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Christine |
Geschrieben am: 08 Jan 2005, 00:11
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 236 Mitgliedsnummer.: 1.300 Mitglied seit: 08 Aug 2004 ![]() |
Hallo Allerseits, :winke
das war eine turbulente Woche... Ich war mit meinen MRT-Bildern am Mittwoch bei meinem Neurochirurgen, dieses Mal habe ich meinen Göttergatten mal mit herein gebeten - vier Ohren hören mehr als zwei :laugh Als mein Doc hörte, dass ich nach meiner C5/C6-Versteifung zur Reha war, ist er richtig sauer geworden - er hatte das immer abgelehnt! Ich war allerdings zuletzt im Juni bei ihm und KK samt MDK haben das dann im August angeordnet. Das habe ich ihm auch schleunigst zu verstehen gegeben, dass ich mich garnicht dagegen wehren konnte - sonst wäre mein Krankengeld eingestellt worden. Er hat mir dann klipp und klar gesagt, dass er Reha bei HWS-Patienten mit solchen OP's wie meiner ablehnt - nicht, weil er das den Patienten nicht gönnt, sondern - ich versuche, das mal wiederzugeben: Das ist keine Autoreparatur, wo alles wieder läuft, wenn man dran rumgeschraubt hat! Das bleibt für immer eine Baustelle, wenn da einmal was war, ist die Gefahr zu groß, dass da wieder was passiert. Und in der Reha wird dann zuviel gemacht und rumgefummelt, so dass dann neue Probleme auftreten. Was bei mir ja wohl der Fall wäre, nachdem ich ihm von dem extremen Schwindel nach einer Woche Reha berichtet habe. Ich wäre nicht die Erste, die nach einer Reha wieder bei ihm mit einem neuen Vorfall sitzt. :hair Das will er auch in seinem Bericht deutlich machen... Da bin ich dann ja mal gespannt, ob er es tatsächlich tut? Außerdem hat er mir dann zunächst von jeglicher physikalischer Therapie abgeraten, so habe ich auch erstmal meine KG bzw. Marnitz-Massage abgesagt. - Ich möchte zwischendrin mal anmerken, dass mein Neurochirurg hier als hervorragender Arzt gilt und ich auch echtes Vertrauen habe. Ich habe vor und nach meiner OP von vielen anderen Patienten gehört, die sehr zufrieden waren. Natürlich habe ich vor der OP eine zweite Meinung eingeholt, dort wurde mir auch bestätigt, was mir mein Doc schon gesagt hatte. - Langsam war er auch wieder besänftigt, auch weil ich ihn ja quasi gelöchert habe, wie es denn nun weitergeht. Also habe ich am Donnerstag (so schnell schon!) meine erste PRT bekommen, zwei Weitere folgen an den nächsten Donnerstagen. Nun hoffe ich, dass mir dieses Mal die PRT's mehr bringen als beim ersten Mal. Wenn es nicht hilft und ich es nicht aushalte, würde er mich - wenn ich es will - auch ein zweites Mal operieren. Auf meine Einwände, dass der Vorfall doch nicht so groß sei, meinte er, dass die Größe nicht entscheidend sei - entscheidend sind die Beschwerden. Nun bin ich mal gespannt, was sein Bericht hergibt und hoffe, dass die PRT's dieses Mal helfen. Mich würde mal interessieren, wie es anderen, speziell HWS-operierten Bandis ergangen ist - habt ihr nach der Reha auch neue Probleme gehabt? Ein schönes und schmerzfreies Wochenende :sonne Liebe Grüße Christine |
Cordula2 |
Geschrieben am: 08 Jan 2005, 08:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 34 Mitgliedsnummer.: 1.648 Mitglied seit: 09 Nov 2004 ![]() |
Hallo Christine,
