Bandscheiben-Forum

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> und das warten hat kein ende
Thergana
Geschrieben am: 19 Mai 2005, 12:25


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Hallo dragon,

eine teilstationäre Reha wäre dann das passende für Dich. Tagsüber bist Du in der Rehaklinik und nachts bzw. an den Wochenenden bist Du zu Hause. Ausser dem Nachteil der fehlenden Entspannung oder der fehlenden 24-Stunden-Betreuung hast Du sonst keine Nachteile. Wenn es eine solche Rehaklinik in Deiner Nähe gibt, dann läßt sich das nach Absprache mit dem Kostenträger sicher bewerkstelligen. Die Kostenträger freuen sich darüber, da die teilstationäre Reha für sie dann im Tagessatz weniger Geld kostet.

Schreibe es ruhig in Deinen Reha-Antrag rein, daß Du bevorzugt eine teilstationäre Reha machen möchtest. Du kannst im Antrag auch bestimmte Wunschkliniken angeben, wenn Du schon Favoriten im Auge hast. Wenn es sich technisch und medizinisch bewerkstelligen läßt, dann kannst Du eine solche teilstationäre Reha in Deiner Wunschklinik machen :z

Liebe Grüße
Thergana
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dragon
Geschrieben am: 23 Mai 2005, 09:47


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Liebe Bandis

Ich komme gerade von meiner Orthopädin die die Diagnose vom CT bekommen hat mal davon ab das ich davon nur Bahnhof verstehe meinte sie es sei ein fast normaler befund und das man darauf keine Umschulung erwirken könne. Auch die Krankschreibungen würden in nächster Zeit von der Krankenkasse wohl nicht mehr angenommen werden.
Sie könnte meine Probleme zwar nachvollziehen und da müßte auch immer was dran gemacht werden sprich regelmäßige KG usw.

Jetzt frag ich mich nur ich hab meiner mutter vor vier Wochen die Haare geschnitten und war gott froh das ich schnell fertig wurde da meine rechte hand kribbelte wie ein Ameisenhaufen und schwer wurde wie blei, von den Schulter und Nackenschmerzen mal ganz abgesehen :braue .

Ich habe jetzt nochmal KG bekommen und soll versuchen bei der KK eine Reha zu bekommen . Aber was soll das werden wenn ich in nächster Zeit wieder Arbeiten soll? In meinem Beruf ist die Zwangshaltung Arbeitsaltag und da mein Chef mich ja gekündigt hat aufgrund der sorge das ich immer wieder ausfallen könnte ,muß ich eine neue stelle Suchen und weiß noch nicht mal wie lange ich das durchhalte
mit meinen Problemen, vorausgesetzt es stellt mich überhaupt jemand ein wenn ich solange krank war und noch in Behandlung bin .

Ich weiß immoment einfach nicht mehr weiter , Ich hab schon probleme den rechten arm länge zeit anzuwinkeln und soll so den ganzen Tag in dieser Haltung arbeiten !? Mir ist echt zum Heulen zu mute :weinen. Sie meinte das es vieleicht Stressbedingt ist und mit einer neuen Arbeitsstelle besser würde das komische ist das ich in einem Angenehmen Betriebsklima gearbeitet habe und keine Probleme dort hatte.

Hier die genau Diagnose vieleicht kann mir das mal jemand aufschlüsseln das ich nur Bahnhof verstehe.

Röntgenbefund: Streckfehlhaltung C3-C6

CT Befund:1. Kein Anhalt für eine Spinalkanalstenose. Keine Stenose der Neurofarmina

2. Im Segment der HWK3/4 leicht li.-betonte dorsominale BS-Vorwölbung mit geringer Verkürzung des Subarrachnoidalraumes. Im Segment HWK 5/6 gerinfügige dorsomediale BS Protusion. Insgesammt kein Hinweís auf einen Raumfordernden oder sequestrierten zervikalen BS Prolaps.

