Bandscheiben-Forum

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> HWS / Neu hier, Diagnose Bandscheibenvorfall HWS
Dieter43
Geschrieben am: 19 Jan 2005, 19:34


Neu hier
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Hallo zusammen,

bin neu hier und hoffe einiges zu erfahren bzw. auch beizutragen.
Habe am 3.1. folgende Diagnose erhalten:
- Rl.-intraforininärer NPP HKW 4/5 mit leichter Einengung d. Neuroforumes
- li-lat. NPP HWK 5/6 mit Myelontangierung, Spondylose mit Einengung bd. Neuroforanina
- Spondylose HWIC 6/7 mit leichter Einengung bd. Neuroforanina

leider kann ich nicht vile damit anfangen.
Der esrte Ortopaede sagte: schwerer Bandscheibenvorfall, kommen sie weider wenn die Hand gelaehnmt ist.
Der 2te sagte: ist gar nicht so schlimm und hat mir Rueckenschule und Massage verschrieben, was ich z.Z. auch mache.
Ich habe machmal ein Kribbeln in der rechten Hand (kl. u. Ringfinger) und die totale Verspannunf. Die Vrespannungen werden auch immer schlimmer. Sind echt schon permanete Schmerzen.
Da an einer Stelle das Rueckanmark tangiert wird befuerchte ich das schlimmst.
Habe aber iwe gesagt keine Ahnung.

Kennt sich einer von Euch aus und kann mir auch was zu der obigen Diagnose sagen.
Freue mich ueber jede Antwort
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Sandoma
Geschrieben am: 19 Jan 2005, 19:43


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hallo dieter, erst einmal herzlich willkommen im forum!
der befund hört sich ähnlich an wie bei mir. nur ist es bei mir alles links. eine op hat der neurochirug - der sollte das entscheiden und nicht der ortho - auch abgelehnt - mit einleuchtender begründung. ops gibts halt nur noch bei ausfallerscheinungen oder wenn die schmerzen unerträglich werden. da kannst du hier im forum auch alles nachlesen.
ich bekomme schmerzmittel (tramal und tetrazepam, beides opiate) und Krankengymnastik. rückenschule könnte ich übehaupt nicht machen, da mein linker arm übehaupt nicht belastbar ist. das wundet mich, das das bei dir geht. abe wenns geht, ist ja gut.
schreib noch mal ein bisschen über dich, wenn du magst. arbeitest du oder bist du krankgeschrieben? bekommst du medis? hast du "nur" kribbeln oder auch schmerzen und seit wann?
erst einmal einen schmrzarmen abend
silke
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Dieter43
Geschrieben am: 19 Jan 2005, 19:47


Neu hier
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Hi Silke,

Kribbeln hauptsaechlich nachts, tagsueber machmal.
Schmerzen seid ca, 1 Woche: heftiges ziehen im Schulterbereich und die Wirbelsaeule runter am Schulterbaltt vorbei.
Tabletten nehme ich im Moment noch nicht.
Arbeiten tue ich auch noch.
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Sandoma
Geschrieben am: 19 Jan 2005, 20:22


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hi dieter,
bei mir kribbels tagsüber, nachts habe ich die geringsten probleme. sicher wird sich noch r'mark zum thema schlagen äußern :z
deine diagnose ist ja noch relativ frisch, ich wiß ja nicht seit wann du beschwerden hast. bei mir fings auch mit kribbeln an (Sommer 2004), dann schmerzen bei belastung, dann eigentlich dauerschmerz. will dir aber keine angst machen.
ich bin selbständig und habe bisher auch jeden tag gearbeitet - es kommt auf die arbeit an.
du solltest auf jeden fall mit deinem doc über krankengymnastik oder massage sprechen, um verspannungen vorzubeugen.
mir hilft auch das abends liegen und wärme. dazu habe ich einen nackenkissen. gibts im moment günstig bei tcshibo. wichtig ist das du positionen suchst, in denen die schmerzen und das kribbeln möglichst gering sind, damit der nerv sich auch mal beruhigen kann.
liebe grüße
silke
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Mandy
Geschrieben am: 20 Jan 2005, 01:44


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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@ Dieter43

HWS, mit Ausfällen rechts, hatte ich auch.
Versuch es einfach erstaml mit ganz intensiver und gezielter Physiotherapie. Laß Dir sog. EAP-Maßnahmen verordnen, dadrin sind dann Krankengymnastik, Massagen, Wärme- und Stromtherapie sowie medizinische Trainingstherapie (an Geräten) enthalten. Besteh drauf.
Auf die Art kann man schon sehr viel erreichen. Und Du darfst diese Maßnahmen nicht nach ein paar Wochen beenden. Die KG sollte fortdauernd laufen.

