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monic |
Geschrieben am: 28 Feb 2003, 00:00
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 148 Mitgliedsnummer.: 166 Mitglied seit: 25 Feb 2003 ![]() |
Hallo,
ich heiße Monic, bin 32 Jahre komme aus der Umgebung Mainz und kann auch einiges zu Bandscheibenvorfällen erzählen. Ich habe Kauffrau im Einzelhandel erlernt, übte aber Beruflich einen sehr vielseitigen und teilweisen sehr Verantwortungsvollen Job aus. Er umfasste zum einen die Bereiche Information und Kasse mit Verantwortung der einzelnen Kassiererinnen und zum anderen Reklamationen von Elektrogeräten aller Art. Und nun zu meiner „Geschichte“ : Das erste Mal wurde ich 1995 im Alter von nur 24 Jahren mit dieser „Krankheit“ konfrontiert. Das heißt ich hatte morgens beim Aufstehen starke Schmerzen, fuhr damit aber noch zur meiner Arbeitstätte, da ich dachte es wäre „Muskelkater“ von der Gartenarbeit am Vortag. Aber die Schmerzen zwangen mich dazu diesen nach 2 Stunden wieder zu verlassen und so fuhr ich dann erst einmal zu meinem Hausarzt. Dieser fragte mich was passiert sei und meinte es würde sich um einen Hexenschuss handeln und gab mit eine Spritze und Tabletten. Ich wurde dann für eine Woche krankgeschrieben und sollte mich ruhig verhalten. Meine Schmerzen wurden etwas weniger und ich war froh das sonst nichts weiteres war. Doch nach Rückgang der Spritze, habe ich es erneut nicht ausgehalten, da mein Hausarzt aber ab dem nächsten Tag Urlaub hatte, fuhr ich zu einem Orthopäden in der nächsten Stadt. Dieser machte Röntgenaufnahme und meinte es sei nichts Auffälliges vorzufinden, außer einem ausgerenkten Wirbel und er hätte diesen Schaden bald behoben. Ich musste mich dazu auf eine ziemlich tiefe Liege legen und er lief mit seinem Gewicht über meinen Rücken, gab ein paar Spritzen und meinte ich sollte nach der Krankmeldung wiederkommen aber bis dahin wäre wahrscheinlich alles wieder in Ordnung. So vergingen einige Wochen des Krankgeschriebenseins aber eine Besserung der Schmerzen wurde nicht erreicht. Der Arzt redete sich immer wieder damit heraus, dass ich die Schmerzen nur stärker empfinden würde und sie wohl auf meinen Arbeitsplatz zurückzuführen seien, da mir wahrscheinlich die Verantwortung zu viel wäre. Ich wartete also bis mein Hausarzt wieder aus dem Urlaub war und suchte ihn gleich am ersten Tag seiner Wiederkehr auf. Er gab mir eine Überweisung zu einer CT da er auf Nummer sicher gehen wollte und meinte er hätte einen Verdacht das hier einen Bandscheibenvorfall vorliegen könnte und wenn sich die bestätigen würde, müsste ich direkt nach der CT ins Krankenhaus zur Operation. Na das waren ja tolle Aussichten! Ich fuhr mit sehr Gemischten Gefühlen in die Praxis wo das CT angefertigt wurde. Als die Untersuchung dann beendet war, bekam ich mitgeteilt das es nicht sehr gut aussehen würde und ob ich mich mit einem Arzt unterhalten wollte. Dies tat ich doch bestimmt, denn ich wollte ja endlich wissen wo meine Schmerzen her kamen und wie ich sie wieder loswerden konnte. Der Befund lautete: LWS nativ Technik : L3 – S1 2,5mm Segment L3/L4: Die Bandscheibe überragt die WK-Kante allseits, so auch dorsal um ca. 3-4 mm unter Kontaktierung des Thekalsacks und geringer Impression desselben, etwas kaudal eintauchend. Neuroformina frei, knöcherne Spinaltiefe 12 mm unterer Normbereich. Segment L4/L5: Die Bandscheibe überragt deutlich nach kaudal eintauchend die hintere WK-Kante