Mediolateraler Bandscheibenvorfall, HWK 5/6 rechts

[Elli03]

Hallo Zusammen,

meine Vorgeschichte:

leide seit nunmehr 6 Monaten unter Hypästhesien :nein am ehesten dem Dermatom C6 entsprechend, sowie unter wechselnden Zervikocephalgien und Schmerzen im rechten Ohr. Unter Belastung - Schmerzen im Oberarm!

Nach MRT der HWS wurde ein Mediolateraler Bandscheibenvorfall HWK 5/6 recht diagnosdiziert!

Vorstellung in der Klinik Neurochirurgie!

So nun kommt`s

Man könnte mit Konservativer Therapie nur meine Muskulatur entspannen, damit aber nicht die Lähmungserscheinungen und Schmerzen weg bekommen! Dieses würde nur verschwinden wenn die Bandscheibe aus meinem Rückenmark raus kommt.
Man hat mir 2 Optionen genannt. Entweder extrem lange Schmerzmittel und Massagen etc. oder Operation!
Ich bin sehr unsicher - viele sagen: je eher daran desto schneller schmerzfrei und andere wiederum sagen: Zweite Meihnung!

Ich hoffe auf nützliche Beiträge

Gruß
Elli

:sch
Ich weiß - es gibt bestimmt Hundert solcher Fragen hier im Forum aber Ihr wißt ja selbst wie unsicher man nach solch einer Diagnose ist!

[chrissi40]

Hallo elli

und Willkommen hier :sonne

für eine Operation würde ich auf jeden Fall eine zweite Meinung in einer

Wirbelsäulenchirurgie oder Neurochirurgie einholen,

wurde denn ein EMG gemacht um in Erfahrung zu bringen ob der Nerv schon geschädigt ist?

Wenn nicht kann man natürlich konservativ alles ausschöpfen , wenn du das schaffst,

Medikamente gibt es reichlich die dies lindern könnten.
Bekommst du denn Cortison?

Es besteht schon die Möglichkeit, das das ausgetretene Bandscheibenmaterial durch körpereigene Enzyme mit der Zeit aufgelöst wird. es dauert nur alles unheimlich lange.

Dazu gibt es hier schon viel Beiträge.


Alles Gute dir,
Liebe Grüße chrissi :angel

[Karbolmaus]

Hi Eli,

bevor Du eine Entscheidung triffst,solltest Du auf jeden Fall auch einen Neurologen aufsuchen,
der die elektrophysiologischen Untersuchungen machen kann,und bitte nich allzu lange damit warten!

Alles Gute

Karbolmaus :winke

[Elli03]

Hallo Chrissi,

weder EMG noch Medikamente! Bisher wurde nur das MRT gemacht und gesagt OP!

Ich denke ich werd jetzt mit meinem Arzt noch mal sprechen bezügl einer zweiten Meinung mal sehen ob ich noch eine Überweisung bekomme?! Oder muss man für ne zweite Meinung selbst Zahlen ?

Das mit der Verknöcherung hat man mir auch gesagt! Das ist aber so ne Geschichte mit Kann eventuell muss aber nicht!

Und mein Problem sind auch Medikamente, geht gar nicht die Vorstellung!

Ich danke dir für den Beitrag

Lieber Gruß
Elli

[joggeli]

Hallo Elli,

willkommen hier :winke

Zitat

Oder muss man für ne zweite Meinung selbst Zahlen

Nein, eine zweite Meinung musst Du nicht selber zahlen - such Dir einen anderen NC und hör Dir seine MEinung zu Deinen Bildern und vor allem zu Deine Symptomatik an.

Zitat

Das ist aber so ne Geschichte mit Kann eventuell muss aber nicht!

Du wirst auch bei einer OP keine 100% Sicherheit auf schmerzfreiheit habe, diese Garantie gibt es leider nicht, weder in der Medizin noch sonst im Leben :hair

Zitat

Und mein Problem sind auch Medikamente,

was hast Du für Probleme mit Medikamenten?

LG und gute Besserung

joggeli

[Elli03]

Hallo Joggeli und Karbolmaus,

:?

vielen dank für Eure Beiträge! Dank Euch habe ich mich entschlossen erst einmal ne Zweite Meinung einzuholen und dann zum Neurologen gehen. Bis heute morgen war ich drauf und drann mir einen OP-Termin zu holen.