Ich habe sehr viele hier im ambulanten Reha-Zentrum erlebt, bei denen allein diese Maßnahmen soviel brachte. Teilweise waren sie wieder vollkommen schmerzfrei oder aber sie kamen zumindest um eine OP herum.

Bei mir hing leider irgendwannd er rechte Arm taub + lahm herab.
Die HWS-OP brachte da eine große Hilfe, obwohl sich inzwischen an etwas höherer Stelle die HWS wieder bemerkbar macht. Dies äussert sich in Kribbeln im Arm und in der Hand und auch in Schmerzen. Dagegen mache ich derzeit viel Krankengymnastik. Medis (Tamal, Tramadol, Bextra etc.) nehm ist sowieso (wg. der Schmerzen nach der LWS-OP).

Viel Glück für Dich.

Mandy :streichel
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goli
Geschrieben am: 20 Jan 2005, 06:54


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Hallo Dieter,

willkommen hier im Forum :klatscht

Auch ich bin mittlerweile an der HWS operiert!

Silke und Mandy haben Dir ja schon einiges geschrieben und da kann ich mich in großen Teile nur anschließe.
Begleitend zur KG oder so, solltest Du (natürlich nur, wenn Du auch Schmerzen hast) unbedingt etwas nehmen, damit Du auch vernünftig mitmachen kannst!
Wobei sich da die Geister scheiden...die einen sagen bis zur Schmerzgrenze, die anderen nicht... naja, Dein Therapeut wirds schon richten und Schmerzfrei oder -arm ist immer gut :z
Es muß nicht gleich so etwas starkes sein wie ein Opiat. Es gibt die Gruppe der s.g. NSAR´s(den kompletten Name erspare ich Dir :B ), die neben der schmerzlindernden Wirkung auch den Vorteil haben daß sie Entzündungshemmend wirken. Oft ist durch den ständigen Reiz auch eine "Entzündung" im Spiel! Dein Orth. wird Dir da sicher helfen!
Zeitgleich ist, wie Silke schon schreibt ein Muskelrelaxanz wie z.Bspl das Tetrazepam nicht schlecht, da das hilft, die verspannte Muskulatur zu lockern :up

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Cordula2
Geschrieben am: 20 Jan 2005, 10:18


Öfter dabei
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Hallo Dieter,
willkommen bei den HWS-Bandis (ich bin auch so eine).
QUOTE
ops gibts halt nur noch bei ausfallerscheinungen oder wenn die schmerzen unerträglich werden.

Bei mir bestand die OP-Indikation darin, dass das Rückenmark so bedrängt wurde, dass man dort am MRT schwere Durchblutungsstörungen sehen konnte (in Form von weissen Flecken). Und um eine irreversible Schädigung zu vermeiden (ich hatte noch keine echten Ausfälle) , wurde einer meiner beiden BSV operiert. Wie sieht denn dein MRT aus?
Schmerzen, Kribbeln, etc. hatte ich natürlich auch.
Wenn allerdings bei dir die Probleme nachts am grössten sind, kann ich dir nur sehr zu einem Tempur Kissen raten. Ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber in der Zwischenzeit möchte ich es nicht mehr missen. Wichtig dabei jedoch, dass du die richtige Grösse bekommst (hängt von deiner Schulterbreite ab).
Bei mir hat auch immer Tetrazepam super geholfen - das entspannt die Muskeln, und wenn man eine ganze Nacht fast schmerzfrei durchschlafen kann bringt das schon wahnsinnig viel für den nächsten Tag.
Und was fürs Arbeiten vielleicht noch wichtig ist, sieh zu, dass du keine Dauerbelastung bekommst - soll heissen, wechsle immer wieder einmal deine Haltung - wenn du eine sitzende Tätigkeit hast, vielleicht auch noch am PC - mache alle halbe Stunde eine Pause, steh auf, bewege dich, etc.
Jedenfalls drück ich dir die Daumen, dass du das Ganze in den Griff bekommst. :up
Lass dich nicht von den verschiedenen Meinungen der Ärzte verunsichern!
:winke Liebe Grüsse, Cordula
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Wallaby
Geschrieben am: 20 Jan 2005, 11:43


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Hallo und willkommen Dieter! :winke

Bin auch HWSler (C6/C7). Kribbeln linker Arm, Taubheitsgefühl, noch keine Ausfallerscheinungen, Schmerzen in der Schulter, im Ellenbogenbereich und im Handgelenk. Nachts kann ich glücklicherweise immer durchschlafen, obwohl mein Bett (eigentlich eine Schlafcouch) für einen Rückenleidenden eher eine Katastrophe sein dürfte.

