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Moni* |
Geschrieben am: 11 Mai 2005, 14:51
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 81 Mitgliedsnummer.: 2.427 Mitglied seit: 11 Mai 2005 ![]() |
Hallo, ich bin froh ein Forum gefunden zu haben und hoffe auf Austausch mit Euch.
Kurz zu meiner Geschichte: Jan. 05 unerträgliche Schmerzen von der rechten Schulter an bis hinunter in die Finger. Befund CT und MRT: Deutliche osteochondrotische u. spondylartrotische Veränderungen der Wirbelsäule mit bes. Ausprägung bei C576 und C6/7 und mit knöch. Einengung der Foramina intervertralie C 5/6 re. und C6/7 bds. Flache dorso-mediane Protrusionen C 3/4, C5/6 und C6/7. An Schmerzmed. bekam ich in der ganzen Zeit Novalgin, Tramal, Ibubrofen 800 und Diclac 75. Muskelentsprannung Tetracepan und jetzt Mydocalm. Im Moment gibt es Fortecortin 8 mg und natürlich habe ich auch durch die ganze Sache noch Deppris bekommen und nehme dagegen etwas. Krankengymnastik habe ich auch. Aber nichts aber wirklich nichts hilft. Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer Foramenstenose OP. Bringt diese Besserung. Wäre sehr froh, von Euch Nachrichten zu bekommen. Liebe Grüße Moni* |
Sandoma |
Geschrieben am: 11 Mai 2005, 15:56
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 510 Mitgliedsnummer.: 1.633 Mitglied seit: 05 Nov 2004 ![]() |
Hallo Moni,
herzlich willkommen im Forum! Na, dich hats ja gleich ganz schön erwischt. Meine diagnose ist ähnlich seit September 2004, die therapie auch. Ich habe mich nach Gespräch mit dem Neurochirug und meinem Arzt gegen eine OP entschieden - die risiken waren mir zu hoch. Zur zeit geht es mir etwas besser - nicht berauschend, aber ich komme klar. So lange lass ich mich nicht operieren. Aber das musst du selbst überlegen. hast du schon mit einem Neurochirug gesprochen? Wünsch dir weniger schmerzen Silke |
Moni* |
Geschrieben am: 11 Mai 2005, 16:09
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 81 Mitgliedsnummer.: 2.427 Mitglied seit: 11 Mai 2005 ![]() |
Hallo Silke, schön daß du mir geantwortet hast. Ich habe mit einem Neurochir. gesprochen und er meinte solange ich keine neurologischen Ausfälle hätte, würde er nicht operieren. Langsam weiß ich nicht, ob ich mir neurologische Ausfälle wünsche. Also ich finde 5 Monate lang Schmerzen auszuhalten und kein Vorwärtskommen zu sehen, ist auch schon ein Hammer. Irgendwie habe ich aufgehört vor 5 Monaten zu leben. Mein ganzes Leben dreht sich nur noch um meine Couch auf der ich etwas entspannend liegen kann und am Abend Tabletten, um am nächsten Tag den Arbeitstag einigermaßen über die Runden zu bekommen. Ich war nicht mehr essen, geschweige denn irgendetwas ganz allein für mich. Dieser Schmerz hat mich im Griff. Das eine OP kein Spiel ist, weiß ich. Aber was genau ist das Gespenst an dieser Operation. Habe ich da irgendetwas nicht begriffen.
Was genau sind die Risiken. Wäre schön wenn du antwortest. Liebe Grüße Moni* |
parvus |
Geschrieben am: 11 Mai 2005, 17:18
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Moni,
mit Deinen Symptomen habe ich fast 15 Jahre gelebt und immer wieder mit Medis und KG bin ich über die Runden gekommen. Eine OP war für mich die letzte Entscheidung, obwohl ich bereits seit mehr als vier Jahren auch nachweislich messbare neurologische Störungen hatte, die aber immer grenzwertig ausfielen, so dass eine abwartende Haltung beibehalten werden konnte. Leider kam im vergangenen Sommer die Diagnose dann hinzu, dass das Halsmark, durch den BS-Vorfall, eingedellt wurde, so dass nun handlungsbedarf anstand. Also eine OP nur wenn dringend nötig. Eine Indikation zur OP wird man immer aussprechen, wenn Lähmungen drohen die irreversibel zu sein scheinen. Blasen/Mastdarm Lähmungen erfordern auf jedenfall eine dringende Indikation, aber das alles wird man Dir bestimmt erklärt haben. Auch eine langanhaltende Schmerzsymptomatik und therapieresistente Patienten bekommen so nach und nach die Indikation. Du selber solltest jedoch versuchen zunächst einmal weiter konservativ tätig zu bleiben, denn ein gutes Muskelkorsett ist hier sehr wichtig. Ansonsten, wenn Du verunsichert bist, weitere Meinungen bei Fachärzten der Fachrichtung Neurologie und Neurochirurgie einholen. Lasse Dich bitte nicht weiter nach unten ziehen, beschäftige Dich mit Dir und sieh nach vorne, es gibt mit Sicherheit auch für Dich Hilfe. Alles Gute :winke parvus |
HWS-Mari |
Geschrieben am: 11 Mai 2005, 17:22
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 176 Mitgliedsnummer.: 2.146 Mitglied seit: 06 Mär 2005 ![]() |
Hallo Moni,
