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wolfram |
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 2.103 Mitglied seit: 25 Feb 2005 ![]() |
Hallo,
im Gegensatz zu vielen anderen hier im Forum bin ich ein echter Frischling. Vor 5 Wochen ein Prolaps zwischen L4 und L5 vermutet, dann eine Woche später durch CT sicher diagnostiziert. Nach einer Woche in der Chirurgisch-Orthopädischen Fachklinik in Lorsch mit zweimal Wurzelblockade (endlich schmerzfrei!!!!) wurde ich entlassen - ein Rezept für KG wurde mir auf Nachfrage immerhin noch mitgegeben. Jetzt bin ich sozusagen seit fünf Wochen zu Hause und meine Stimmung wandert hoch (toll, zwei Nächte schmerzfrei geschlafen, bald bin ich gesund) und dann wieder ganz runter (mit Anruf beim Notdienst mitten in der Nacht weil ich durchdrehe vor Schmerzen) und mit Heulkrämpfen hin und her. Und mit jedem Abwärts werde ich etwas tiefer geführt und es wird mir immer klarer, dass es nicht nur um den organischen "Schaden" geht. Im Alltag zu Hause, mit dem Organisieren der Medikamente, der Rezepte, der Lebensmittel, der guten Schlafhaltung, ... bin ich schon so ausgelastet, und wenn ich dann noch meine von mir getrennt lebenden Kinder und den ganzen Scheiss denke, der sich da noch dran hängt, dann bin ich definitv überlastet. D.h., ich muss nächste Woche meinem Arzt dringend ausreden mich übernächste Woche wieder zur Arbeit zu schicken und mich mit einer ambulanten Reha wieder fit zu kriegen. Was ich am liebsten machen würde: ganz rauskommen, mit dem Alltag nix mehr zu tun haben, und einmal richtig krank sein können und immer Spezialisten I(Orthopäden und Psychotherapeuten, Krankengymnasten und Akupunktur, ...) griffbereit zu wissen, die mich auffangen, aufrichten können und mich wieder gesund oder wenigstens alltags- und berufstauglich machen. Und so also die Frage ins Forum: :frage hat einer von euch schon mal so eine Reha gemacht, davon gehört? Wie sind eure Erfahrungen? Und ganz wichtig: wenn gute Erfahrungen, wo habt ihr sie gemacht? und wie kriege ich das bei Arzt / Kasse / BfA durch? Vielen Dank fürs Lesen und Mitdenken euch allen und ich wünsche euch allen mindestens eine schmerzfreie Nacht :angel bis demnächst wolfram |
Topsy |
Geschrieben am: 26 Feb 2005, 06:54
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Wolfram,
herzlich willkommen im Forum. So wie es Dir geht, geht es fast jedem hier bei den Bandis. Diese Berg- und Talfahrten sind allen bekannt. 5 Wochen kranksein ist für einen Bandi eine sehr kurze Zeit. Du brauchst Geduld und Dein HA auch. Hast Du denn eine REHA schon eingereicht? Dein Arzt muß es natürlich auch befürworten oder Du mußt zu einem Gutachter der BfA. Einen Antrag mußt Du ganz schnell stellen, denn ich selber habe die Erfahrung gemacht mit einem Eilantrag, dass es von Dez. - März gedauert hat, ehe er genehmigt wurde. Es wird dann bestimmt, auf Grund Deiner Leiden, wo Du hinkommst. Auch bei einer orthop. Reha gibt es Programme, wie Schmerzbewältigung, psychol. Betreuung und progress. Muskelentsp.. Gute Besserung Topsy |
Inka |
Geschrieben am: 26 Feb 2005, 09:10
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...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.403 Mitgliedsnummer.: 482 Mitglied seit: 25 Aug 2003 ![]() |
Hallo Wolfram,
herzlich Willkommen hier im Forum :winke Wie Topsy Dir schon gesagt hat, 5 Wochen sind bei einem BSV eine sehr kurze Zeit. Trotzdem finde ich es ganz wichtig und auch richtig, dass Du so schnell wie möglich in eine wirklich gute und umfassende Behandlung kommst. Für Dich käme wohl wirklich am ehesten eine orthopädische Reha in Frage. Dort bekommst Du auf der einen Seite die notwendigen physiotherapeutischen Behandlungen und auf der anderen Seite eben auch psychologischen Beistand. Wenn Du zu sehr auf die psychologische Behandlung bestehst, dann bleibt irgendwann nur eine psychosomatische Reha, und da wäre Dir wohl nicht wirklich geholfen damit. Es ist schon klar, dass die ganze Situation (nicht nur der BSV, sondern eben auch die Trennung von Deinen Kindern usw) natürlich belastend ist, und wir wissen auch, dass sich psychische Belastungen ganz schön heftig körperlich (auch im Rücken) bemerkbar machen können. ABER: Du hast einen handfesten Befund und da muss angesetzt werden, um diesen nicht noch zu verschlimmern. Und wenn es Dir körperlich wieder besser geht, dann kannst Du auch mit Deiner restlichen privaten Problematik sicher wieder besser umgehen. Die nächsten Schritte wären jetzt: - Mit Deinem HA reden, dass Du eine stationäre (orthopädische) Reha machen möchtest - wenn er dem zustimmt, den Antrag dazu bei Deinem Kostenträger (LVA oder BfA) stellen - Du kannst Dich inzwischen evtl schon mal über Kliniken informieren, die für Dich vielleicht in Frage kämen und diese Klinik(en) können dann beim Antrag als Wunschkliniken aufgeführt werden Sollte Dein Arzt dem nicht zustimmen, dann kannst ja auch über eine ambulante Psychotherapie mit ihm reden, nur ob Dir das letztlich sooo viel hilft, das kann ich nur schlecht beurteilen. Alles Gute, viel Glück und liebe Grüße :winke Inka |
