Bandscheiben-Forum

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> Rückkehr in sitzende Berufe nach der BSV OP, Geht das und was hat euch geholfen?
Hotzenplotz
Geschrieben am: 08 Mai 2005, 07:59


Öfter dabei
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Hallo nochmal,

ich habe vor meine BSV OP schon eine sitzende Tätigkeit ausgeführt und hoffe das auch wieder aufnehmen zu können. Natürlich wird es mir nicht nochmal passieren dass ich meinen Rücken so vernachlässige. Sondiere im Moment schon Optionen vie Yoga, Pilates usw., da Tennis ja erstmal flach fällt. Ich habe mir auf Ebay auch schon einen Stehpult angeschafft um auch darauf ausweichen zu können.

Aber was wenn man jetzt nun doch mal sitzen muß und das vielleicht für länger als 30 Minuten. Ich habe viel über ergonomische Sitzmöbel gehört die dann helfen können. Mein Neurologe legte mir den sog. Swopper ans Herz. Sieht aus wie ein wippender Hocker. Wieder andere schwören auf einen bestimmten Bürostuhl, manchen scheint auch ein einfaches Keilkissen zu reichen. Was sind da eure Erfahrungen? Die Teile sind nicht billig, und ich würde lieber genau wissen was ich kaufen sollte bevor ich das erst beste nehme.

Wie verhält es sich denn z.B. auch im Auto. Gibt das bei vielen Probleme?

Danke für euer Feedback! :up

Hotzi
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Linara
Geschrieben am: 08 Mai 2005, 08:44


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Moin Hotzenplotz

Was Büromöbel betrifft bin ich sehr gespannt was noch an Antworten kommt.
Einen Teil dazu findest Du auch in den anderen Unterforen.

Da ich sehr viel Auto fahre, habe ich dazu viele Info s eingeholt.
Ein guter Sitz ist wichtig, daneben gab es auch hier noch sehr viele nützliche Tips.Siehe Auto und Verkehr. Einen Teil mußt Du aber trotzdem für Dich selbst heraus finden.

Patienten werden nach L5/S1 OP meist als normal Arbeitsfähig entlassen.
Meine Betriebsärztin hat das so in meinem Bericht vermeldet, allerdings mit der Einschränkung, das mein Arbeitgeber darauf eingehen muß, wenn ich Probleme melde.

Ansonsten soll ich lernen mehr auf mich selbst aufzupassen, was allerdings nicht leicht fällt.

LG Linara :sonne
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Mobil
Geschrieben am: 08 Mai 2005, 10:59


Öfter dabei
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:sonne

Hallo Hotzenplotz,
du solltest dich mal mit der BFA in Verbindung setzten da bekommst du einen Antrag womit dein Arbeitgeber für dich dann den passenden Bürostuhl bestellen kann. Diese Stuhl ist dann dein Eigentum, da er von der BFA bezahlt wird.
Die genaue Summe kann ich dir nicht sagenes sind zwischen 300,- und 500,- Euro steht aber auf dem Antrag drauf.
Solltest du dir einen teuren Stuhl aussuchen muß du die differenz selber dazu zahlen.
Für andere Büromöbel wenn du noch welche zu arbeiten benötigst kann dein Arbeitgeber sich mit dem Intrigationsamt oder aber mit dem Arbeitamt in verbindung setzten die können dir weiter helfen
Habt ihr im Betreib keinen Betriebsrat oder einen Schwerbehintertenbeauftragten?
Der sollte so etwas auch wissen, wenn nicht informiere Dich bei deiner Gemeinde bzw. Rathaus dort sitzen auch Schwerbehindertenbeauftragte die dir die Information geben können.
Bis dann Mobil
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Anette
Geschrieben am: 08 Mai 2005, 11:28


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QUOTE
womit dein Arbeitgeber für dich dann den passenden Bürostuhl bestellen kann


Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, das man sich seinen Bürostuhl selbst aussucht und bestellt. Ggf. kann (nicht muß!) der Arbeitgeber einen Zuschuß zum Stuhl leisten.
Auf einem der Formulare muß auch bescheinigt werden, ob der AG einen Zuschuß geleistet hat.

Allerdings müssen auch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, das die Rentenversicherungs-Träger überhaupt einen Zuschuß leisten (u.a. sind das 15 Jahre Beitragszeiten).

Hier findet Ihr auch einen Ratgeber zur Bewilligung von Alltagshilfen: K L I C K


viele Grüße von Anette
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ipdet
Geschrieben am: 08 Mai 2005, 22:43


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HI,

das ist ein thema für mich.

