Bandscheiben-Forum

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> Probleme nach der Op
Marga
  Geschrieben am: 05 Mai 2005, 23:14


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Hallo,

ich bin letzten Freitag auch operiert worden, aufgrund eines Bandscheibenvorfalls im Halswirbelbereich 6/7 . Ich habe eine Titanscheibe reinbekommen und die Bandscheibe raus.

Ich habe aber noch zwei weitere Bandscheibenvorfälle die nicht operiert werden mussten. einer noch in den Halswirbeln und einer weiter unten im Rücken.

gelegentlich tritt noch leichte Schmerzen auf im Nackenbereich Schulter. Ich denke ,dass das normal ist , weil mir das auch so gesagt wurde.

Allerdings hab ich damit so einen Schreck verpasst kriegt am Do als ich davon erfuhr , dass ein schwerer Bandscheibenvorfall vorlag. Ich grübele andauernd darüber nach und irgendwie war das ganze für mich wie ein Alptraum , weil meine Beine am Donnerstag einschliefen, während ich ins Krankenhaus eingewiesen wurde.Für mich war das ganze doch sehr viel und was ich damit sagen möchte ist. Es ist immer noch so in den Gedanken , dass ich glaube mit dem Schreck nicht richtig fertig zuwerden. :-(Mir wird schon ganz komisch , wenn ich nur daran denke oder irgendetwas mit Ärzten und Krankenhäuser im Tv sehe . Ich muss da gleich umschalten.

Ist sowas nur bei mir , oder ist das bei jemanden hier im Forum auch so?

ps. ausserdem wurde mir gesagt und gezeigt, das ich eine Kerzengerade Wirpelsäule habe , also nicht s förmig.( Ist sowas schlimm??) ich bin 33 Jahre. Ich hab irgendwie Angst , dass ich immer wieder irgendwo einen Bandscheibenvorfall kriegen kann.

Liebe Grüße von Marga

ich hoffe ich habe in die passende Kathegorie geschrieben
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Frauke
Geschrieben am: 06 Mai 2005, 09:03


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Hallo Marga!

Herzlich Willkommen im Forum!

Was ich aus deinem Beitrag nicht ganz erkennen kann, wußtest du bis zu dem Zeitpunkt der OP nichts von deinem BSV?

Wenn nicht, kann ich mir gut vorstellen, daß sowas dann ein Schock ist. Gestern hatte man noch nichts und heute schon auf dem OP Tisch.

Zu der Fehlstellung der WS kann ich sagen, bei mir ist sie nicht kerzengerade, aber u.a. ist die LWS gerade und das Kreuzbein knickt steil nach hinten weg. Meine Radiologin sagte, das dadurch immer mehr Druck auf den letzten beiden BS der LWS liegt. Meine HWS ist fast gerade und meine BWS macht einen leichten Bogen, dadurch hab ich auch Probleme mit dem Übergang HWS/BWS.
Ob sowas immer Probleme machen muß, weiß ich nicht aber man kann mit Muskelaufbau dem ganzen ein bischen entgegenwirken.

:winke Frauke
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mareike
Geschrieben am: 07 Mai 2005, 22:03


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Hallo Marga,

mir ging es nach meiner 1. HWS-OP genauso. Ich hatte 5 Wochen im KH gelegen und kam sehr geschwächt nach Hause. Habe um ein KH jahrelang einen großen Bogen gemacht. Mit der Zeit gibt sich das wieder.

:winke mareike
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parvus
Geschrieben am: 08 Mai 2005, 09:42


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Hallo Marga,

willkommen hier im Forum :winke

Auch ich wurde in diesem Jahr an der HWS C5/C6 operiert und auch ich habe leider diese Steilstellung der HWS.

In wie weit man damit eingeschränkt ist, durch diese Steilstellung, das liegt wohl an den einzelnen BS wie sie intakt sind, ob sie Verknöcherungen aufweisen und vor allem wie die Steilstellung verläuft, also ob sie z.B. bedingt durch die Steilstellung und den dazukommenden Verknöcherungen oder Vorwölbungen oder Vorfall auf das Myelon drückt. :B Puh was ein Satz, aber ich will das einfach so erklären!

Es gibt wohl Menschen, die merken von der Steilstellung nichts, da sie dadurch nicht beeinträchtigt werden und andere haben eben ihr Last damit, weil dadurch die Nerven strapaziert sind.

Den Post-OP-Schmerz wirst Du eventuell noch ein wenig haben und Du solltest Dich auch schonen und nicht versuchen Bäumchen auszureißen. Eine HWS-OP ist kein Zuckerschlecken und bedarf hinterher noch Schonung.

Was wird bei Dir zur Nachsorge getan? Trägst Du eine Halskrause zur Stabilisierung? Wirst Du eine AHB oder Reha antreten oder bekommst Du ambulante KG?