ich bin auch eine HWS Geschädigte. C5/6 wurde am 22. November 2004 operiert. Sowohl mein Neurochirurg als auch mein Orthopäde haben mir gesagt ich solle mich jedenfalls ein paar Wochen nach der OP schonen, bevor ich mit KG beginne. Ich muss dazu sagen, dass ich auch einen BSV C6/7 habe, der aber nicht operiert wurde. Ich muss sagen, dass ich die ersten 2-3 Wochen nach der OP mir gar nicht vorstellen konnte, irgendetwas in dieser Richtung zu tun. Auf mein Drängen hat mir mein Ortho dann Mitte Dezember KG, Fango und Massage verordnet. Am 20.12. hatte ich meinen ersten Termin - Fango und Massage hat mir gut getan (das hat meine Physiotherapeutin aber auch nicht an der HWS gemacht sondern wegen den Verspannungen in BWS und LWS). KG war noch nicht viel drin - und sie war wirklich sehr, sehr vorsichtig. Nun ja langer Rede, kurzer Sinn: Ich war dann froh, nochmals über die Feiertage nichts zu tun, weil es nach dem 1. Termin eher schlechter wurde mit Schmerzen. Gestern war ich nun zum 3. Mal bei der KG und jetzt geht es auch schon viel besser - ich kann mehr Übungen machen, die tatsächlich dem Muskelaufbau dienen. 7 Mal habe ich jetzt noch vor mir und ich hoffe, dass es weiter aufwärts geht und ich um eine 2. OP herumkomme. Liebe Grüsse, Cordula |
esther |
Geschrieben am: 08 Jan 2005, 10:41
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 35 Mitgliedsnummer.: 1.438 Mitglied seit: 14 Sep 2004 ![]() |
Hallo Christine,
meine op (C6/C7) liegt nun fast zwei Monate zurück (18.11.04). Mein Neurochirurg ist strikte gegen zu frühe KG,Physio,Reha usw. Er ist der Meinung dies könne eher schaden als nützen. Nun habe ich am 19.1. den zweiten Kontrolltermin, ab da gibt es wenn nötig Fango gegen Verspannungen und leichte KG sollte die Beweglichkeit des Kopfes noch schlecht sein. Ansonsten ja keine Manipulationen der HWS. Liebe Grüsse Esther |
Hansi |
Geschrieben am: 08 Jan 2005, 11:28
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
:D
Hallo Christine, gratuliere zu Deinem Arzt! Ehrlich! Leider gibt es von dieser Sorte nicht mehr allzu viel, oder man findet Sie nicht. Ich habe mir auch schon böse Bemerkungen eingefangen, als ich hier behauptet habe, dass eine zu frühe Reha, unabhängig von einer OP, alles schlimmer macht. Auch wenn es ein umständlicher Weg ist, würde ich immer versuchen mit Einzelbehandlung erst mal wieder auf den Damm zu kommen. Dann eine Reha macht vielleicht Sinn, aber auch nur dann, wenn vom Arzt vorgegeben ist was Du machen sollst und was nicht. Der "arme Therapeut" welcher eine Reha leitet, kann doch gar nicht wissen, welche Probleme der Einzelne in seiner Gruppe hat. Wie soll er da auf den Einzelnen eingehen können. Wir selbst sind keine Mediziner und können deswegen nicht mit Bestimmtheit sagen, das darf ich und dies darf ich nicht. Reha sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen, da ich meine bereits am ersten Tag abbrechen musste und mir dafür zwei erneute BSV in der LWS geblieben sind. Hansi :winke :smoke |
Christine |
Geschrieben am: 08 Jan 2005, 11:55
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 236 Mitgliedsnummer.: 1.300 Mitglied seit: 08 Aug 2004 ![]() |
Hallo Esther und Cordula, :winke
vielen Dank für Eure Antworten. Meine OP ist allerdings nicht mehr so frisch wie Eure, ich bin Anfang Mai 04 operiert, hatte dann die 6-wöchige strenge Schonfrist, ca. 4 Wochen nach OP hat meine Physiotherapeutin mit vorsichtiger Muskellockerung im Nacken begonnen, die HWS aber nie angefasst. Später haben wir vorsichtig mit KG angefangen. Da ich nach 2 Monaten noch nicht "vorschriftsmäßig" wieder fit war, musste ich von der KK aus zum MDK. Dort wurde dann im August die Reha angeordnet und ich bin erst Ende Oktober für 5 Wochen zur Reha gewesen. Mir war zwar vorher