unter Impression des Thekalsacks, Spinaltiefe 12,4 mm noch normal, Neuroformina frei. Segment L5/S1: Die Bandscheibe überragt medio-rechts-lateral die hintere WK-Kante nach kaudal eintauchend unter Irretation des rechten Neuroforamens. Beurteilung : Mehretagenbefunde mit deutlichen weichteildichten nach kaudal eintauchenden Prolaps L4/5, nicht sequestriert. Subligamnetärer Vorfall auch L3/4 mittig und medio-rechts-lateral L5/S1. Tolles Ergebnis. Der Arzt riet mir dann einen anderen Orthopäden aufzusuchen, mit einer Operation könnte man noch warten, aber dies müsste dringend ein Orthopäde entscheiden. Ich fuhr dann mit den Unterlagen zurück zu meinem Hausarzt der schon auf mich (mit dem Krankenwagen für in die Klinik) gewartet hat. Dies war eine sehr schlimme Diskussion mit meinem Hausarzt, so dass ich erneut zu einem Orthopäden gehen wollte und nicht seinen Anweisungen folgte. So gab er sich auf einmal geschlagen , gab mir eine erneute Überweisung und alle Unterlagen des CT mit und wünschte mir viel Erfolg. Ich rief einen mir empfohlen Orthopäden an und teilte der Sprechstundenhilfe mit worum es sich handele und bekam einen Notfalltermin an ihrem Operationstag. Dieser machte mir Mut und meinte es wäre noch nicht so schlimm und er könne mir bestimmt helfen und operieren wäre der letzte Ausweg den man gehen kann. Ich bekam Infusionen und Krankengymnastik und es wurde von Woche zu Woche besser. Nach 6 Monaten nahm ich meine Arbeit als „Gesund“ wieder auf. Und somit hatte ich keine Schmerzen mehr bis 1998. Dann ging nach einer Renovierung meiner Küche wieder alles von vorne los, nur noch heftiger. Ich hatte keinerlei Gefühle in meinem Beinen und Schmerzen zum Verrücktwerden. Diesmal wollte mein Hausarzt gleich auf Nummer sicher gehen und überwies mich direkt zu einer MRT Aufnahme. Ergebnis : Ausgedehnte Degeneration der unteren 3 LWS-DSCI mit Höhenminderung, Dehydratation der zentralen Abschnitte und begleitende Degeneration der angrenzenden Grund und Deckenplatten. Im Segment L3/L4 mittige Bandscheibenprotrusion. Im Segment L4/5 fingerkuppengroßer mittig rechts positionierter Bandscheibenvorfall mit Sequestrationstendenz nach caudal. Lateraler Bandscheibenvorfall im Segment L5/S1 mit Maskierung der Nervenwurzel S1 und deutlicher Eintrübung des Rezessus. Beurteilung: Im wesentlichen Status indem im Bereich der unteren LWS mit sequestierendem Bandscheibenvorfall mittig rechts L4/5 und lateralem Vorfall L5/S1 rechts. Protrusion im Abschnitt L3/4. Ich bekam nach Bekanntgabe des Ergebnisses direkt eine Überweisung zum Orthopäden mit dem Vermerk er könnte mir dabei nicht helfen. Ich ging wieder zum gleichen, dieser war diesmal nicht mehr so glücklich über das Ergebnis. Meinte er würde alles tun aber wenn es nicht anschlagen würde müsste man über eine OP nachdenken. So bekam ich 9 Infusionen, Tramaltropfen, Krankengymnastik und Thermalbäder verschrieben. Aber es änderte sich nicht viel, es kam noch schlimmer 14 Tage nach der 9 Infusion, es war zwischen Weihnachten und Sylvester traten Lähmungserscheinungen auf, so das ich keinen Schritt mehr machen konnte. Danach musste ich morgens am OP Tag kommen und bis Abends bleiben. Der DOC meinte man könne es nur noch mit „Peri „ (Spritzen die an die genaue Stelle des Nerven und der Bandscheibe kommen) die Lähmung aufheben. Ich bekam dann viele Spritzen die sehr Schmerzten und zum Schluss dann immer eine Betäubungsspritze. Deswegen musste ich