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Linara |
Geschrieben am: 11 Mär 2005, 07:58
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 198 Mitgliedsnummer.: 1.831 Mitglied seit: 22 Dez 2004 ![]() |
Hallo,
Puh so viel Ungerechtigkeit und keiner der was dagegen tut. Danke Thergana für den Link. Eine Bekannte von der AHB rief mich gestern an. 1 Monat nach Kurende ( zwar wegen Schuppenflechte ) Kündigung. Bei ihr war es auch der typische Teufelskreis. Mobbing bei der Arbeit, dadurch starke Verschlechterung ihrer Erkrankung, Zusammenbruch und dann als sie körperlich wieder besser war der sozusagen Todesstoß, betriebsbedingte Kündigung. Das obwohl sie garn nicht dran wäre. Sie ist nicht als letzte eingestellt worden, sie ist besser qualifiziert als andere und sie ist auch noch alleinerziehende Mutter von einem Schulpflichtigen Kind. Da sie in ihrem Wohngebiet wenig Chance hat was neues zu finden bedeutet dies Umzug,... Ich mußte das einfach mal loswerden, da es mich stinksauer macht :boxen , Danke. Linara |
Hansi |
Geschrieben am: 11 Mär 2005, 08:21
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Schilla,
es ist schlimm für Dich und viele Andere auch, dass Ihr solche "tollen" Arbeitgeber habt. Ich kann den Frust in etwa nachvollziehen welcher sich bei Euch aufgebaut hat und auch weiterbesteht, obwohl ich zur Sorte der Arbeitgeber gehöre, auf ähnliche Art und Weise aber genauso im Schlamassel stecke wie Ihr. :D Die meisten wissen, dass wenn es mal wieder um "unfähige Ärzte" geht, und Alle als unfähig hingestellt werden, ich mich meist sofort melde um es insoweit abzuschwächen, dass ich daran erinnere, dass dieser oder Jener Arzt durchaus eine "Pfeife" sein kann, dies aber dankenswerterweise auf die meisten Ärzte nicht zutrifft. Versteht mich bitte richtig. Ich will nur diese Verallgemeinerung herausnehmen. Deshalb auch hier jetzt mein Widersruch dagegen, dass ALLE Arbeitgeber ihre Mitarbeiter als Kostenfaktor auf zwei Beinen ansehen. Im übrigen wird doch der Betriebsrat von den Arbeitnehmern gewählt, oder? Hier gilt es doch mal einzusetzen um an diesen Positionen fähige Mitarbeiter zu haben, welche dem Chef auch mal die Stirn bieten können und jeden rechtlichen Weg nutzen um Ihren Kollegen zu helfen. Ansonten lasst euch nicht von der Diskussion abhalten. Sollte nur eine Anmerkung sein. Hansi :winke :sonne |
Schilla |
Geschrieben am: 11 Mär 2005, 17:14
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 99 Mitgliedsnummer.: 1.306 Mitglied seit: 10 Aug 2004 ![]() |
Hansi ich geb dir vollkommem recht es sind nicht alle AG so ich habe schon in anderen Betrieben gearbeitet und da gab es auch Kranke Leute aber der Chef war in Ordnung und wußte wenn Sie wieder da sind geben Sie Ihr bestes.Aber leider bin ich nicht mehr in diesem Betrieb da ich umgezogen bin und arbeite jetzt drei schichtig in eier Autoteile zusteller Firma mit 400 leuten und da zählst Du wenig und vor allem wenn Du dem Meister schon mal die Stirn geboten hast. :z |
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nuffel |
Geschrieben am: 11 Mär 2005, 17:50
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 170 Mitgliedsnummer.: 1.726 Mitglied seit: 27 Nov 2004 ![]() |
Es ist durchaus logisch,dass wie schon immer,in einem Forum egal welcher Art meist nur die Negativerlebnisse erzählt werden,und niemand an die grosse Anzahl der in so einem Falle aus unserer Sicht jetzt korrekt handelnden Arbeitgeber denkt....nur hat man mit denen ja keine Probleme,weshalb sie auch nicht weiter erwähnt werden.