schon etwas schwindelig, aber nach einer Woche Reha wurde es extrem - Dreh- und Schwankschwindel bis hin zur Übelkeit, auch im Sitzen und Liegen. Daher meint mein Neurochirurg nun, dass die Reha das alles verschlimmert hätte. Das Segment, wo ich jetzt den neuen Vorfall habe, war im Januar 04 nur eine minimale Protusion ohne klinische Relevanz. Nun habe ich weiterhin - oder wieder - Schmerzen in der rechten Schulter und im rechten Oberarm und erst durch das MRT wird mir wieder Glauben geschenkt. Ich drücke Euch die Daumen, dass es bei Euch weiter gut verläuft - ich habe meine OP nicht bereut, da es mir bezüglich des alten Vorfalls doch ein Stück weit besser geht, leider, leider ist nur der Neue hinzu gekommen... :h Liebe Grüße Christine |
congailona |
Geschrieben am: 08 Jan 2005, 12:49
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 431 Mitgliedsnummer.: 1.553 Mitglied seit: 17 Okt 2004 ![]() |
Hallo Christine,
ich danke Dir für Deine Fragen, da ich selbst noch an der HWS C5/6 operiert werden soll (Titan-Versteifung) und ich schon mit banjo fast Diskussionen darüber hatte, ob eine Reha direkt nach der OP sinnvoll wäre oder nicht. Nun hat er es eben "schwarz auf weiß" und ich selbst kann mich viel besser drauf einstellen und sehen, ob mein Arzt wirklich kompetent ist. Ich wünsche Dir auf diesem Wege jedenfalls ganz doll und schnell gute Besserung, vor allem, dass der Schwindel wieder aufhört. Habe zur Zeit selbst mit ungeheurem Schwindel zu tun und muß am Montag zum HNO-Arzt zum Gleichgewichtstest. In diesem Sinne Alles Gute Ilona :winke PS.Der Orkan bläst gerade unsere Terrassen-Möbel durch die Gegend - muß sie mal wieder einfangen :ph34r: |
Christine |
Geschrieben am: 08 Jan 2005, 13:05
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 236 Mitgliedsnummer.: 1.300 Mitglied seit: 08 Aug 2004 ![]() |
Ooops, hallo Hansi,
Dir natürlich auch vielen Dank... Beim Schreiben kam mir ein längeres Telefonat dazwischen, so dass ich Deine Antwort garnicht gesehen habe. Will Dich doch nicht übergehen :D Zu der Reha gebe ich Dir völlig recht - ich war meist die einzige HWS-Patientin in einer LWS-Gruppe. Man versucht sein Bestes zu geben und an die Schmerzgrenze oder sogar darüber hinweg zu gehen - tja, das Ergebnis habe ich ja nun wohl. Und bei Dir ist es sogar ein "Doppelschlag" - aber nachher ist es natürlich keiner gewesen und keiner hat Schuld daran, nicht wahr? Auch wenn immer gesagt wurde, nur soweit wie es geht mitzumachen - ich habe versucht mich dran zu halten und am Ende der Reha wird man gesünder entlassen, als man eigentlich ist. Das ich Schmerzen bei einigen Anwendungen hatte, interessierte die Ärztin irgendwie nicht, das wurde auf die Chronifizierung (und wohl auch ein bisschen in die Psycho-Schublade) geschoben. Habe auch Einspruch gegen meinen Bericht eingelegt, davon habe ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben. Scheint so, dass ich mit meinem Neurochirurgen wohl wirklich einen guten Doc erwischt habe. Liebe Ilona, ich wünsche Dir viel Erfolg für Deine OP - wann ist es denn soweit? Wird bei Dir auch die Bandscheibe durch Knochenspan ersetzt oder bekommst Du ein Titancage? - Ich habe Beckenknochenspan bekommen und eine Titanplatte und vier Schrauben. Die Reha direkt nach OP hätte ich seinerzeit garnicht machen können - es waren 6 Wochen strenge Schonung angesagt, Halskrause musste ich zuhause nicht tragen, weil ich versprochen habe mich ruhig zu verhalten. Nur wenn ich rausging bzw. im Auto mitgefahren