Bandscheiben-Forum

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> NLG Untersuchung beim Neurologen, Macht der Doc die selber ?
HWS-Mari
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 07:44


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Hallo liebe Bandis,

tja- heute muß ich Euch also auch einmal wieder 'dumme' Fragen stellen...sind aber erst einmal nur zwei an der Zahl :z :

1. Wenn bei Euch beim Neuro eine NLG- Untersuchung gemacht wird, führt diese dann direkt Eurer Neurologe durch oder eine seiner Arzthelferinnen ?

2. Ist es möglich, dass durch diese Stromreizungen die Beschwerden wieder größer werden ?? Mir ging es nämlich ca. eine 3/4 Stunde später relativ mies und der ganze Arm hat gebrannt wie Feuer und zusätzlich sind die Kopf- und Nackenbeschwerden wieder recht heftig geworden....

Ich danke Euch schon einmal ganz herzlich im voraus für Eure Hilfe!!!!

:winke
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Süßnase
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 08:08


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Hallo Marion,

die NLG-Untersuchung machte zunächst die Arzthelferin (die Verkabelung mit dem Gerät) danach hat der Doc noch mal mit ne dicken Nadel in irgendeinen Muskel gestochen und mir vor Ort das Ergebnis mitgeteilt...

Ich hatte auch verstärkte Schmerzen nach der Untersuchung, aber das ist wohl normal und sie verschwinden nach einigen Tagen wieder...

LG

Süßnase
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Inka
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 08:15


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Marion,

wer die Untersuchung macht, bzw die Vorbereitungen dazu trifft, das ist wohl von Praxis zu Praxis verschieden. Bei mir hat bei einem Neuro alles der Doc gemacht, beim anderen war es so, wie es Süßnase geschrieben hat (Vorbereitung durch Helferin, Untersuchung durch Doc).

Dass danach erst mal die Beschwerden stärker werden scheint wohl "normal" zu sein und ist eigentlich auch nachvollziehbar, weil durch den Strom ja sowohl die Nerven wie auch die Muskeln gereizt werden. Aber schlimm ist die Untersuchung ja trotzdem nicht.

Alles Gute und liebe Grüße

:winke Inka
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Hottefee
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 08:20


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hi marion,

bei mir machten es sowohl neurologen als auch die neurochirurgen,vom ablauf her so wie auch bei süssnase,
die beschwerden waren auch bei mir danach kurzfristig noch extremer.

alles gute für dich ,
liebe grüsse
die andere m*gg*
hfee :winke
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HWS-Mari
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 08:20


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Hallo Ihr Lieben,

als schlimm habe ich die Untersuchung auch nicht empfunden! Bei mir wurde die komplette Untersuchung durch eine Auszubildende im 2. Lehrjahr durchgeführt und- ohne dem Mädel jetzt zu nahe treten zu wollen- ich fand das schon ein wenig merkwürdig...
Die Auswertung hat sich dann im Anschluß daran jedoch der Doc angeschaut- daher also meine Frage...
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parvus
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 08:58


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Huhu Mari,

ich werde neurologisch einmal jährlich in der Uniklink betreut und dort werden diese Untersuchungen von einer Dame gemacht (welche Berufsbezeichnung die hat :sch vielleicht MTA).
Die Ärzte schauen sich dann das Ergebnis an.

Das EMG allerdings wurde bei mir dort von der Oberärztin gemacht und ausgewertet, wobei sie sich da einen Kollegen hinzurief.

Immer wieder auf´s Neue interessant :z

:winke parvus
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HWS-Mari
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 09:08


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Wow parvus....na Du genießt ja einen Stellenwert bei den Doc's *feix*. Ich bekomm halt 'nur' ein Lehrmädel ( hat sie mir halt selbst erzählt). Ich denke aber mal, zwischen NLG und EMG liegt ja auch noch ein größerer Unterschied. Vielen Dank aber auch für Deinen Erfahrungsbericht. :s
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parvus
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 09:28


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Looooooooooool Mari !

"Stellenwert" ist gut! :total

Ja, ich bin eben langjährige Kassenpatientin mit 15 jähriger Bandikarriere, verbunden mit reichlich Unkosten in der Physiotherapie, Medikation und jetzt sogar OP, bei der AOK. Da schaut sogar die Oberärztin jedesmal vorbei :D

Spaß beiseite. Ich bin froh so gut behandelt zu werden und bisher sehr zufrieden mit der KK. Kann nicht sagen, dass ich jemals größere Unstimmigkeiten gehabt hätte. Wenn es einer Nachfrage bedarf, so bin ich auch hartnäckig und meistens gibt es Wege, wo man sich einigen kann.

Schönen Tag
:sonne parvus
PM
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Hanne
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 12:43


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Hallo Parvus,
da Du ja Erfahrung hast mit LNG, interessiert mich, wann soetwas gemacht wird.
Von meiner Hausärztin habe ich auch eine Überweisung zur Neurologin, weiß0 aber nicht warum? Wegen meinen WS Schmerzen und öfter mal Taubheit unter dem rechten Zeh? Da sagt ja leider meine Ortho auch nichts zu!!
Was machen die noch die Neurologen??

Gruß Hanne
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Harro
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 12:49


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Moin Hanne,
ich geb dir mal nen Text zur Erklärung. :D

QUOTE
Elektroneurographie
Hintergrund: Entlang der Nervenbahnen werden die Impulse vermittelt, die z.B. einen Muskel zur Aktivität veranlassen (motorische Nervenfasern) oder dem Gehirn Wahrnehmungen am Körper melden (sensible Nervenfasern). Motorische und sensible Nervenfasern verlaufen häufig gemeinsam gebündelt in den einzelnen Nerven.
Durch elektrische Reizung der Nerven an geeigneter Stelle und Ableitung der hierdurch künstlich erzeugten Impulse an anderer Stelle läßt sich die Geschwindigkeit der Nervenleitung berechnen. Die Höhe des abgeleiteten Impulses gibt außerdem einen Hinweis auf die Anzahl der beteiligten und funktionsfähigen Nervenfasern.

Ablauf:
Je nach vorliegender Störung können sowohl am Arm als auch am Bein verschiedene Nerven gemessen werden. Bei Schmerzen und Gefühlsstörung der Hand wird z.B. häufig eine Leitungsstörung des Nervus medianus im Handgelenksbereich vermutet werden.

Zur Messung werden am Daumenballen Filzelektroden und am Zeigefinger zwei Ringelektroden mit Klettband befestigt. Mit einer Reizelektrode wird dann im Bereich von Handgelenk und Ellenbeuge jeweils ein elektrischer Reiz gesetzt. Der Patient verspürt dabei jeweils einen leichten "elektrischen Schlag", der zwar unangenehm, aber nicht eigentlich schmerzhaft ist.

Der am Daumenballen eintreffende motorische Impuls sowie die am Zeigefinger rückwärts einlaufenden sensiblen Erregungen werden elektronisch registriert und ausgewertet.



Harro :smoke
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