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dermitdenSchmerzentanzt |
Geschrieben am: 04 Feb 2005, 13:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 31 Mitgliedsnummer.: 1.993 Mitglied seit: 02 Feb 2005 ![]() |
Hallo,
aufgrund meines gerade laborierenden LWS-BSV hab ich einen alten Befund (5 Jahre) eines MRT von meiner HWS wieder ausgegraben. Damals hieß es vom Arzt: BSV-gefährdet und Arthrose beginnend, ähnlich wie in der LWS. Kann mir den Befund jemand ins Deutsche übersetzen? Das wär echt lieb von Euch. Vielleicht hilft das meinem Orthopäde in der jetzigen Problembewältigung auch ein wenig weiter: Indikation: Hypästhesie D IV und V rechts. A. BSV, spinale Enge 3-planarer Localizer, sag. SE T1 gew. 4mm, sag FSE T2 gew. 4mm, axiale GRE T2 gew 3mm. Cor. 3mm SE T1-W. durch die obere Thoraxapertur. Steilgestellte HWS. Normale Darstellung der WK und Wirbelbögen. Keine knöchernen Destruktionen. Gerine linkskonvexe Fehlhaltung. Die Bandscheibenräume der mittleren und unteren HWS mäßig höhengemindert. Im Segment C4/5 gerine links paramediane Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein. Der Liquorraum ventral des Myelon noch erhalten. Das Myelon nicht verformt. Die Foramina ausreichend weit. Im Segment C5/6 geringe linksbetonte Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein. Kleine osteophytäre Randzacken. Der Liquorraum ventral des Myelon scheint hier aufgebraucht. Das Myelon selber nicht verformt und ohne Signalauffälligkeiten. Die Foramina ausreichend weit, im Segment C6/7 annähernd mediane breitfläche Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein. Auch hier der Liquorraum ventral des myelon noch gerade eben erhalten. Mäßige Einengung des Foramen intervertebrale rechtsseitig durch unkarthrotische Kantenausziehungen. Die Weichteile im Bereich des cervicothorakalen Überganges und der oberen Thoraxapertur seitengleich und regelrecht. Die großen Gefäßstränge hier glatt abgrenzbar. Auch hier kein Nachweis einer Halsrippe. Entlang der jugulären Gefäßstränge bds. recht große, aber längsovale Lymphknoten erkennbar, mit einem Durchmesser bis zu 1,5cm. Auc hlinks supraclaviculär eine rundliche, eta 1,5cm große RF, die einem vergrößerten Lymphknoten entsprechen könnte. Beurteilung: Beginnende Osteochondrose der mittleren und unteren HWS mit mehreren breitflächigen Bandscheibenprotrusionen. Kein BSV. Keine sichere Wurzel- oder Myelonkompression. Einengung des Foramen intervertebrale C6/7 rechts durch unkarthrotische Kantenausziehungen. Kein Nachweis einer Halsrippe. Nebenbefundlich vergrößerte Lymphknoten entlang der jugulären Gefäßstränge, rechts mehr als links und V.a. einen weiteren Lymphknoten supraclaviculär links. Sonographische Kontrolle empfohlen. |
Ralf |
Geschrieben am: 04 Feb 2005, 22:45
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo dermitdenSchmerzentanzt
und ein herzliches Willkommen noch von mir hier im Forum. Also, so recht weiß ich nicht, was ich da noch übersetzen soll, denn es steht ja schon alles ohne Umschweife da. :sch Falls Dir einzelne Fachausdrücke nichts sagen, so schau mal in unser Lexikon, da sind die meisten Begriffe für Bandis erklärt. Und da bekanntlich Bilder mehr als Worte sagen, schau doch auch gleich mal auf unsere Anatomieseite Falls dann noch Unklarheiten zu beseitigen sind, melde Dich einfach wieder. Liebe Grüße Ralf :winke |
dermitdenSchmerzentanzt |
Geschrieben am: 05 Feb 2005, 12:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 31 Mitgliedsnummer.: 1.993 Mitglied seit: 02 Feb 2005 ![]() |
Hallo Ralf,
danke für den Hinweis aufs Lexikon. Das hat mir tatsächlich schon weitergeholfen, für mein besseres Verständnis. Im Befund steht ja, "kein Nachweis von Halsrippe". Ist das bei einer HWS normal oder muß es im normalen menschlichen Körper in der HWS eine Halsrippe geben? :frage Und über die Foramina konnt ich leider auch nichts finden, weißt Du was das ist? Grüße, Daniel |
Wallaby |
Geschrieben am: 05 Feb 2005, 14:15
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 1.877 Mitglied seit: 05 Jan 2005 ![]() |
Hi,
jo, das mit der Halsrippe interessiert mich auch. Und btw: Was ist denn eine Myleopathie (habe ich evtl. falsch geschrieben)? Thx und Gruß, Wallaby |
Ralf |
Geschrieben am: 05 Feb 2005, 14:31
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Ihr,
also, das Neuroforamen ist das hier: Eine Myelopathie ist eine Beschädigung des Rückenmarks (Einengung oder Verletzung) durch BSV oder Randzackenbildung an den Wirbelkörpern. Eine Halsrippe ist eine Missbildung an einem Halswirbel (fragt mich jetzt bitte nicht, welcher, meine HWK 6) Hier kommt es wohl hin und wieder vor, daß sich eine unvollkommene Rippe bildet, welche dann Beschwerden verursacht. Liebe Grüße Ralf :winke |
dermitdenSchmerzentanzt |
Geschrieben am: 05 Feb 2005, 17:43
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 31 Mitgliedsnummer.: 1.993 Mitglied seit: 02 Feb 2005 ![]() |
he - danke, sowas hab ich mir fast gedacht, daß dass ne Mißbildung ist, zum Glück hab ichs nicht ;-)
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