Mir ist durchaus klar,das eine eigene Person zur Zeit einen negativen Kostenfaktor für meinen Arbeitgeber bedeutet... aber wenn ich allein diese Aussage hier auf der HP der Post lese,geht mir gelinde gesagt ein wenig die Hutschnur hoch: "Im Unternehmensbereich BRIEF erwirtschafteten die über 133.000 Beschäftigtenim Jahr 2003 einen Umsatz von 11,9 Milliarden Euro..." wovon ca. 6 Milliarden Euro Reingewinn waren ... dann frage ich mich allen Ernstes,ob es nicht auch 5 Mrd getan hätten,die aber dann auf sozialverträglichere Art und Weise zustande gekommen wären... Tatsache ist,das für mein Gehalt gleich 2 ausgelernte Azubis überommen werden könnten...aber zu welchen bedingungen??? Einen Festvertrag über gerade mal 30 Stunden/WAZ...für keine 1000 Euro im Monat...wie bitteschön soll da ein junger Mensch eine Familie oder einen eigenen Haushalt mit gründen können? so gesehen ist es auch vollkommen logisch,das man versucht,alten Ballast abzuwerfen... Aber ob das der richtige Weg ist,lasse ich jetzt einfach mal dahingestellt.... |
congailona |
Geschrieben am: 11 Mär 2005, 18:44
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 431 Mitgliedsnummer.: 1.553 Mitglied seit: 17 Okt 2004 ![]() |
Da kann ich Dir nur vollkommen zustimmen nuffel :klatscht
Leider wird es wohl in allen Bereichen schlimmer werden auf dem Arbeitsmarkt. Und die Kollegen und Kolleginnen wagen nicht, sich zu wehren - Kündigungsfristen werden immer mehr aufgeweicht, ganze Tarifverträge gehen den Bach runter. Statt sozialverträglicher arbeiten zu können, machen wir einen Schritt nach dem anderen rückwärts. Die Gewinne steigen, aber die Löhne oder Renten sind gleich Nullrunden. Ich habe es selbst in meiner "noch" Firma mitbekommen: Die KollegInnen beschweren sich bei mir über ihre niedrigen Löhne, ihre Arbeitsbedingungen. Aber auf meinen Vorschlag, sie sollten endlich einen Betriebsrat wählen - Achselzucken. Sie meinen, sie könnten sich nur mich als Betriebsrätin vorstellen. Problem: Ich habe/hatte die totale Vertrauensposition in der Firma. Ist also nicht "kompatibel". In meiner vorherigen Firma wurde ich gekündigt, nachdem ich mich zur Betriebsratswahl habe aufstellen lassen. Nun ja, habe per Kündigungsschutzklage noch ne schöne Abfindung bekommen. Es ist einfach so: Unbequeme und lästige, kranke Arbeitnehmer werden entlassen. Und solange die Arbeitnehmer sich nicht zusammen tun - in Gewerkschaften z.B - werden sie auch immer mehr ausgenommen werden. Meine Meinung. Liebe Grüße Ilona :winke |
schwarzhex |
Geschrieben am: 11 Mär 2005, 23:22
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.045 Mitgliedsnummer.: 534 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
hi ihr`s :winke ,
ich habe dieses thema verfolgt und mir überlegt ob ich schreibe oder nicht, bin aber für mich zu dem entschluss gekommen ich schreibe. was ihr so schreibt gib ich euch in vielen dingen recht und kann nur den kopf schütteln über solche ag. und genau deswegen wollte ich was dazu schreiben, weil ich genau das gegenteil erlebt habe. erstmal würde ich von meinem ag eingestellt, obwohl ich schon 2 bandscheibenop hinter mir habe. letztes jahr würde ich wieder op und ich hatte wirklich angst um mein job. aber pustekuchen, die angst war unbegründet. mein ag stand zu mir. in der wiedereingleiderung halfen sie mir sehr, schauten das ich nicht mehr wie die erlaubten std arbeite, das ich möglichkeiten hatte mich zurück zuziehen wenn es mir nicht gut ging und hatte auch verständnis wenn es mir nicht gut ging und ich zuhause bleib. seit märz arbeite ich wieder 70% und das ging ganz problemlos. mein ag war sofort beireit meine 100% auf 70% zu reduzieren ohne diskussion. auch hatte ich noch viel alten urlaub den ich eigentlich bis zum 31.3 nehmen hätten sollen, die frist würde bis zum 30.6 verlängert. im grossen ung ganzen kann ich froh sein so einen ag zu haben, der mir in meiner schweren zeit auch geholfen hat und mich nie aufgegeben hat. ich weis das ich glück hatte mit meinem ag und das dies keine selbsverständlcihkeit ist, aber ich wollte einfach nur mal die andere seite beschreiben. was ihr erlebt habt ist heftig und leider oft die realität und genau deswegen wollte ich zeigen das es auch anderst geht und ich dankbar bin so einen ag zuhaben. liebe grüsse mel |
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