auch ich begrüße Dich ganz recht herzlich in diesem Forum und hoffe, dass Du Dich hier auch so wohlfühlen wirst, wie ich es bereits tue. Zu Deiner OP Frage kann ich Dir leider nicht weiter helfen, aber ich bin ebenfalls akut seit Januar 05 krank- war aber auch seit diesem Zeitpunkt noch nicht wieder arbeiten. ich stelle mir gerade die Frage, ob ich Dich nun bewundern oder aber bedauern soll, das Du zur Zeit arbeiten gehst. Wenn Du doch solch schlimme Schmerzen hast, dann ist das Arbeiten nicht immer auch der richtige Weg. ich weiß zwar nicht, was Du beruflich machst, könnte mir aber vorstellen, daß die Belastung ggf. zu groß ist und Deine Schmerzen somit ja auch nicht zur Ruhe kommen können...genauso wenig wie Du... Ich wünsche Dir auf jeden Fall schon einmal gute Besserung und denke, es wird sich bestimmt noch der eine oder andere Bandi bei Dir melden, der Dir ein bissl mehr zu Deiner Frage sagen kann. Wir lesen uns bestimmt noch öfter..bis dahin :winke |
Sandoma |
Geschrieben am: 11 Mai 2005, 18:38
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 510 Mitgliedsnummer.: 1.633 Mitglied seit: 05 Nov 2004 ![]() |
Hallo Moni,
zum thema OP hat dir ja Parvus schon einiges geschrieben. Ich sehe das inzwischen genauso und wenn du hier die HWS-OP-Berichte liest, dann ist das auch nicht immer erbaulich. Mein neurochirug meinte ganz klar, dass bei knöchernen Stenosen die Gefahr der narbenbildung besonders hoch ist, da halt die ganzen Knochenablagerungen abgefräst werden müssen und das ist dann halt kein kleiner eingriff mehr. Außerdem, wenn wie bei dir und mir fast die gesamte HWS betroffen ist, wird es schwierig. Bei mir müsste über 3 Etagen versteift werden. Dadurch werden die darüber und darunter liegenden Bandscheiben besonders belastet und nach aussage des Doc folgt dann ziemlich schnell die nächste OP. Ich kann dich gut verstehen, ich selbst bin seit September nicht einen Tag schmerzfrei, aber ich habe inzwischen gelernt, mich damit einigermaßen einzurichten. Ich habe gelernt, was mir gut tut und was mir schadet und habe mich entsprechend eingerichtet. Ich verzichte aber nicht auf alles, denn ich will mir ja noch ein Stück Lebensqualität und lebensfreude bewahren. Liebe Grüße Silke |
mabü |
Geschrieben am: 11 Mai 2005, 19:05
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 104 Mitgliedsnummer.: 2.236 Mitglied seit: 25 Mär 2005 ![]() |
Hallo Moni,
willkommen im Club. Dich hats ja ganz schön erwischt, aber sei schon mal Froh das Du dieses Forum gefunden hast, denn hier sind alles Leidensgenossen bei denen du ruhig mal dein Herz ausschütten kannst. Da ich selber HWS Probleme mit ständigen Schmerzen mal mehr mal weniger habe kann ich dich gut Verstehen. Aber wichtig ist das Du jetzt nicht den Kopf hängen lässt, auch wenn´s schwerfällt. Auch ich gehe noch 80% Arbeiten, aber mein Glück ist das ich in einer Physiotherapeutischen Praxis vorne die Anmeldung und Abrechnungen mache und so natürlich ich regelmäßig meine Behandlungen bekomme. Leider sind auch bei mir die Schmerzen nur mit Medis einigermassen auszuhalten und bin, auch wenn es mir schwerfällt froh Arbeiten zu gehen. Ich wünsche Dir ganz, ganz viel Kraft und möglichst viele Schmerzfreie Tage. :sonne mabü |
frettchen |
Geschrieben am: 11 Mai 2005, 21:10
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 568 Mitgliedsnummer.: 992 Mitglied seit: 16 Apr 2004 ![]() |
hallo moni,
dich hat es ja auch ganz schön doll erwischt. :trost ich habe im oktober 04 zwei neue bandscheiben bekommen. 3/4 und 4/5 hws. was mir vor der op gesagt wurde will ich dir schreiben: die neurochirurgin, die mich operiert hat meinte, nicht "nur" die beschwerden sondern der ganze mensch gibt auskunft über eine op-indikation. ich war nach 6 monaten so fertig ( auch psychisch, ein häufchen elend), das eine op angeraten wurde. wenn du mit den schmerzen trotz tramal und tetracepan nicht gut klar kommst, solltest du ( meine ich) noch andere fachärzte aufsuchen. mit knöchernen stenosen kenne ich mich nicht aus, aber ich meine andere facheinschätzungen wären für dich wichtig, um den richtigen weg für dich zu finden. lieber gruß frettchen |
Moni* |
Geschrieben am: 12 Mai 2005, 16:25
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 81 Mitgliedsnummer.: 2.427 Mitglied seit: 11 Mai 2005 ![]() |
Hallo alle zusammen, hat mich total gefreut Antworten von Euch zu bekommen. Nachdem ich gestern wirklich fix und fertig war, habe ich mich heute morgen entschlossen nochmals einen ärztlichen Rat einzuholen. Ich wohne in Mainz und da ist natürlich für mich die erste Anlaufstelle Dr. Dei-Anang vom Schmerzzentrum Mainz. Bei ihm war ich zwar im Jan. schon und er war auch der der meinte, solange keine neurolg. Ausfälle da sind, operiert er nicht. Aber dennoch habe ich mir einen neuen Termin geholt und zwar am 06.06.05. Mal sehen was er meint, wenn er hört, wie sehr meine Lebensqualität eingeschränkt ist.
Mein KG bei dem ich im Moment war, meinte ebenfalls so könne es doch nicht weitergehen. So jetzt werde ich mich wieder auf meine Couch werfen und hoffen, daß ich eine entspannte Lage finde. Bis dann und liebe Grüße an alle. Moni* :bank |
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