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3 Seiten: 123 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Ralf |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 12:10
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Bandis,
@Martin, also ich kann Deine vermeintliche Unbeliebtheit (noch :baeh ) nicht feststellen. @ All Das ist eigentlich die Kernaussage, die sich mit meiner Meinung zum Racz-Katheter deckt. Nun frage ich mich allerdings, wo der Unterschied zum Epiduralkatheter liegt, denn den bezahlen die Krankenkassen. Was ist denn anders als beim Racz-Katheter :kinn Kann mir da jemand etwas zu sagen? Liebe Grüße Ralf :winke |
Inka |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 12:37
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...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.403 Mitgliedsnummer.: 482 Mitglied seit: 25 Aug 2003 ![]() |
Hi Ralf,
vielleicht kann ich Dir da weiterhelfen. Also: Natürlich wird bei beiden mit einem Epiduralkatheter gearbeitet. Der Unterschied besteht darin, dass bei dem "normalen" Epiduralkatheter lediglich mit Lokalanästhetika gearbeitet wird, und somit dabei nur die Schmerzempfindung ausgeschaltet wird - zB bei oder auch für einige Zeit nach Operationen - und das zahlen natürlich die Krankenkassen . Bei der Epiduralkathetermethode nach Racz soll aber eben mit all den "Mittelchen" eine Therapie erfolgen und die ist umstritten und wird von den Kassen (meistens) nicht übernommen. Bisserl klarer geworden? Liebe Grüße :winke Inka |
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Harro |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 12:39
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Hi Ralf und die anderen, wenn man sich die Bilder der beiden Verfahren ansieht, sieht man es sofort.
Das Epi-Verfahren: Das Racz-Verfahren: Harro :winke |
licecow |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 12:40
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"Tastatur Guru" ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.210 Mitgliedsnummer.: 1.407 Mitglied seit: 02 Sep 2004 ![]() |
Hallo Ralf,
für die Behandlung mit dem Racz-Katheter scheint es mehr als 30 verschiedene Bezeichnungen zu geben, daher auch die Verwirrung, daß es hier zu mehreren threads zu diesem Thema gekommen ist. Man findet sie unter diesem link auf Seite 10, es ist mir nicht gelungen, diese Seite so zu verlinken, daß man sie direkt sieht: klick mich Aber unter dieser Bezeichnung scheint sie dort nicht aufzutauchen. Aber hier: Epiduralkatheter Vielleicht streiten sich die Gelehrten noch über die richtige Bezeichnung :frage :winke Thea PS. Uups, Inka und Harro, hab eure Beiträge noch nicht gesehn, jetzt ist es klarer... :) |
Ralf |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 12:55
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Ihr,
Dank an Euch, nun sehe ich und bestimmt auch andere Bandis etwas klarer. Ich hatte es so in Erinnerung, wie Harro es nun ausgekramt hat, war mir aber nicht sicher. Hatte im Hinterkopf, daß der Epi-Katheter eben perkutan zum Ort des Geschehens gebracht wird, während Racz den "natürlichen Zugang" am Steißbein verwendet. @ Inka, wegen der Medis bin ich mir nicht so sicher, ob man nicht die gleichen Substanzen einspülen kann und auch macht. Liebe Grüße Ralf *dernunklarersieht* :winke |
Hansi |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 13:05
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
:D
Hallo Ihr, hatte heute Morgen ein interessantes Gespräch mit meinem Ortho. Er sagt, wenn die private Krankenkasse nicht bezahlt, dass hat das einen Grund. Denn die bezahlen aus Wettbewerbsgründen fast Alles. Da liegt es also zum Einen ganz sicher daran, dass mit solchen Behandlungen nur einer profitiert. Derjenige welcher es durchführt. Und eines müssen wir uns hier glaube ich immer vor Augen halten. Es ist ja keine Heilung welche hier erreicht wird. Es ist nur eine Schmerzminderung. Und die erreichen wir auch auf anderem Weg ohne 2 Mille Euro hinzulegen. Vielleicht bin ich heute etwas scharfzüngig, aber ich sehe immer mehr, das viele Orthopäden zu den schlechtausgebildetsten Ärzten gehören. Operieren dürfen die meisten nicht. Im Studim bekommen sie von der Praxis weitaus weniger mit als ein normal ausgebildeter Therapeut. Also muss man versuchen mit PRT, Kathederbehandlung, PST, Magnetfeldbehandlung und wie der ganze Schlunz noch heißt den es nur gegen Bares gibt, sein Einkommen aufzubessern. Und so lange jemand der generell in Deutschland Medizin studiert, wiederholen kann wie er lustig ist, wird das auch nicht besser werden. In Frankreich gibt es beim Medizinstudium eine zweite Chance. Eine dritte gibt es bereits nicht mehr. Kein Wunder das französische Ärzte viele Ihrer deutschen Kollegen, wohlgemerkt im Bereich der Orthopädiepraxen, für nicht sehr kompetent halten. Grüßle Hansi |
Hottefee |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 16:39
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Treverer ante PC ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.889 Mitgliedsnummer.: 821 Mitglied seit: 14 Feb 2004 ![]() |
Hi,