Die bereits angesprochenden EAP-Maßnahmen helfen mir einigermaßen. Ich habe nun 20 Behandlungstage hinter mir. Frag Deinen Arzt vielleicht mal nach diesen PRT Spritzen (ich glaube zumindest, daß die so heißen. Kriege unter einem Röntgengerät Spritzen direkt in den Buckel). Soll wohl nur die Symtome bekämpfen. Ich bin dadurch eigentlich zur Zeit völlig schmerzfrei und kann mich besser der EAP widmen. Leider kamen die Beschwerden ohne PRT bisher wieder. Die Ärztin sagte, sie bekämpfe damit nur die Symptome, die Ursache kann sie dadurch wohl nicht beseitigen. Schmerzmittel wollte ich keine nehmen, die haben mich alle in die Ecke gehauen. Daher habe ich ein Muskelrelaxans verschrieben bekommen. Ortoton war es. Das hat meine Beschwerden massiv gelindert, ohne mich zu betäuben. Allerdings habe ich scheinbar auch nicht so starke Schmerzen, wie viele andere hier, sonst könnte ich auf echte Schmerzmittel wohl nicht verzichten. Krankengymnastik würde auch durchgehend empfehlen, alleine die regelmäßige fachkundige Betreuung durch den Therapeuten ist gold wert. Bin gespannt, wie lange meine Kasse die KG zahlen wird. :z Wenn das alles auf Dauer nix bringt, kommt zumindest in meinem Fall nur die OP in Frage.

Viele Grüße und gute Besserung,
Wallaby
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TilliTulla
Geschrieben am: 20 Jan 2005, 11:46


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hi dieter,

vieles haben dir die anderen ja schon geschrieben.
ich erkenne den schmerz, den du hast genau wieder.
versuch es erstmal mit wärme, tens und viel viel kg.
bei mir hat mackenzie wunder gewirkt, habe das programm auch gnadenlos jede stunde absolviert.
ich bin knapp an einer op vorbeigeschrappt, klebte morphiumpflaster, vonden restlichen medis ganz zu schweigen ;-)

musaril und mydocalm haben mir gut gegen die muskelschmerzen geholfen, und natürlich das tens-gerät.
habe auch viel für die bws tun müssen bei der kg, da diese total versteift war. mit der lockerung dieser und nordic walking zur förderung der mobilität der schulterpartie habe ich die muskel in den griff bekommen, war harte arbeit mit einigen rückschlägen, aber lohnte sich!
mittlerweile habe ich meinen arbeitsversuch letzte woche gestartet und noch geht alles gut ;-)

liebe grüße und viel erfolg,
daniela
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R'Mark
Geschrieben am: 20 Jan 2005, 13:15


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Hallo Dieter,

herzlich auch von mir Willkommen in unserer Runde :sonne

Wie Du schilderst hast Du ja vorwiegend nachts oder in der Früh
Probleme, welches in Zeichen von nächtlicher Dauerfehlhaltung ist.
Für die Schulter wäre ein Schulterentlastung durch Absenkung
angeraten, welches sich dann zugleich auf L5/L6 positiv auswirken
würde.
Naja, für den Halswirbel wäre natürlich die anatomisch richtige
Lagerung von Hals und Kopf durch ein gutes HWS-Kissen
wichtig. Und weil nun nicht jeder Mensch gleich ist, sollte es
zweiseitig verwendbar und natüröich höhenverstellbar sein und
natürlich softig angenehm, damit man sich auch wirklich wohlfühlt.
Ich hoffe Dir ein bisschen damit geholfen zu haben.
Frage nur, wann immer Du willst - also bis bald.

L.G. und alles Gute
der ursachensuchende, daumendrückende :up R'Mark
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