wolfram |
Geschrieben am: 26 Feb 2005, 10:51
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 2.103 Mitglied seit: 25 Feb 2005 ![]() |
Hallo nochmal
und vielen Dank schon mal für die zwei Keep-Cool-Mails und insbesondere der Gedanke an Konzentration auf das orthopädische. Werde ich tun! Das "Lustige" ist halt, das ich Ende vorletzter Woche den Antrag meines Orthopäden auf ambulante Reha an meine Krankenkasse, die TKK, geschickt habe. Und die TKK hat mir die Formblätter für stationäre Reha-Maßnahmen und Kuren zugeschickt. Und so ist der Stein bei mir ins Rollen gekommen. Und ich glaube, dass es eine gute Richtung ist. Falls ich meinen Orthopäden nicht rumkriege für den Antrag, dann werde ich meinen Hausarzt - der auch über mein ganzes anderes privates Gedöns Bescheid weiss - sprechen. Schau´mer mal. Muss jetzt erstmal das Wochenende rumkriegen und werde mich mal weiter umhören nach guten "orthopädischen Rehas". Danke und schönes Wochenende schon mal wolfram |
Bobbylein |
Geschrieben am: 26 Feb 2005, 12:45
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Dummschnacker ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.841 Mitgliedsnummer.: 219 Mitglied seit: 26 Mär 2003 ![]() |
Hallo Wolframm!
Erstmal möchte ich dich herzlich Willkommen heißen! Diese berg- und Talfahrt kenne wir alle nur zu gut, gerade wenn die Psyche nicht "so" stabil ist, wie sie es eigentlich sein sollte. Aber nach deinem KK-Aufenthalt hast du gesehen, das es auch schmerzfrei geht. Hier ist der Ansatzpunkt. Du hast ganz viele Möglichkeiten, damit es bald bergauf geht. KG ist schon mal ein guter Anfang. Wichtig ist auch, das du ausreichend Schmerzmittel bekommst. Dein Arzt steht dir bei, auch ganz wichtig. Prima, das du die Anträge für eine REHA schon eingereicht hast. Du bekommst bestimmt bald Antwort. Toll ist auch, das du erkannt hast, das Körper und Psyche behandelt werden müssen, viele sträuben sich dagegen, denken das sie nicht ganz "richtig" sind. Ich will dir Mutmachen und drücke dir die daumen, das es auch ohne OP geht! Lieben Gruß von Bobby |
Bine69 |
Geschrieben am: 26 Feb 2005, 14:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 37 Mitgliedsnummer.: 1.818 Mitglied seit: 20 Dez 2004 ![]() |
Hallo Wolfram, ich wünsche dir und deiner Psyche und deinem Rücken eine gute Reha-Klinik. :up
Ich bin auch gerade dabei, einen Kur Antrag zu stellen. Mir wurde gesagt, daß es einen Hauptgrund geben muß, auf welchen dan die Kur abgestimmt ist. Also in erster Linie wäre das die orthopädische Seite. Wie Topsy schrieb, in orthop. Reha- Kliniken gibt es auch was für die Psyche. Doch die große Frage ist doch: Wo gibt es solche guten Reha-Einrichtungen? :sch Ich hörte, man kann sich die evtl. aussuchen? Doch wo gibt es so eine Liste? Letztens sagte mir eine Krankenschwester, das Ärzte ein Buch bei sich liegen haben, indem solche Kuranstalten verzeichnet sind? Also dann gibt es bestimmt auch Internet Adressen. Ich habe über Google einiges eingegeben. Bin aber noch nicht ganz fündig geworden. Nicht das ich ans Ende der Welt komme. PLZ 4 und Umgebung wäre schön. Habe öfters von schlechten psychosomoatischen Reha-Kliniken gehört. Klapse-technisch. Mir wurde auch nahegelegt, beim Versorgungsamt einen Antrag zur Steuerbefreiung zu stellen. Wenn ein paar Prozente dabei herausspringen, warum nicht. Machst du das auch? Was für eine Bürokratie, gell? :frage Also: einen Aufruf an alle: wo kann man im Internet vernünftig mal nach Reha-Kliniken gucken? :frage Gruß Bine :bank |
cat77 |
Geschrieben am: 26 Feb 2005, 15:11
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 175 Mitgliedsnummer.: 2.029 Mitglied seit: 12 Feb 2005 ![]() |
Lieber Wolfram,
weiß leider auch noch nix über gute reha-kliniken, aber wollte dir einfach mein Mitgefühl aussprechen, auch ich bin ein Bandi-Neuling und du hast mir mit deinem ersten Beitrag soooo aus der Seele gesprochen. Mir gehts derzeit genauso :trost Laß dich nicht unterkriegen :streichel liebe Grüße cat |
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