Nein,ich hätte 3 Tage im Krankenhaus bleiben müssen,dort wären auch regelmässig die Herz-Kreislauf-Werte etc kontrolliert worden,finde es ein Ding der Unmöglichkeit Leute mit einem liegenden Katheter nach Hause zu schicken.Ich hätte auch im KH keine Dreh-und Bückbewegungen machen dürfen um zu gewährleisten,dass der Kath. an Ort und Stelle verbleibt und keine umgebenden Strukturen schädigt. hfee :winke |
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MartinS2004 |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 16:45
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 1.515 Mitglied seit: 09 Okt 2004 ![]() |
zum thema orthopäden und schlecht ausgebildet:
ich kann das als anwalt für medr absolut bestätigen. es gibt kaum ein gebiet in dem so schnell und schludrig gearbeitet wird wie bei orthopäden. thema unbeliebt :D : ich bin von berufs wegen eben überkritisch und misstraue vielem (im bereich der medizin), da ich den satz "die op ist schief gelaufen" von berufs wegen etwa 10 x / woche neu höre und dies seit etwa 10 jahren - und mich damit nur operieren lassen würde, wenn ansonsten praktisch der sichere tod ins haus steht. wenn ich das kritische dann schreibe, meine ich, dass vielleicht manchen irgendwelche strohhalme oder hoffnungen, an die sie sich klammern, genommen würden. gruß martin der §-verdreher |
Viola |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 17:13
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 430 Mitgliedsnummer.: 1.801 Mitglied seit: 16 Dez 2004 ![]() |
Hallo an alle,
also, als eines der Wesen, das bisher in den "Genuss" dreier verschiedener Kathetersachen im Kreuz gekommen ist, möchte ich jetzt auch nochmal meinen Senf dazu geben: 1. Im Januar 2000 ließ ich mir den Racz-Katheter legen in der Hoffnung, Vernarbungen loszuwerden. Über meine Erfahrungen habe ich HIER bereits berichtet. Ich habe gerade in meinen Unterlagen nachgeschaut, das nannte sich lt. Arztbrief auch "minimalinvasiver epiduraler Wirbelsäulenkatheter". Über den genauen Zugangsweg steht nichts drin, aber ich kann mich erinnern, dass das "Loch" schon verdammt nah am Po war, deshalb auch das prophylaktische Antibiotikum wg. der Infektionsgefahr. 2. Vor der BS-Prothesen-Op wurde mir auch ein Katheter ins Kreuz gelegt (so hat ihn jedenfalls der Anästhesist genannt), und zwar zur Schmerztherapie während und nach der Op, um Lokalanästhetika einzuspritzen (das ist wohl, was Inka meinte) und so ein Schmerzgedächtnis zu verhindern. In der Rechnung steht hier die Bezeichnung "Periduralanästhesie". 3. Im Mai 2004 wieder ein Katheter zur Narbenlösung, der aber nicht drinblieb, sondern insgesamt zweimal innerhalb einer Woche im OP-Saal gelegt wurde. Die Medis wurden an Ort und Stelle eingespritzt, übrigens die gleichen wie beim Racz-Katheter (Kochsalzlösung, Kortison, Anästhetikum), aber nicht in so riesigen Mengen. Diese Prozedur fand ich nicht so strapaziös wie die erstere, aber gebracht hat's auch nichts. Was den Zugangsweg betrifft, so steht im Bericht: "durch das Foramen intervertebrale", das ist wohl das betreffende Zwischenwirbelloch. Soweit also meine Erfahrungen. Ich glaube, dass die Begriffe hier einfach nicht so eindeutig sind. "Epiduraler Katheter" bedeutet einfach, dass über einen Katheter (also einen biegsamen Schlauch) was in den Epiduralraum gespritzt wird, egal wie oder was genau. Jetzt muss ich noch was zu dem Spiegel-Artikel loswerden, den ich mir heute zu Gemüte geführt habe: Im ersten Moment habe ich mir gedacht: Ist ja furchtbar, und da habe ich ja noch direkt Glück gehabt, und hoffentlich hat mein Nerv davon keine Schäden davongetragen usw. Aber dann habe ich drüber nachgedacht und sehe das Ganze jetzt etwas differenzierter: Hier kommen schließlich Neurochirurgen zu Wort, die vielleicht Angst haben, dass sie keine Patienten mehr operieren "dürfen", wenn alle zu den Katheterpäpsten rennen. Deshalb vielleicht die Panikmache von ihrer Seite aus! (Dass auch offene BS-Op's ähnliche verheerende Folgen haben können, steht ja nicht drin). Mein Fazit also: Nach meinen Erfahrungen würde ich auch weiterhin von den Katheterbehandlungen abraten, weil's einfach nichts bringt. (Übrigens war ja nicht nur die Rede vom Racz-Katheter als besonders krasses Beispiel, sondern von allen periduralen Spritzen usw.) Aber die Panikmache halte ich für übertrieben. @Kessi Meines Wissens wird der Racz-Katheter nur stationär gemacht. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, damit zu Hause rumzulaufen, außerdem muss ja zweimal am Tag was eingespritzt werden. UUUPS, das ist lang geworden! Sorry, aber da ich diesbezüglich Erfahrungen am eigenen Leib sammeln konnte, musste ich es euch erzählen. :winke Viola |
licecow |
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"Tastatur Guru" ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.210 Mitgliedsnummer.: 1.407 Mitglied seit: 02 Sep 2004 ![]() |
Hallo in die Runde,
Deswegen war in dem Spiegel-Artikel ja auch von bis zu 5400 Teuronen pro OP die Rede... Das ist natürlich eine Pfründe, die man nicht so leicht aufgibt... :winke Thea |
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