3. Kein Nachweis osteodestruktiver oder infiltrativer Läsionen.

Liebe Grüße von der total ratlosen Dragon
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parvus
Geschrieben am: 23 Mai 2005, 10:10


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Hallo Dragon,

wie ich lese solltest Du doch laut dem Gutachter eine Rehamaßnahme beantragen, ist dies denn schon erfolgt?

Ja und nun ist es zwar doof, da Du wohl die Kündigung bekommen hast, aber mal ganz ehrlich, wie lange dachtest Du denn von der Ärztin arbeitsunfähig geschrieben zu werden? Bist halt auch noch recht jung, um nicht mehr arbeitsfähig eingestuft zu werden.

Ich denke Du könntest Dich mal mit der KK auseinandersetzen:
a) wegen der Reha und
b) eventuell wegen einer Umschulung, da Du ja denkst, in Deinem Beruf nicht mehr tätig sein zu können.

Allerdings bedenke, dass auch in anderen Berufen mit Zwangshaltungen zu rechnen sind.
Selbst eine Bürotätigkeit ist nicht der idealste Job für uns Bandis!

So wie ich Deinen Befund deute, so liegt bei Dir eine Streckfehlhaltung (hat man gerne dort) der HWS und leichtere Protusionen (Vorwölbungen) vor, jedoch aber kein raumfordernder Prozess, so dass kein Handlungsbedarf von operativer Seite besteht.

Also Dein Spinalraum ist wohl ausreichend weit ebenso die Zwischenwirbelräume (Neuroforamen), so dass die Nerven noch nicht komprimiert werden.

Mit der verordneten KG solltest Du versuchen, die muskuläre Balance aufrecht zu erhalten. Konservativ kannst Du da bestimmt einiges bewerkstelligen um wieder mobiler zu werden.

Hast Du schon etwas von Deinem Gutachten gehört? Warum warst Du eigentlich beim Amtsarzt, wer hat Dich dorthin geschickt?

Wünsche Dir alles Gute
:streichel parvus
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dragon
Geschrieben am: 23 Mai 2005, 10:23


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Hallo Parvus

Ich möchte ja auch gerne wieder Arbeiten so ist das nicht ganz im gegenteil das zuhause hocken ist nichts für mich

Ich muß heute Mittag zur KK und dann werde ich das in die wege leiten mit der Reha.

Ich weiß das es in Jedem Beruf zwangshaltungen gibt aber in unserem Beruf steht man im grunde genommen in der selben haltung von morgens bis Abends und die sorge ist halt wenn ich schon probeleme bei einem Schnitt habe wie soll das 8 stunden gehen?.

Vielen Dank für die Aufschlüsselung :streichel

Das Arbeitsamt hat mich zu Amtsarzt geschickt . Der hat mir ja gesagt das er nach therapie und einem Ausführlichen Gutachten erst huntertprozent sagen kann ob Umschulung oder nicht . Er hat gesagt ich bekomme vom Arbeitsamt bescheid wenn es da ist . Meine Ärztin sagte das mein Befund aber nicht reiche für eine Umschulung . Jetzt weiß ich nicht wie ich mich weiter verhalten soll :braue

Danke für eure Hilfe es ich wirklich toll das es so ein Forum gibt :klatscht

LG Dragon
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Luna100
Geschrieben am: 23 Mai 2005, 10:30


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Hallo Dragon,

nun so ein "ganz normaler Befund" ist es auch wieder nicht. Ich weiß nicht, was Deine Orthopädin unter einem "ganz normalen Befund" versteht, aber wenn jemand eine Protrusion (=Bandscheibenvorwölbung) hat, dann ist das nun mal kein "ganz normaler Befund", allerdings auch kein Befund, der `ne OP erfordert.

Versuche auf alle Fälle die REHA zu bekommen. Da lernst Du, wie Du Dich richtig verhältst (rückentechnisch) und jede Menge Übungen, Entspannungstechniken etc. Bei der REHA gibt es auch Sprechtage der LVA bzw. BfA. Da kannst Du Dich auch wegen einer Umschulung erkundigen. Du bekommst bei der REHA auch einen ausführlichen Entlassungsbefund. Falls sich Deine Beschwerden nicht bessern sollten, hast Du mit diesem Befund auch mehr Chancen auf eine Umschulung.