auch so lange bleiben, bis die Wirkung dieser wieder weg war. Nach dem ersten Mal hatte ich wieder so viele Schmerzen das ich weinte. Mir wurde ja auch erklärt, dass diese Spritzen nicht ungefährlich seien. Sie wurden dann eine Woche drauf wiederholt und danach war ein wenig Besserung in Sicht, ich konnte wieder etwas laufen. Boah, da war ich froh. Diese Peri bekam ich vier Mal. Danach konnte ich kleine Schritte gehen und die Schmerzen waren etwas erträglich geworden. Da ich nun schon sehr lange krank war, meldete sich die Krankenkasse und meinte eine Reha wäre angebracht und wenn ich weiterhin Krankengeld bekommen wollte, sollte ich diesem Rat folgen. Sie hätte schon alles mit meinem Orthopäden besprochen und in die Wege geleitet, ich müsste noch unterschreiben und dann ging es los. Na ja, viel Auswahl hatte ich ja nicht und so unterschrieb ich mit dem Vermerk ich möchte nicht weit weg und in meiner Umgebung wäre einige Reha Kliniken. Dann kam der Bescheid, genehmigt von 1.06.99 bis 22.06.99 Reha Klinik SCHÖMBERG im Schwarzwald. Toll, so weit weg. Ich konnte kaum laufen und nicht mit dem Zug fahren. Ich rief bei der BFA an und fragte wie ich dahin kommen sollte, aber ich bekam nur die Antwort es wäre kurzfristig und man könne es nicht mehr umändern. Also nahm mein Vater einen Tag Urlaub um mich zu fahren, nach drei Stunden grauenvoller Fahrt dann endlich Ankunft. Ich wollte mich hinlegen und meine Ruhe haben, aber auch das wurde gleich mal geändert. Ich sollte meine Taschen auspacken, das Gebäude nicht verlassen und warten bis ich aufgerufen werde. Ich fragte mich wo ich hier bin, in einem Gefängnis vielleicht? Mein Vater versuchte mich zu beruhigen und blieb noch etwas bei mir. Ich wurde dann nach 2 Stunden aufgerufen zur Eingangsuntersuchung. Dort gab ich alle CT und MRT Bilder ab und beantwortete einige Fragen. Die Ärztin meinte, so einen Fall hatten wir hier noch nie. Ich dachte dann wofür bin ich hier und was soll das bloß werden. Sie sagte dann direkt sie hätten die Orthopädie erst dieses Jahr dazubekommen und der Leiter der Orthopädie sei in Urlaub. Wir müssten also versuchen das Beste daraus zu machen und wenn meine Schmerzen schlimmer würden, dann würde Sie mich zu einer Zwangs - OP einweisen. Ich sagte dann hierzu bin ich nicht hergekommen operieren kann man mich auch zu Hause. Und so zeigte sich vom ersten Tag an was diese Raha für mich bedeutete, keinen Erfolg sondern Ärger und Stress ohne Ende. Ich sollte zum Joggen obwohl ich kaum laufen konnte und vieles anderes mehr. Mir wurde dann bereits in der zweiten Woche eine Verlängerung angeboten die ich dankend ablehnte. So fuhr ich dann ohne das sich für mich was geändert hatte nach Hause. Im Abschlußbericht stand dann folgendes: Reha ( Schwarzwald Klinik SCHÖMBERG ) von 1.06.99 bis 22.06.99 Diagnose : Nucleus pulposus- Prolaps L5/S1 mit radikulärer Symptomatik rechts Röntgenaufnahme der LWS in 2 Ebenen vom 11.06.99 Deutliche Seitneigung der LWS nach links. Osteochondrose L4/L5, L5/S1 mit Verschmälerung der Zwischenwirbelräume, unruhige Darstellung L3/4 Grund- bzw. Deckplatte mit Ostechondrose, z.B. Scheuermann. Entlassung nach persönlicher Ablehnung auf Verlängerung als Arbeitsunfähig aber mit dem Vermerk stufenweise Wiedereingliederung in den Beruf mit Einschränkung die gar nicht auszuführen waren. Soviel zu meiner Reha. Als ich wieder zu Hause war, bat ich den Betriebsrat um Hilfe bei der Entlassung. Dies wurde auch