärtig bin daran zu denken. Aber ich glaube ein Kältereiz hilft wirklich - mir ist dann auch immer wichtig etwas kaltes zu trinken dabei zu haben. Ich habe eine Zeit lang, wenn es mir nicht gut ging Neurexan genommen (ist homöopathisch und ich wollte möglichst keine starken Medikamente nehmen). In letzter Zeit hatte ich aber das Gefühl, daß gerade dieser komische Reiz, der durch den Körper fährt, auftritt, nachdem ich das genommen habe. Vielleicht war es nur Zufall oder vielleicht weiß hier ja jemand eine mögliche Erklärung. Körperliche Betätigung halte ich auch für wichtig. Wir befinden uns schließlich im Dauerstress und irgendwie muss der Körper das auch verarbeiten können. Außerdem, wie du sagst, traut man sich nichts mehr zu, wenn die Pumpe immerwieder verrückt spielt. Mir hilft es sehr, wenn ich Sport treibe und merke, daß es mir dabei gut geht. Das zeigt mir immer wieder, daß mein Körper doch noch leistungsfähig ist, obwohl ich mich manchmal hundeelend fühle. Liebe Grüße, Piccola |
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