Bandscheiben-Forum

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> Vorstellung, Neuling voller Fragen
Schnapperle 29
Geschrieben am: 11 Mär 2005, 21:24


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Hallo liebe Bandies!
Vielen dank für die vielen Antworten. Habe swo schnell gar nicht damit gerechnet.
Ich muß immer warten, bis mein Mann Zeit hat zu schreibenm, kann selber nicht am PC sitzen.
Habe jetzt einen Termin Beim Neurochirurgen, aber das dauert. Man braucht echt Geduld. Eine Haushaltshilfe habe ich jetzt aauch für ein paar Stunden am Tag. Das bringt Entlastung, allerdings ist es in der Zeit nicht gerade entspannend für mich, denn der kleine funkt der Frau dazwischen wie er kann, und sie hat keine Erfahrung mit Kids, sodaß ich ihn vom Sofa aus in Schach halten muß. Das muß sich noch einspielen.
Bei mir gibt es noch ein Phänomen: Wenn meine Schonhaltung sich lockert, nehmen die Beschwerden in den Beinen zu, und wenn sich die Schonhaltung wieder einstellt, beruhigen sich die Beschwerden. Das wechselt sich so alle paar Tage ab. Kennt das jemand von Euch?
Gibt es jemanden unter Euch, der überhaupt keine Medikamente nimmt? Ich nehme gar keine, weil ich es zumindest im Liegen gut aushalten kann. Hege dabei den Gedanken, daß ich mich mit beteubtem Körper falsch bewegen würde. Was haltet Ihr davon?
Welche Erscheinungen habt Ihr bei BSV L5/S1 festgestellt?
Ein Gedanke kommt mir immer wieder, wenn ich hier stundenlang auf dem Sofa liege: Haben wir einfach nur Pech gehabt, wenn es uns in den Rücken fährt, oder will uns der Körper ein Signal geben, daß wir in unserem Leben etwas ändern müssen, und wenn ja: wie kommen wir dahinter? Gibt es Leute, die ähnlich denken? Wäre sehr an solchen Gedanken interessiert! Vielleicht sollte man das einmal zu einem ausdrücklichen Thema machen. Oder gibt es das schon?
So genug geschrieben für heute. Wünsche allen Geplagten eine ruhige Nacht und Besserung und Erholung für die Zukunft.
Alles Liebe
Schnapperle
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Morbus
Geschrieben am: 12 Mär 2005, 18:37


Boardmechaniker
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Hallo Schnapperle,

QUOTE
Gibt es jemanden, der es mit einem ähnlich massiven Vorfall ohne OP geschafft hat?

Ich möchte mich als Beispiel angeben, obwohl der Vergleich etwas hinkt. Habe Vorfall bei LW4/5 und Vorwölbung bei LW5/S1, der Vorfall wurde aber erst so spät endeckt, überhaupt, daß es von den Bandscheiben kam. So lief ich 8 Monate mit Lähmungserscheinungen rum, taube Stellen vom rechten Knöchel bis Unterkante Knie. Jetzt, also schon 1 Jahr nach dem BSV möchte man mich operieren, sagt mir aber ins Gesicht, daß die Lähmungen wohl bleiben werden. Also lasse ich doch noch die Finger von sowas.
QUOTE
Gibt es jemanden unter Euch, der überhaupt keine Medikamente nimmt?

Auch ich nehme keine Medikamente gegen Schmerzen, die durch die Bandisache auftreten ein, gaaanz gelegenntlich, vielleicht 2-3 mal im Jahr, wenn ich mal den sog. Hexenschuß etc. habe, werfe ich mal ein paar Paracetamol o.ä. Tabletten gegen die Schmerzen ein, gehe dann aber noch nicht mal zum Arzt, da man sowas ja freiverkäuflich in der Apotheke bekommt.

Ich wünsche Dir alles Gute und weniger Schmerzen.
LG
Morbus
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R-Punkt
Geschrieben am: 15 Mär 2005, 00:20


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Hallo Schnapperle 29,

ich mache nun auch schon fast 2 Jahre mit einem fiesen Porlaps L5/S1 rum. Einige Ärzte rieten mir dringend zur OP, mein Orthopäde hat mich bei der konservativen Therapie sehr unterstützt. Ich bin der Meinung: OP nur im absoluten Notfall, also bei Blasen-/Darmlähmung. Ich hab halt auch richtig schiss vor Narbenbildung. Bei mit wäre übrigens nur offene OP möglich gewesen, keine Mikrochirurgie etc.

Man muss auch wissen, dass der Gallertkern nach 3 - 6 Monaten "austrocknet" und dadurch schrumpft. Somit stellt sich automatisch schon eine Linderung ein. Du musst darauf achten, dass es in der Zwischenzeit zu keinen Verklebungen/Verkrustungen kommt. Also immer wieder geeignete Gymnastik machen - zeigen dir die Therapeuten.

Ich bin übrigens auch ein Medikamentenhasser, aber in einer absolut akuten Phase muss es einfach sein. Ich hatte in der akuten Phase eine PDA (Spülung mit Kochsalzlösung) und PRT (Injektionen unter CT an die Nervenwurzeln). Die Nervenwurzeln sind nämlich entzündet und in deiner Situation mit den Kiddies musst du auch immer wieder durch den Schmerzbereich - also keine Beruhigung für die Nervenwurzeln.

Ich hab zwar eine leichte Taubheit an der Unterschenker-Aussenkante und der Fusskante zurückbehalten, aber die Funktionen sind alle wieder da. Mit meinen Kids (2,5 und 7,5 Jahre) kann ich auch wieder ganz gut toben. Allerdings, meine Frau macht natürlich den meisten Job mit den Kids, denn ich bin wieder voll im Beruf zurück.

Gruß und alles Gute

R.
PM
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