seitens der Geschäftsführung stattgeben. Und so konnte ich mich dann Arbeitslos krank melden. Vom Arbeitsamt aus fand dann ein Gutachten ihres Arztes statt, der meinte ich könnte doch noch Vollzeit arbeiten gehen und ich sollte mich nicht so hängen lassen. Da mir aber die Sachbearbeiterin etwas glaubte, bekam ich von der BFA einen Reha Beratungstermin zwecks Umschulung. Endlich ein freundlicher Mann der meinte, er könne mir leider keinen geeigneten Beruf anbieten und ich sollte einen Antrag zu Erwerbsunfähigkeitsrente stellen. Dies tat ich dann auch am 23.09.99. Dieser wurde abgelehnt und ich habe dann mit Hilfe des DGB Widerspruch eingelegt. Daraufhin folgte ein Gutachten seitens der BFA am 26.02.2001 durch das Städt. Krankenhaus, Abt. f. Psychiatrie. Dieser schrieb zwar auch das ich arbeiten könnte aber Besserung in Sicht sei. Und so wurde meine Rente am 07.09.2001 für die Zeit von 23.06.1999 bis 31.05.2002 genehmigt. Ich stellte dann weil es keine besondere Besserung gab, ein halbes Jahr vorher einen Antrag auf Verlängerung. Diese wurde dann immer wieder mit der Begründung neuer Gutachten bis zum 30.09.02 verlängert und dann abgelehnt. Es folgten dann Gutachten am 04.07.2002 durch einen Arzt für Neurologie und Psychiatrie (der meinte es wären zwar einzelnen Nerven geschädigt aber damit könnte man leben) und am 23.07.2002 durch einen Orthopäden (der meinte ich wäre gesund und könnte doch arbeiten gehen). Nun haben wir erneut Widerspruch eingelegt und nun sind Gutachten durch meine behandelnde Ärzte (Hausarzt/Orthopäden) angefordert worden. Ich bin mal gespannt wie das noch weitergeht. In dieser ganzen Zwischenzeit habe ich einen Antrag auf Behindertenprozente gestellt. Auch hier wurde im Widerspruchsverfahren ein Gutachten erstellt in dem folgendes festgestellt wurde: Gutachten 2001: 1. Chronisches Lumbalsyndrom bei Bandscheibenvorfällen L4/5 und L5/S1 und Bandscheibenvorwölbung L3/4 mit Nervenwurzelläsion L5 und S1 rechts mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung des Rumpfes. 2. Thorakalsyndrom bei multitagerer Spondylose. 3. Cervicalsyntrom bei initialer polysegmentaler Spondyarthrose. 4. Leichte Periarthritis humeroscapularis beidseits. 5. Epicondylitis humeri radialis rechts. 6. Arthrose beider Iliosacralgelenke. 7. Initiale Coxarthrose beidseits. 8. Leichte Senkspreizfüße. Der Gutachter sprach mir in seinem Schreiben 30 % zu und das Merkzeichen G . Ich bekam dann am 13.05.2002 rückwirkend ab 1999 30 % zu gesprochen aber das beliebte Merkzeichen G könnten Sie mir nicht geben. Ich habe dann dies Teilerkenntnis angenommen. Und werde demnächst wieder einen Antrag auf das G stellen. Soviel zu meiner Geschichte, wie es weitergeht werde ich abwarten müssen denn Papier ist nur allzu geduldig………. :h |
Manon |
Geschrieben am: 28 Feb 2003, 10:31
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 294 Mitgliedsnummer.: 81 Mitglied seit: 13 Jan 2003 ![]() |
Hallo monic,
Mainzerin grüsst Fast-Mainzerin :winke , habe gerade mal Deine Geschichte gelesen - da hast Du ja auch so einiges hinter Dir. Aber ich denke mal, dass Du hier gut aufgehoben bist. Die Bandis hier richten Dich auf und geben Dir wertvolle Tipps zu allen möglichen Sachen. Ich bin froh, dass ich diese Seite gefunden habe. Viele Grüsse und gute Besserung und "HELAU" Marion :s |
Ralf |
Geschrieben am: 28 Feb 2003, 10:56
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo und herzlich Willkommen monic.