Bestimmt wurden Dir Verhaltensregeln mit auf den Weg gegeben.

Ob ein erneuter BS-Vorfall eintritt, tja Marga, da ist niemand vor gefeit, auch die noch nicht operierten, also es kann aber muss nicht sein. Wichtig ist jetzt, sobald die Heilung einigermaßen wiederhergestellt ist, an den Muskelaufbau zu gehen und die HWS zu stabilisieren so gut es geht.

Wünsche Dir alles Gute und lies Dich mal durchs Forum, so einige Erfahrungen von Mitbandis sind hier niedergeschrieben und für Dich sicher auch von Interesse.

Schönen Sonntag
:winke parvus
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Mandy
Geschrieben am: 10 Mai 2005, 02:02


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hi Marga :winke

ich wurde auch zuerst an den HWS C6/7 operiert und hatte die Nase gründlich voll. Und doch musste ich 1 Jahr später auch an der LWS L5/S1 operiert werden, mit mässigem Erfolg. Habe noch immer BSV in beiden Bereichen, aber hab mir erstmal geschworen kein Khs mehr zu betrteten, nicht mal für Untersuchungen, ist ein rotes Tuch.

LG
Mandy
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Marga
  Geschrieben am: 21 Mai 2005, 19:57


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QUOTE (parvus @ 8.05.2005, 10:42)
Den Post-OP-Schmerz wirst Du eventuell noch ein wenig haben und Du solltest Dich auch schonen und nicht versuchen Bäumchen auszureißen. Eine HWS-OP ist kein Zuckerschlecken und bedarf hinterher noch Schonung.

Was wird bei Dir zur Nachsorge getan? Trägst Du eine Halskrause zur Stabilisierung? Wirst Du eine AHB oder Reha antreten oder bekommst Du ambulante KG?


Rückenschule ist dann nach 8 wochen , wegen dem zweiten Bandscheibenvorfall

Ich trage Halskrause (8wochen), nehm sie aber immer einmal am tag für eine halbe std ab.
Kann eine Titanscheibe sich verschieben?
da ich weiter unten noch einen Bandscheibenvorfall habe, der mit Rückenschule weggehen soll , weiss ich nie genau , von wo manchmal schmerzen im rechten arm herkommen? , von dem operierten , oder den aktiven. ich hab ja auch immer noch schmerzen im nacken , beim halswirbel , nicht stark aber ich merks eben , und trau mich dann den Kopf nicht zu drehen. Den einen tag gehts mir gut, und hab ich nachts im schlaf blöd gelegen , tut mir der ganze rücken wieder weh am nächsten Tag.

Es sind jetzt drei Wochen um, glaub ich nach der op.

Inwiefern muss ich schonen, was darf ich machen und was nicht. Sollte ich nicht schon wieder ein wenig machen dürfen , leichte Tätigkeiten?



liebe grüße von marga
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parvus
Geschrieben am: 22 Mai 2005, 07:37


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Hallo Marga,

ich denke einmal so, dass Deine Schmerzen und auch die Unbeweglichkeitsangst nach drei Wochen Post-OP immer noch recht legitim sind.

Du musst natürlich auch daran denken, dass Deine HWS durch das Tragen der Krause jetzt in einer Ruhe- und Streckposition steht und die Muskulatur dadurch sich abbaut und erschlafft.

Aber keine Angst, zumindest habe ich es so erlebt, wenn die Krause später immer mehr abtrainiert wird, dann kommt auch die Beweglichkeit und vor allem das Zutrauen den Kopf zu drehen, ganz schnell zurück.

Da Du, wie Du schreibst, in der HWS noch einen zusätzlichen Vorfall hast, so ist natürlich nach einer gewissen Zeit Post-OP eine Kontrolle sehr wichtig, um dann abgrenzen zu können, woher diese weiteren Arm-Beschwerden kommen.

Es kann natürlich sehr gut sein, dass es reine muskuläre Dysbalancen noch von der operierten Stelle her sind, jedoch sollte man die andere BS nicht unbeobachtet lassen, da sie ja bereits schon geschädigt zu sein scheint und nun noch einer größeren Belastung ausgesetzt wird. Dazu dient ganz gut die Kontrolluntersuchung, welche ja nach 6-8 Wochen Post-OP anstehen wird, denke ich zumindest mal!!

Schonen wirst Du Dich bei einigem noch müssen, d.h. nicht zu heftig tragen, abrubte Drehbewegungen meiden, Streckhaltungen wie Fensterputzen (ich liebe dies und mache es immer wieder :h ) Betten überziehen, längeres Bügeln etc. .
Dafür aber ruhig bewegen in Form von ruhigem Gehen und auch im Wasser bewegen. Du kannst bestimmt schon einiges machen, zumindest alles das was Du selber denkst, es strengt Dich noch nicht zu sehr an und ist machbar!

Alles Gute
:streichel



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