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gn0778 |
Geschrieben am: 26 Mai 2005, 14:41
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 1.431 Mitglied seit: 10 Sep 2004 ![]() |
Hallo,
ich verzeifel noch an dem Thema. Bei mir wurde letztes Jahr im September ein Bandscheibenvorfall festgestellt. Nach zwei Rezepten kam dann das Budget Drama und das man mehr nicht mehr Austellen dürfe. Über die Krankenkasse und meinen Physiotherapeuten habe ich dann die Sache mit "außerhalb des Regelfalls" erfahren und bin damit zum Hausarzt getrabt. Seitdem bekomme ich KG/Massage/Heissluft und zwar 2 x die Woche. Auf dem Rezept steht immer D1 und ich bin bereits seit langem aus dem Regelfall drausen. Nun war ich letzte Woche bei meiner Hausärztin und nun meinte diese, daß sie bereits schon wieder 200% über dem Budget seien und das sie mir jetzt noch ein Rezept ausstellen würde und dann müßte ich mal eine Pause einlegen. Nun zum Stand: Danke der KG/Massage/Heissluft bin ich weitestgehend schmerzfrei. Ich kann wieder Sport treiben und merke eine deutliche Verbesserung. Allerdings gibt es immer noch Tage wo ich morgens aufstehe und mich nicht richtig aufrichten kann, dann kann ich mich auch nicht richtig bücken. Mein Therapeut rät mir dringen mit der Behandlung weiterzumachen - thja, würde ich ja gerne - da sich durch die KG die ganze Sache stabilisiert hätte, es aber noch nicht so weit ist, daß man auf KG verzichten könne. Auf konkrete Nachfrage bei meiner Hausärztin ob den die Behandlung nicht noch notwendig sei kam nur ein betretenes Schweigen und wieder der Hinweis auf ihr Budget. Bei der Krankenkasse sagte man mir, daß nach wie vor alle medizinisch notwendigen Behandlungen verordnungsfähig sind und es da keine Einschränkungen gebe. Frage(n): Wie seht ihr das bzw. was bekommt ihr verordnet und wie viel? Habt ihr ähnliche Probleme mit Ärzten und wenn ja, wie wehrt man sich da am besten? Besteht ein Anspruch auf Rezepte? Ich habe langsam die Nase voll und scheue mich auch nicht das ganze notfalls über einen Anwalt zu klären, sofer da Aussichten auf Erfolg besteht. Ich verstehe ja, daß man sparen muß, aber bitte doch nicht an der Gesundheit von Patienten. Ich vertraue hier mal meinem Therapeuten, da er die Sache in relativ kurzer Zeit sehr verbessert hat und ich bislang mit allen Empfehlungen sehr gut gefahren bin. Vielleicht kann mir jemand ein paar Tips geben!! Danke !! Gerald |
Thergana |
Geschrieben am: 26 Mai 2005, 14:59
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
Hallo Gerald,
das Problem mit dem Budget und den Rezepten für Krankengymnastik hatten wir schon öfters hier im Forum. Es gibt hier für Bandis zwei Möglichkeiten: 1. Rezepte ausserhalb des Regelfalles: Der Arzt (bevorzugt Orthopäde) kann Dir ohne Begrezung auf Budget und ähnliches Rezepte ausserhalb des Regelfalles erstellen. Diese mußt Du ggfs. der Krankenkasse zur Genehmigung vorlegen. Bei Bandis ist die Genehmigung in aller Regel jedoch kein Problem. Das Rezept ausserhalb des Regelfalles belastet auch nicht das Budget des Arztes, nur wissen dies leider noch viel zu wenige Ärzte und verweisen gerne auf ihr begrenztes Budet. Manche Krankenkassen sind jedoch kooperativ, und erstellen Dir auf Wunsch ein Schriftstück über die Gesetzesregelung, welches Du Deinem Arzt vorlegen kannst. Manche Ärzte reagieren auf solch schriftliche Hinweise jedoch eher allergisch. Es ist daher Abwägungssache, was bei Deiner Ärztin angebracht ist. 2. Zweiten Arzt suchen: In der Behandlungspause von 12 Wochen kann evtl. ein zweiter Arzt Rezepte ausstellen, so daß Du die Zeit bis dahin überbrücken kannst. Wenn es eine normale Verordnung ist, dann besteht danach jedoch wieder eine 12 Wochenfrist mit Behandlungspause beim Zweitarzt. Also immer mal hin und her wechseln. Welche Lösung Du auch immer nimmst, ich wünsche Dir viel Erfolg dabei :up Liebe Grüße Thergana |
gn0778 |
Geschrieben am: 30 Mai 2005, 19:42
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 1.431 Mitglied seit: 10 Sep 2004 ![]() |
@Thergana
> 1. Rezepte ausserhalb des Regelfalles Das habe ich bis jetzt die ganze Zeit bekommen! > Das Rezept ausserhalb des Regelfalles belastet auch nicht das Budget des Arztes Gibt es da ein Bezugsdokument dazu in dem das steht? Ich habe schon im Web gesucht, aber nichts darüber gefunden. > Welche Lösung Du auch immer nimmst, ich wünsche Dir viel Erfolg dabei Danke, werd's wahrscheinlich brauchen! Gruß, Gerald |
Thergana |
Geschrieben am: 30 Mai 2005, 21:42
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
Hallo Gerald,
aus taktischen Gründen würde ich hier in diesem Fall ein dokumentarisches Schrifstück Deiner Krankenkasse vorziehen. Informationen aus dem Internet (oder auch vom Verband der Physiotherapeuten) sind manchen Ärzten schlicht und ergreifend nicht glaubwürdig genug. Wesentlich glaubwürdiger ist es für viele Ärzte, wenn sie die Info direkt von der Kasse bekommen. Denn dies ist auch die Stelle, mit der sich die Ärzte im Streitfall mit Budgetüberschreitung auseinandersetzen müssen. Gruß Thergana |
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Thergana |
Geschrieben am: 30 Mai 2005, 22:13
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
Hallo Gerald, ich habe gerade noch im Web gestöbert, um Dir einen Text in die Hand zu geben. Der dürfte Dir weiterhelfen :D
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Harro |
Geschrieben am: 31 Mai 2005, 07:28
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Gerald,
wie und was verordnet werden darf steht doch im Heilmittelkatalog, der für die Ärzte verbindlich ist. Nur, der kommt in immer schnelleren Abständen neu auf den Markt und die armen Ärzte mit dem lesen nicht mehr nach. :P Schau mal hier nach: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...st=0#entry64483 da müsste alles drin stehen. Nur stöbern musst du noch selber. Harro :smoke :winke |
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