Das sieht ja nicht gerade rosig aus, weder von der Krankheit noch von dem Behördenkram. Vorweg: Keiner, aber auch niemand, kann einen zwingen, eine OP durchführen zu lassen. Dieses Recht ist im Artikel 2 des Grundgesetzes "Unversehrtheit des Körpers" verankert. Auch Behörden können und dürfen Leistungen nicht verweigern mit dem Hinweis einer OP. Soviel dazu. Mit der Reha hast Du ja auch nur Pech gehabt. Tut mir echt Leid. Gerade von der Reha, Eignung vorausgesetzt, verspreche ich mir recht viel, da ich selber schon recht positive Rehas mitgemacht habe. Hier im Forum bist Du auf jeden Fall gut aufgehoben und wenn Du Fragen oder Ratschläge hast, dann immer raus damit. Liebe Grüsse Ralf |
monic |
Geschrieben am: 28 Feb 2003, 11:49
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 148 Mitgliedsnummer.: 166 Mitglied seit: 25 Feb 2003 ![]() |
Hallo Ihr beiden,
danke für Eure nette Begrüßung. Das war nur ein schnelldurchlauf meiner "Geschichte". Ich habe noch einiges mehr erlebt. Ich habe manchmal das Gefühl das alle gegen mich sind. Aber ich habe zum Glück jemand gefunden der mich etwas unterstützt. Denn alleine hat man doch nicht immer die Kraft das alles durchzustehen. Es ist schön zu erfahren das es noch mehr Menschen mit diesen Problemen gibt. Ich werde Euch auf dem laufenden halten wie es weitergeht Ich wünsche Euch einen schönen Tag und viele Grüße Monic Helau :) |
Harro |
Geschrieben am: 28 Feb 2003, 12:05
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Auch von mir herzlich wilkommen,
wenn das nur ein Teil von deiner Geschichte ist, sind wir auf den Rest gespannt. Und hier findest du bestimmt Hilfe. :D Gruß Harro PS. Kölle Alaaf :P |
Sabrina |
Geschrieben am: 28 Feb 2003, 15:16
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 235 Mitgliedsnummer.: 56 Mitglied seit: 16 Dez 2002 ![]() |
hallo Monic,
aus deinem Bericht kann ich sehr gut die Qual und die Hilflosigkeit rauslesen, die ein Mensch fühlen kann wenn man mit seinen Schmerzen nicht ernst genommen wird. Ich finde es mal wieder unfassbar, was dir in der Reha passiert ist, habe ähnliche Schilderungen hier in dem Forum schon gelesen. Auch der Behördenkram ist einfach ein Horrorszenarium. Ich denke du bist hier gut aufgehoben und wirst mit viel Geduld einen Weg finden, der dir hilft. Ganz liebe Grüße Sabrina |
binie |
Geschrieben am: 28 Feb 2003, 23:31
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 138 Mitglied seit: 08 Feb 2003 ![]() |
Hallo monic,
ich kann deinen Ärger voll verstehen. Ist man schon krank, doch es reicht noch nicht, und setzt noch oben einen drauf. Ich bin bisher 6x in einer Reha gewesen. Einmal hat die BfA versucht abzulehnen. Doch ich bin bis zum Sozialgericht gegangen. Tja, was soll ich sagen, die Reha-Anstalt war am Ende der Welt und auch nicht gerade für meine Beschwerden zutreffend. Doch seitdem hatte ich keine Schwierigkeiten eine Reha durchzuboxen. Halt dich tapfer, binie :winke |
Hansel |
Geschrieben am: 01 Mär 2003, 16:32
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Hansel ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.527 Mitgliedsnummer.: 44 Mitglied seit: 04 Dez 2002 ![]() |
:D Hallo Monic, willkommen im Club :D
Deine Geschichte hat mich schon geschockt....was soll man dazu sagen. Es ist wirklich schlimm mit den Behören, als wenn es nicht reicht, total krank zu sein....soll man sich; wenn man krank wird, erstmal eine Sekretärin einstellen ? Ich habe mit Behörden Sachen erlebt, das glaubt kein Mensch mehr... Das heftigste Erlebnis hatte ich mit der DAK, die mich nach meiner Reha sofort zum Medizinischen Dienst schicken wollte, um mich wieder "arbeitsfähig" zu machen. Die DAK telefonierte meiner Freundin hinterher, ob ich beim Doc und bei welchem Doc ich war usw. Ich konnte vor Schmerzen kaum gradeaus sehen, und die hatten nichts besseres zu tun als mir hinterher zu spionieren. Was kam dabei heraus ? Der MDK untersuchte mich Freitags, schrieb mich rückwirkend zu Donnerstag gesund (was nicht erlaubt ist), und ich konnte wieder zum Arbeitsamt gehen. Der Hammer: Am Freitag machmittag konnte ich mich nicht mehr arbeitslos melden, und da A-losengeld je Tag gerechnet wird, fehlte mir das Geld für 3 Tage. Wer hat mir das ersetzt ? Niemand. Innerhalb von einem Jahr hat sich bei mir ein kompletter Aktenordner mit Papierkram gesammelt, der nur mit der Krankheit zu tun hat. Mir fällt dazu NICHTS MEHR EIN und es müsste mal jemand mit einem grossen Hammer dazwischenhauen !!! :h Behörden/Bandis :D |
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