bin, sollte ich sie tragen. Den Kopf durfte ich 6 Wochen möglichst nicht bewegen. Und man sollte nicht die Verspannungen der Hals- und Nackenmuskulatur unterschätzen, die nach OP auftreten können. Bei mir lag die OP ein halbes Jahr zurück, als ich zur Reha mussste und nun habe ich "den Salat" :h Es kommt sicherlich auf jeden Einzelnen an, aber mir ist in der Reha von (leider oft wechselnden) Therapeuten immer mal wieder gesagt worden, dass eine HWS-OP nicht mit einer LWS-OP zu vergleichen sei. Liebe Grüße :winke Christine |
Wallaby |
Geschrieben am: 08 Jan 2005, 13:22
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 1.877 Mitglied seit: 05 Jan 2005 ![]() |
Hallo,
ich bin ja auch ein HWS-OP-Kandidat. Meine Ärztin sagte mir, daß ich nach der OP ca. 6 Wochen strenge Schonung mit Halskrause einhalten müsste. Erst danach könne man ganz vorsichtig mit Massagen und KG beginnen. @Ilona Warum bekommst Du denn eine Titanversteifung? Mir wollen sie so ein Titanimplantat einbauen, welches angeblich die Mobilität sicherstellen soll. Die Ärztin sagte mir, ich könne den Hals lediglich 3 Grad weniger in die Seitenneigung bringen, als vorher. Ich hab zwar keine Ahnung von all dem, aber es klingt irgendwie reizvoll. Viele Grüße, Wallaby |
goli |
Geschrieben am: 09 Jan 2005, 08:38
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 349 Mitgliedsnummer.: 1.707 Mitglied seit: 23 Nov 2004 ![]() |
Hallo Christine,
das mit dem erneuten Vorfall tut mir leid...da freut man sich die eine Sache überstanden zu haben und dann das :streichel Mir geht es ähnlich. Ich bin Ende 2003 (Dezember) operiert und habe auch schon wieder eine Protusion eine Etage tiefer und einen Vorfall Th2/Th3. Na ja! Auch ich hatte eine Halskrause für sechs Wochen, mußte die allerdings immer tragen und durfte die dann nur zum Duschen abmachen. Da fühlte ich mich immer wie der "Fast Kopflose Nick" bei Harry Potter :total Das Ergebnis ist, das ich 2004 "doch ganze" vier oder fünf Wochen arbeiten war und ansonsten, seit dem 01.04.2004 krankgeschrieben bin...mal schauen wie es weitergeht :sch Einen schmerzarmen Sonntag und |
Christine |
Geschrieben am: 13 Jan 2005, 17:46
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 236 Mitgliedsnummer.: 1.300 Mitglied seit: 08 Aug 2004 ![]() |
Hallo Allerseits, :winke
ich hatte Euch ja berichtet, dass mein Neurochirurg so sauer war, weil mich KK und MDK zur Reha geschickt haben. Nun habe ich meinen Bericht bekommen und er hat tatsächlich - wenn auch mit dem Wörtchen "möglicherweise" dazu Stellung genommen. Hier mal ein paar Auszüge: Leider wurde möglicherweise auf Veranlassung des MDK eine Rehabehandlung veranlasst. Dort kam es zur Provokation neuer in die rechte Schulter herunter strahlender Schmerzen. Kernspintomografisch sieht man dafür möglicherweise verantwortlich jetzt einen BSV C4/5, der in den Kernspin-Voraufnahmen vom Januar nicht vorhanden war. Es erfolgt ein Behandlungsversuch mit drei PRT's C4/5 rechts. Der Wiedereintritt von Arbeitsfähigkeit bleibt aufgrund dieses neuen Befundes auch langfristig nicht abschätzbar. Es heisst ja immer: Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus, aber meine "Krähe" :laugh hat zumindest gepickt. Na ja, leider hat er vom Schwindel nix geschrieben :sch , er sagte aber auch, das könne davon kommen, festlegen wolle er sich da nicht. Hatte nun heute meine zweite PRT und warte, dass sich mal was tut... :weinen Liebe Grüße Christine |
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