Bandscheiben-Forum

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> BSV HWS C5/6 - ein Schritt weiter
Topspin
Geschrieben am: 22 Feb 2005, 10:28


Öfter dabei
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Hallo Bandis,
erst mal vielen Dank für Eure Rückmeldungen, Aufmunterungen und auch ktitische Worte zu meinem Debut im Forum. :klatscht

Alle Ärzte, die mein MRT sehen raten allerdings zu einer OP in irgendeiner Form.
Der PT hat allerdings die Hoffnung noch nicht aufgegeben und so probiere ich es erst mal weiter.

Die Schmerzen sind inzwischen tagsüber erträglich.
Meine Medikation:
3 x 1 Nedolon, 3x2 Mydocalm, 3x2 Vitamin B, 3x1 Keltican und bei Bedarf (nachts) Ibuprofen 600
Habe allerdings auf Anraten des Orthopäden am Sonntag abend Nedolon abgesetzt um mir am Mo Morgen einen Cortison-Stoß verpassen zu lassen, um die Nervenwurzel C6 zu beruhigen. Seit dem habe ich kein Schmerzmittel mehr genommen. Tagsüber sind die Scxhmerzen erträglich, nachts nur schwer auszuhalten.

Habe mich jetzt mal in Gesprächen und über internet über einige Minimal Invasive OP Techniken informiert, um die offene zu vermeiden.
Die Alphaklinik Münschen und die Meoclinic in Berlin werden da immer wieder mal genannt.

Jetzt habe ich noch ein paar Fragen an Euch:
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Topspin
Geschrieben am: 22 Feb 2005, 10:37


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... huch, ich war ja noch gar nicht fertig...
a) hat jemand von Euch mit minimal invasiven OP's in der HWS Erfahrung
b) gibt es dazu eine Klinik-Empfehlung
c) die Othopäden empfehlen die offene OP, da man da sieht wo man schnippelt und keinen Blindflug mit dem Endoskop macht. Von den 3 bekannten Verfahren (Knochenspan aus Hüfte, Titan-Cage, Pro-Disk Protese) wird mir in meinem Alter (35) die Pro-Disc empfohlen wg. Beweglichkeit. Da bei mir die Etage unter und über C5/6 auch schon angegriffen ist, würde eine Versteifung von C5/6 sich statisch negativ auf dieselben auswirken.
Hat jemand technische Informationen über Prodisc (Risiko, Erfahrungen - Langzeitwerte gibts wohl noch nicht -) und auch dazu eine Klinik Empfehlung?

Tschau Topspin :bank
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Bobbylein
Geschrieben am: 22 Feb 2005, 12:38


Dummschnacker
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Hallo Topspin!

Zum Thema Haltbarkeit: Langzeitstudie

Kann dir ansonsten nichts sagen, da ich immer noch ohne OP bin und es auch bleiben will, aber es melden sich bestimmt auch Operierte. Welche OP soll den gemacht werden? Es gibt ja viele verschieden Arten.

Zu deinen Medis: Du nimmst ja schon `ne Menge ein. Was ich nicht versteh ist, das du soviel Mydocalm bekommst, hier besteht die Gefahr der Abhängigkeit, und das du relativ wenig Schmerzmittel hast.

Was machst du aktiv gegen den BSV? KG, Akkupunktur, Massagen, Fango usw?

Lieben Gruß von Bobby
PM
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Conny7
Geschrieben am: 22 Feb 2005, 16:26


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Hallo Topsin,
bin im Juni 2004 minimal invasiv an der HWS C5/6 in der Alpha Klinik München operiert worden. Perkutane Nukleotomie. Von den anderen Neurochirurgischen
Kliniken wurde mir vorher auch eine offene OP empfohlen, aber ich entschied mich für den kleineren Eingriff. OP ambulant morgens um 7 Uhr, um 10 Uhr wieder im Hotel, um 18 Uhr im Restaurant, wo ich mir ein paniertes Schnitzel und ein Maß gönnte. Nach 1,5 Jahren schlagartig keine Schmerzen, keine Schmerztabletten, keine Halskrause. Euphorie ohne Ende. Am nächsten Vormittag die Kontrolle, alles ok, am übernächsten Tag 600 km mit dem Auto zurück nach Düsseldorf. Kein Problem.
Also durchweg positive Erfahrungen mit dem Eingriff selber. Die Alpha Klinik ist zwar teuer, aber operieren können die.
Leider zeigte sich schon nach 6 Wochen, dass die OP bei mir keinen Erfolg hatte. Geringe Armbelastungen führten direkt wieder zu den alten Schmerzen, so daß mir die Alpha Klinik bei der MRT-Kontrolle nach 3 Monaten eine Fusion mittels Peek und Beckenkamm vorschlug. Aufgrund der enstandenen Instabilität wäre eine Prothese nicht angebracht. Die setzen also auch Prothesen ein, wenn keine
Kontraindikation vorliegt.
Hoffe, dir geholfen zu haben.
Gruß. Kornelia
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