Bandscheiben-Forum

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> Druck auf das Myelon, Geht das nur mittig?
boeseheike
Geschrieben am: 27 Mai 2005, 18:08


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Hallo ihr Lieben,

ich muß doch mal eine Frage loswerden, die mich sehr beschäftigt. Im vergangenen Jahr wurde lt MRT-Befund auch das Myelon pelottiert. Daher "vielleicht" auch dieser enorme Druck auf meinen Rücken. Aber Lähmungen habe ich Gott sei Dank keine, nur manchmal Kribbeln in der linken Hand und im linken Fuß, seltener im ganzen linken Bein. Nun hat man im Krankenhaus neurologische Untersuchungen gemacht und im Befund steht nun drin, daß keine Pelottierung des Rückenmarks festzustellen ist.
Ich habe immer einen sehr starken bis manchmal weniger starken Druck im Nacken, oft bis zum Kopf hoch, manchmal wie aus heiterem Himmel so stark, als wenn mir halt einer eine Faust durch den Nacken durch bis nach vorn rammt. Konzentrationsstörungen habe ich manchmal dann dadurch auch.

Gibt es das wirklich, daß u. U. das Rückenmark bedrängt wird, aber eben nur mittig, von mir aus direkt in Richtung Brust, also nach vorn hin?

Liebe Grüße an alle und ich hoffe, :sonne muß ich diesmal keinem wünschen
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Ralf
Geschrieben am: 28 Mai 2005, 11:29


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Hallo Heike,

lass es mich mal ein wenig flapsig sagen, bei uns Bandis gibt es nichts, was es nicht gäbe. :z

Klar, wenn der BSV mittig liegt, dann bedrängt er auch das Myelon mittig. Liegt er dagegen links oder rechts, so denke ich, kann er das Myelon lediglich streifen, also keine ernsthafte Bedrängung, wobei das nun absolute Laienmeinung ist. Vielleicht weiss das aber noch Jemand besser als ich, denn meine HWS-Karriere beginnt erst. :rolleyes:

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf :winke

P.S. Sonne ist genug da
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parvus
Geschrieben am: 28 Mai 2005, 13:32


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Huhu :winke

Da ich auch Laie bin, aber leider mit dem Thema mich habe ja auch auseinandersetzen dürfen, schildere ich es mal so laut meinem MRT-Befund vor der OP:
(auszugsweise hier der Befund)
Signalminderung und Höhenminderung der Bandscheibe C5/C6, Protrusion (später stellte sich das als Vorfall heraus) in der Medianlinie mit Eindellung des Halsmarks.
Etwas geringere Protrusionen bei C4/C5 und C6/C7, dabei normales Signal des Halsmarks.

Das war ein kleiner Auszug von dem MRT vor meiner OP.
Also auch bei mir war in der Medianlinie das Halsmark betroffen.

Nach der OP besagte das Kontroll-MRT:
(auch auszugsweise)
Steilstellung der oberen HWS mit deutlicher kyphotischer Knickbildung HWK 4/5. Dorsolaterale Retrospondylophyten, die in Folge der Kyphosierung, bereits auch in Ruheposition, bis an das zervikale Myelon heranreichen. In Höhe C6/C7 Vorwölbung von BS-Material median, ohne Kontakt zum Myelon. Das linke C6-Foramen zeigt sich deutlich eingeengt, rechts ist eine umschriebene hochgradige Stenose, mit nahezu vollständig aufgebrauchtem Lumen. Beginnende Einengung beider C7 Foramina.

Ich sehe es so, dass, wie Ralf es auch schrieb, beides möglich sein kann :kinn

Mittig ist klar, aber auch, wie bei mir im Befund beschrieben, dorsolateral, also seitlich dem Rücken zugeordnet.

Jetzt hoffe ich etwas beigetragen haben zu können, bei Deiner Frage :rolleyes:

Grüßle und alles Gute :winke parvus


@ Ralf

QUOTE
Vielleicht weiss das aber noch Jemand besser als ich, denn meine HWS-Karriere beginnt erst.


Mach keinen Mist! Such Dir ne andere Karriere!