In der Reha wurden auch verscheidene Bürostühle und Arbeitshilfen vorgestellt, aber da ich in einem Kundenzentrum arbeite wo das allgemeine bild nicht verändert werden darf habe ich gar keine Chance auf rückengerechtes sitzen.
Auch zwischendurch mal aufstehen ist gar nicht möglich. Ich arbeite seit 31 Jahren sitzend als Bürokauffrau, wenn wir mal zur Toilette gehen wird schon gefragt wo wir waren. Ich bin seit 7 Monaten arbeitsunfähig und weiß nicht wie es weitergehen soll.


Vg

Inge

:bank
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Holger_23
Geschrieben am: 08 Mai 2005, 23:51


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Hallo,

bis zu meiner Arbeitsunfähigkeit letztes Jahr hatte ich 5 Jahre als Telefonist in einem Call-Center hinter mir.

Mal abgesehen von dem psychischen Stress dort hat man häufig mit defekten Bürostühlen zu kämpfen. Und dann 8 - 10 Stunden stramm sitzen, abgesehen von den Pausen.

Personalisierte Stühle gibt es nicht, da wird munter hin und her geschoben, wenn mal einer mit kaputter Rückenlehne oder Höhenverstellung dabei ist. Und irgend jemand plagt sich dann mit garantiert falscher Sitzposition rum. Offiziell den Stuhl als defekt melden bringt nicht viel, nach Wochen schaut sich das der Hausmeister mal an.

Irgendwann fängt dann die Wirbelsäule an zu mucken, besonders bei einer Vorschädigung.

@Inge
Ein rückengerechter Bürostuhl sieht doch auch nicht schlecht aus. Soll der denn das "allgemeine Bild" so stören. Wäre doch auch für Deinen Arbeitgeber von Vorteil, wenn er mehr an Deiner Gesundheit interessiert wäre.

Liebe Grüsse
Holger
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ipdet
Geschrieben am: 10 Mai 2005, 12:00


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@ Holger

sicher würde ich mit viel Anstrengung einen solchen Stuhl bekommen, aber da ich bisher auch immer Kassenvertretung hatte, nützt der mir dann ja auch nichts. Kann nicht mit meinem Stuhl durch das Kundenzentrum schieben und ihn dann noch auf die sehr hohe Stufe in der Kasse heben. Na ja, aber der Kassendienst hat sich für mich ja wahrscheinlich sowieso erledigt, hoffentlich!!!! Denn am 1. des Monats waren es am Tag ca. 600 Kunden die bar einzahlen kommen. 600 Drehungen, 10 Stunden Kasse, da zu wenig Personal und das heben der irrsinnig schweren Geldkassette aus und in den Tresor haben mir im Oktober den Rest gegeben. Kann so wie es aussieht demnächst nur noch Teilzeit arbeiten, habe seit Dezember einen GdB von 30%, versuche es mit Teilerwerbsunfähigkeitsrente. Wenn ich das nicht durchbekomme siehts finanziell total mies aus für mich.

Vielen Dank für die netten Antworten. :sonne

LG

Inge
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idefix
Geschrieben am: 12 Mai 2005, 02:52


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Hallo,

Habe mir auch nach der OP vor 2 monaten ein stuhl von Rukke gekauft, ich hatte dann die Frechheit bei meiner KK nachzufragen und bekam die Antwort ; sollen wier auch noch die PC's un das Bureau bezahlen? daraufin ich , nein nur den Stuhl,
somit war der Krieg erüffnet, aber egal

bis dann

idefix
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Geschrieben am: 12 Mai 2005, 18:36


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Guten Abend!


Ich bekam schon in der Reha eine Beratung bzgl. Wiedereintitt ins Berufsleben usw. Da wurde mir auch die Geschichte mit dem Ergo-Stuhl nahe gelegt. Und nun: Habe Bewilligung von der BFA über 593 Euro, das ist soweit ich weiß die maximale Höhe, aber ich habe versäumt, auch noch gleich nach einem Stehpult zu betteln, das wäre dann fast perfekt, bin Systemadministrator, der sitzt an sich immer. Habe aber durch nun leider wieder eintretende schmerzen noch keinen Stuhl ausgesucht, aber schon mal in einen entspr. Fachgeschäft diverse Modelle probiert, die Preisskala ist nach oben offen! Und die sehen auch alle toll aus, tausende farben möglich, auch schlicht, da ist bestimmt für jedes Büro was dabei.
Guter Tipp in Leipzig Janik Ergo Kompetenz Zentrum

Naja, zu Zeit liege ich ja vorwiegend, sowas zahlt die TK nich, aber ne neue Matratze bräucht ich mal zu Haus. Worauf schlaft Ihr so? Kaltschaum, Wasser, Fesderkern oder Strohsack?


Freue mich auf Eure Antworten und Erfahrungen rund um die Wirbelsäule


Albrecht



und täglich grüsst das Wirbeltier
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