Es ist mir natürlich klar das ich bei einer OP auch nicht sicher sein kann. Aber der taube rechte Arm bis in die Fingerspitzen und das oft auch taube rechte Ohr ist mega unangenehm. Allein jetzt diesen Text zu schreiben, kann ich nur mit Pausen da das Gefühl der Muskeln unter diesem tauben Bereich total unangenehm ist. Dann trage ich eine Brille, wo ich nicht spühre wie sie sitzt.
Ehrlich - SCHEIß SCHMERZEN :heul
Ich wache oft nachts auf weil ich auf der rechten Seite liege und solche Schmerzen habe, dass ich nicht hoch komme um mich auf die für mich angenehmere Seite zu legen.

Tabletten kann ich einfach nicht so gut vertragen! Die brennen sich wie ein Loch in meinen Magen! Und die Vorstellung über einen längeren Zeitraum - Ne

Also Dank Euch und nen LG auch von Mir
Elli

[Fitze]

Hallo Elli,

du berichtest von der Hypästhesie und von den Schmerzen.

Allein Schmerzen und Taubheitsgefühle sind keine absolute OP-Indikation, da bei beidem nicht vorhergesagt werden kann, ob es sich nach der OP wieder gibt.

Es kann muß aber eben nicht.

Auch schreibst Du von Lähmungserscheinungen. Kannst Du den Arm nicht mehr richtig bewegen, fällt Dir was aus der Hand? Wenn das so ist, dann würde ich schon zur OP tendieren.

Zweite Meinung ist gut.

Hast Du es schon mit PRT versucht?

Viele Grüße
Fitze

[joggeli]

Hallo Elli,

Zitat

Tabletten kann ich einfach nicht so gut vertragen! Die brennen sich wie ein Loch in meinen Magen! Und die Vorstellung über einen längeren Zeitraum - Ne

Es gibt viele MEdis, die nicht auf den Magen schlagen und dann gibt es ja auch noch welche zum Schutz des Magens.
Klar ist es paradox, was zu nehmen, damit der magen nicht geschädigt wird.

Aber Du musst Dir klar sein, wenn Du nichts gegen Deine Schmerzen nimmst, dann bist Du auf dem besten Wege, dass ganze chronisch werden zu lassen - die sog. schmerzkrankheit und die will man nicht haben!

Besprich doch mal mit Deinem Doc ob man Dir nicht mal was geben kann, was nicht so sehr auf den magen geht - also sicher kein Ibuprofen, Voltaren und die ganzen NSAR.

LG

joggeli

[Elli03]

Hallo,
bin lang nicht hier gewesen!

Kurz zu der letzten Antwort: Sicher gibt es auch Medi die nicht so auf den Magen schlägt. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen über einen langen Zeitraum Tabletten zu nehmen und ganz ehrlich - das möchte ich auch nicht!

Das ich beruflich 8 Std Tag am Computer sitze hilft da auch nicht wirklich!

Ich habe mir nun auch eine Zweite Meinung eingeholt. Von einem Spezialisten bezgl. Wirbelsäule! Tja und der ist leider auch der Meinung eine OP wäre Sinnvoll. Habe den Bericht jetzt leider gerade nicht vorliegen, stell ich beim nächsten mal rein. Aber auch er war der Ansicht, dass konservativ (bei meinem Beruf) zu lange dauern würde. Lebensqualität wäre auch noch ein wichtiger Punkt. Wie hat er das ausgedrückt: "Lebens verbessernde Maßnahme"

Ganz ehrlich - ich hatte Zeit um nachzudenken - ich bin der gleichen Meinung. Ich bin berufstätig, habe eine noch kleine Tochter von fünf Jahren. Wenn ich dazwischen noch etliche Gänge zum Arzt oder KG machen muss (und das ja nicht nur 2 Wochen, sondern über einen längeren Zeitraum). Nö. :heul wo bleibt meine Familie! Und nur wegen KG schreibt mich kein Doc krank.

Ich habe den OP Termin am 08.10.09 und dann ca. 6 Wochen intensive ambulante Reha.

Ich denke das wars erst einmal

Bis bald und ein lieber Gruß
Elli