:streichel parvus
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boeseheike
Geschrieben am: 28 Mai 2005, 15:29


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Hallo ihr Lieben,

da habt ihr mir aber doch ein wenig helfen können. Mittig ist halt mittig und es drückt eben da, wo die Mitte auch ist. Das würde passen.

Lieber Ralf, laß bitte wenigstens noch ein paar Finger von der HWS-Karriere, soweit du es kannst.

Liebe Grüße

Heike
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boeseheike
Geschrieben am: 30 Mai 2005, 07:50


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Hallo,

ich muß aber noch dazu anmerken, daß keine neues MRT oder CT gemacht wurde. Und trotzdem "festgestellt" wurde, daß das Myelon nicht bedrängt wurde.

Liebe Grüße

H.
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Bobbylein
Geschrieben am: 30 Mai 2005, 13:56


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Hallo Heike!

QUOTE
Und trotzdem "festgestellt" wurde, daß das Myelon nicht bedrängt wurde.
warst du denn bei einem Hellseher oder haben die anderen Docs die Bilder nur anders gedeutet?

Gehe zu drei Ärzten und du bekommst fünf Meinungen! :h

Bobby
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boeseheike
Geschrieben am: 31 Mai 2005, 06:49


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Da keiner vom Krankenhaus mit mir gesprochen hat und meine Hausärztin und ich diesen "Befund" "bereits" 4 Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt nun in den Händen halten, denke ich mal ganz stark, es sind Hellseher.

Von nun an denke ich immer, ich habe nix, gar nix, gar nix...

Liebe Grüße

Heike
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Bobbylein
Geschrieben am: 31 Mai 2005, 13:46


Dummschnacker
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QUOTE
Von nun an denke ich immer, ich habe nix, gar nix, gar nix...


wenn das mal helfen würde, dann wären wir alle schon geheilt( außer natürlich die Simulanten*gg)

Bobby
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boeseheike
Geschrieben am: 31 Mai 2005, 15:58


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Sind wir das nicht alle irgendwo?
Aber jetzt im Ernst. Das KH denkt nicht, daß ich ein Simulant bin, dann hätten sie nicht mit der Schmerztherapie angefangen, die jetzt auch weitergeführt wird. Und das ist auch gut so. Nur ist mir dieser Teil noch unklar. Ist ja wie schon geschrieben wirklich gut, daß ich keine Lähmungen in den Armen oder Beinen habe (manchmal halt Kribbeln), sondern "nur" Konzentrationsschwierigkeiten und diesen ekelhaften Druck im Nacken und Kopf, zu den Schmerzen dazu.

Liebe Grüße


Heike

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Höckibär
Geschrieben am: 31 Mai 2005, 16:03


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:winke Hallöchen!

QUOTE
Simulant

Der Simulant (lat. simulatio : Vorspiegelung ) bezeichnet eine Person, die einzelne Krankheitserscheinungen oder ganze Krankheitsbilder nachahmt, vortäuscht oder demonstrativ darzustellen versucht.
Ziel der Simulation ist häufig die Erlangung persönlicher Vorteile oder das Ausweichen vor Anforderungen. In der Forensischen Psychologie wird im übertragenen Sinne von einem Simulanten von einer Person gesprochen, die sich persönliche Vorteile unter der Vorgabe verschaffen möchte, strafbare Handlungen begangen zu haben.

Zur Feststellung der Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen muss deren Wahrheitsgehalt durch parallele Anwendung kriminalistischer und psychologischer Methoden exakt zu bestimmen.

Auch unter Kindern und Judendlichen finden sich gelegentlich Personen, die vorgeben, durch kriminelle Handlungen geschädigt worden zu sein, ohne das dies den realen Vorkommnissen entspricht.

Oft häufen sich bei diesem Personenkreis hysteroide Persönlichkeitsstrukturen, die im Rahmen der glaubwürdigkeitsdiagnostischen Feststellungen identifiziert werden müssen.



QUOTE
Sind wir das nicht alle irgendwo?


Sorry Heike, aber wenn ich mir die Definition so durchlese, dann bin ich definitiv kein Simulant! :rolleyes:

Gruß
Andreas :sonne
PM
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