Es ist wichtig, dass Du regelmäßig KG machst, lass Dir Übungen für zuhause zeigen. Und mach sie auch, hör nie damit auf, auch wenns Dir wieder besser geht, damit aus den Vorwölbungen nicht irgendwann echte Bandscheibenvorfälle werden. Ich habe auch mit Nordic Walking ganz gute Erfahrungen gemacht, da Du durch die Stöcke die Schultermuskulatur aufbaust und lockerst. Schwimmen ja, aber nur Rückenschwimmen. Kopf nicht in den Nacken legen.

Alles Gute und gute Besserung
Luna100



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Thergana
Geschrieben am: 23 Mai 2005, 11:04


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Hallo Dragon,

beantrage erstmal eine Reha, sofern sie genehmigt wird, tritt sie an. Und wenn durch die Reha tatsächlich eine Umschulung anstehen sollte, dann werden die Reha-Ärzte gerne eine Umschulung vorschlagen, sofern sie dann noch notwendig sein sollte. Dies ist eine wesentlich einfachere und effektivere Lösung, als wenn Dein behandelnder Orthopäde eine Umschulungs-Entscheidung treffen muß. :z

Liebe Grüße :winke
Thergana
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dragon
Geschrieben am: 25 Mai 2005, 11:43


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Hallo zusammen

Also ich vorgestern die Reha beantragen wollte meinte die dame von der KK das ich eine Bescheinigung vorlegen müßte vom Amtsartzt wo drin steht das es das befürwortet was er mir ja gesagt hat wo ich da war . Jetz ist das gutachten da ,der inhalt wurde mir eben telefonisch mitgeteilt . Und das stand dieses mal von der befürwortung der Reha nichts drin. Ich versteh langsam die welt nicht mehr
was muß ich jetzt machen um eine Reha beantragen zu können? Wenn ich nicht umschulen darf muß ich ja wenigens meine Arbeit ausführen können ohne ständig auszufallen . Ich möchte ständig gekündigt werden wegen der HWS .
Der Amtsarzt hat in den bericht reingeschrieben das er mich nach der Behandlung nochmals untesuchen will als abschluß bericht.

Ist es jetzt noch sinnvoll su einem Neurologen zu gehen?

Bekomme ab anfang nächste wochen wieder KG hoffe es kehrt besserung ein

Für Anregungen bin ich immer dankbar

LG Dragon
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Hansi
Geschrieben am: 25 Mai 2005, 12:10


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Dragon,

unter Blick auf die Diagnose bin ich persönlich der meinung, dass Du eventuell einmal Deine Schulter untersuchen lassen solltest. Vielfach wir eine defekte Schulter übersehen. Lass diese durchchecken. Wenn da kein Befund ist und die Schmerzen bleiben weiterhin konstant, dann gehe den Ärzten so lange auf den Geist bis sie die Ursache gefunden haben.

Liebe Grüße

Hansi :winke
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Luna100
Geschrieben am: 27 Mai 2005, 08:37


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Hallo Dragon,

eine REHA kann auch Dein Hausarzt beantragen. Vielleicht hast Du ja einen Arzt, zu dem Du einen guten Draht hast. Der hilft Dir dann sicherlich.

Ob Deine Orthopädin das macht, bin ich nicht sicher nach der Aussage, Du hättest einen "fast normalen Befund". Aber fragen kostet ja nichts.

Du könntest natürlich auch nochmal beim Amtsarzt nachfragen, der dir die REHA empfohlen hat, warum er das nicht reingeschrieben hat und dass Du deswegen Probleme mit der KK hast. Die REHA wird übrigens in den meisten Fällen vom Rentenversicherungsträger bezahlt und nicht von der KK. Die Anträge zur REHA bekommt man aber von der KK.

Liebe Grüße
Luna100
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