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Alexa |
Geschrieben am: 28 Dez 2004, 10:44
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 1.798 Mitglied seit: 15 Dez 2004 ![]() |
Hallo Petra
Danke für deine lieben Worte, es tut so gut ! Ich weiß noch nicht wo mich mein Weg hin führen wird, im augenblick scheint es mir, als ob ich mich in so einem endlosen Kreis bewege. Vor einer OP habe ich große Angst und werde sie auch immer weiter fort schieben. So lange mich meine Schmerztropfen nicht im stich lassen, werde ich wohl so weiter leben (müssen) Petra was macht man denn bei einer Schmerztherapie, ich habe schon viel davon gehört aber nichts konkretes. Vielleicht kannst du es mir erklären. Wünsche euch allen einen schmerzfreien Tag. Liebe grüße Alexandra |
Gartengnom |
Geschrieben am: 28 Dez 2004, 11:09
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 442 Mitgliedsnummer.: 1.639 Mitglied seit: 07 Nov 2004 ![]() |
Hallo Alexa, :winke
erstmal auch von mir " Herzlich willkommen" Zu LWS kann ich dir nichts sagen, bin eine HWS'lerin aber ich denke hier findest du sicher viele andere die dir weiterhelfen können. Etwas zu deiner Frage Schmerztherapie: Es wird ein Schmerztagebuch angelegt, wann welche Schmerzen wo auftauchen und wie stark sind. Dann wird man Medikamentös eingestellt. Manchmal muss man die Medi's wechseln bis der gewünschte Effekt eintritt. Hier noch ein paar zusätzliche Info's: Bei der Behandlung chronischer Schmerzen reicht es nicht aus, die Ursachen zu behandeln. Therapieziel ist es, auch das Schmerzgedächtnis zu beeinflussen. Die aufgebauten Lernprozesse müssen wieder rückgängig gemacht werden. Denn Nerven können auch vergessen und zur Ruhe kommen. Die Schmerztherapie wirkt darauf hin, dass sich das ganze Nervensystem wieder entspannt. Die Schmerztherapeuten oder Algesiologen unterscheiden vier Schwerpunkte in der Behandlung von Schmerzen, die alle gleichermaßen beachtet werden sollten: Erstens: Verhinderung von Gedächtnisprozessen Wenn man frühzeitig genug eingreift, kann man die Chronifizierung von Schmerzen verhindern, betont Dr. Müller-Schwefe. Sind die Schmerzen bereits chronisch, muss man diese Lernprozesse wieder umkehren. So kann man bewirken, dass das Schmerzgedächtnis gelöscht wird und der Schmerz wieder verschwindet. Zweitens: Einbeziehung der körpereigenen Schmerzkontrolle Der Körper besitzt ein eigenes Schmerzkontrollsystem. Dieses produziert unter anderem Morphin, Endorphin, Serotonin und auch Cannabis. Die Schmerztherapie versucht dieses körpereigene Schmerzkontrollsystem zu stärken. Drittens: Verbesserung der gestörten Körperfunktionen Patienten mit Schmerzen können sich in aller Regel nicht so wie Gesunde bewegen. Die Folge ist beispielsweise, dass Muskeln geschwächt werden, andere sich verkürzen und dass Gelenke nicht reibungslos funktionieren. Diese gestörten Körperfunktionen sind bei 80 Prozent der Schmerzpatienten die Ursache ihrer Schmerzen. Viertens: Aufbrechen sozialer Isolation Schmerzpatienten ziehen sich oftmals zurück und werden einsam. Sie isolieren sich sozial, denn auch die Seele leidet, wenn man immer körperliche Schmerzen hat. Schmerztherapeuten sprechen hier von einem schmerzbedingten Psychosyndrom. Die Reintegration in das soziale Leben ist deshalb ebenfalls ein wichtiges Standbein der Schmerztherapie. Tabletten und Co. gegen den Schmerz Tipp: Schmerzexperten finden Helfen kann hierbei das Adressverzeichnis der Deutschen Schmerzliga, das bundesweit über 3.500 Ärzte ausweist. Darunter finden sich viele hochspezialisierte Schmerztherapeuten, so genannte Algesiologen. Für Nichtmitglieder kostet der Service fünf Euro. www.schmerzliga.de/.../therapeuten.html Medikamente spielen in der Schmerztherapie eine wichtige Rolle. Sie können helfen, das Schmerzgedächtnis zu löschen. Wenn im Nervensystem Lernprozesse in Gang gekommen sind, wird zum Beispiel Morphin eingesetzt, das laut Dr. Müller-Schwefe "das körpereigene Endorphin nachmacht". Andere Substanzen wirken beruhigend auf die Nervenzellen ein. Bei Gewebeschädigungen - etwa Verletzungen oder Entzündungen - werden entzündungshemmende Mittel verwendet. Kombinationen sind notwendig, wenn eine Entzündung zu behandeln ist, die schon länger andauert und bereits ein Schmerzgedächtnis aufgebaut wurde. Man ist das lang geworden. Ich drück dir ganz doll die :up das du hier bei den Bandi's für dich den einen oder anderen Tip bekommst. Knuddel dich Sylvie :sonne |
lina |
Geschrieben am: 28 Dez 2004, 16:27
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 157 Mitgliedsnummer.: 1.467 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallo Petra,
ich danke Dir auch für die lieben Worte :streichel und wie Alexa schon schrieb... es tut sooo gut :s Hallo Alexa, ich drück Dir ganz fest die Daumen damit Du die Schmerzen in den Griff bekommst und Du für Dich die richtige Entscheidung triffst. :streichel Hallo Sylvie, auch ich danke Dir für diese Erklärung zur Schmerztherapie :s leider liegt bei mir noch so einiges im Argen... was heißt ... endlich Arztwechsel. Liebe Grüße Lina :winke |
Charly |
Geschrieben am: 28 Dez 2004, 21:49
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 525 Mitgliedsnummer.: 1.357 Mitglied seit: 21 Aug 2004 ![]() |
Hallochen nochmal,
Sylvie als Frau vom Fach hat das Ziel einer Schmerztherapie ja schon perfekt erklärt :z . Ich habe das Riesenglück gehabt, daß der Ortho, den ich mir ganz neu gesucht habe, auf Anhieb die richtigen Medis gefunden hat und noch dazu auch relativ harmlose. Im Moment nehme ich 3mal täglich eine Mydocalm zur Muskelentspannung und abends eine 25mg Amitryptylin. Bis auf 2 Ausreißer liegen meine Schmerzen auf der Schmerzskala im Moment bei 1-3 uns damit kann ich gut leben. Ich hoffe, daß es auch so bleibt, wenn ich wieder arbeite. Mit einem leichten Schmerzanstieg rechne ich schon, es wird ja nach der langen Zeit auch erstmal gewöhnungsbedürftig sein, länger am PC zu arbeiten. Weiterhin viel Kraft wünscht Euch Petra :winke |
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