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Thergana |
Geschrieben am: 10 Mai 2004, 07:46
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
WISO: Software beeinflusst Medikamentenverordnung
Spezial-Software in deutschen Arztpraxen beeinflusst das Verschreibungsverhalten deutscher Ärzte. Das berichtet das ZDF-Magazin WISO in seiner morgigen Ausgabe. Danach wird das Gros der Software, mit der Ärzte ihre Patientendaten verwalten, aber auch Rezepte verschreiben, von Firmen hergestellt, die Kooperationsverträge mit der Pharmaindustrie haben. So gebe es zum Beispiel Vereinbarungen der Softwareanbieter "Doc Expert" und "Medistar" mit den Generika-Herstellern Ratiopharm und Stada. Die Anschaffungskosten der Software lägen bei etwa 2000 Euro, sie müssten aber in der Regel vom Arzt nicht voll bezahlt werden. Die Summe werde dem Arzt meist mit einem Gutschein in gleicher Höhe ersetzt. Auf der Internetseite von Doc Expert umschreibe man das elegant und verspreche dem Arzt eine "verbesserte Wirtschaftlichkeit in der Anschaffung". Die beiden Pharmakonzerne Ratiopharm und Stada beherrschten so indirekt etwa zwei Drittel des deutschen Praxissoftware-Marktes. In der Grundeinstellung schlügen die Programme im Regelfall dem Arzt, wenn er ein Originalmedikament oder einen Wirkstoff eingebe, automatisch ein wirkstoffgleiches Mittel (Generikum) der Firma vor, die mit dem Softwareproduzenten einen Kooperationsvertrag unterhalte. Dabei wählten die Programme jedoch nicht das preiswerteste Medikament aus, sondern meist nur das des Kooperationspartners. Beim Brustkrebsmittel Nolvadex schlage Doc Expert beispielsweise das Generikum Tamoxifen von Ratiopharm für 50 Euro vor. Das wirkstoffgleiche Generikum gebe es aber in der gleichen Packungsgröße vom Konkurrenten Aliud Pharma für 25,80 Euro. So verschrieben Ärzte, die das Programm Doc Expert verwendeten, deutlich mehr Ratiopharm-Produkte als ihre Kollegen. Besonders "geschäftstüchtig" ist laut WISO das Programm Albis, das in seiner Grundeinstellung ein Ersetzen eines Stada-Produktes durch ein anderes Generikum verhindere. Folge ein Arzt dem Softwarevorschlag, so sei es dem Apotheker nicht mehr möglich, das Stada-Produkt gegen ein möglicherweise anderes, wirkstoffgleiches, aber vielleicht preiswerteres Generikum zu ersetzen. (fm/c't) Quelle: hier klicken Nachdenkliche Grüße :kinn Thergana |
Ralf |
Geschrieben am: 10 Mai 2004, 10:23
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Thergana,
da man weder den Ärzten noch den Pharmakakonzernen was vorschreiben kann/will, wird lieber dem Patienten in die Tasche gegriffen. Das ist einfacher und man erspart sich Ärger. Warum nur werden wir so vera.....?????? Ralf :winke |
Harro |
Geschrieben am: 10 Mai 2004, 10:32
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Hi Bandis,
wer will, kann sich das heut Abend im Wiso-Magazin um 19:30 Uhr anschauen. Harro :smoke |
Frauke |
Geschrieben am: 10 Mai 2004, 12:54
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.218 Mitgliedsnummer.: 533 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
Tja, ich schätze, wir haben uns halt die falsche Krankheit ausgesucht. Keiner von uns wird daran sterben aber man kann ganz prima tonnenweise Medis in uns reinstecken! |
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Thergana |
Geschrieben am: 10 Mai 2004, 16:19
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
Tjo, dies dürfte zumindest auch ein Grund dafür sein, warum wir Bandis einfacher Schmerzmittel verschrieben bekommen als Krankengymnastik. Beim einen verdient nämlich die Pharmaindustrie mit, beim anderen eben nicht. Das gleiche Prinzip habe ich übrigens auch gesehen bei einer anderen Erkrankung, die ich habe. Bei dieser Krankheit ist naturgemäß überhaupt nichts mit Biochemie zu machen. Einzig und allein manuelle Therapie hilft. Und siehe da: kaum ein Mediziner kennt Therapieformen und Hintergründe zu der Krankheit. Bei Herz- und Kreislauferkrankung oder Diabetes schaut dies dank breitgefächertem Pharmaangebot sicherlich etwas anders aus... :weinen
Thergana |
Ralf |
Geschrieben am: 11 Mai 2004, 16:55
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
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Hollie |
Geschrieben am: 12 Mai 2004, 04:51
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 373 Mitgliedsnummer.: 551 Mitglied seit: 06 Okt 2003 ![]() |
Hallo,
hmm, unser Praxisprogramm schlägt auch Generika vor, aber man kann dennoch manuell einen Preisvergleich starten. Und mein Chef hat die Preise auch ganz gut im Kopf und verschreibt wirklich immer das günstigste Mittel. Zudem ist es so, schreibt man nur den Wirkstoff auf das Rezept, muss die Apotheke das preisgünstigste Mittel abgeben. Das weiss ansich auch jeder Arzt, insofern hat Albis da auch recht wenig Chancen. Gruss Hollie |
Thergana |
Geschrieben am: 12 Mai 2004, 10:32
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
Hallo Bandis,
und ganz besonders Du Ralf zu Deiner Frage "warum werden wir so vera....." : wer sich tiefer mit dem "Business" der Pharmaindustrie befassen möchte, dem würde ich gerne ein Buch ans Herz legen: Titel: WARUM KENNEN TIERE KEINEN HERZINFARKT – ABER WIR MENSCHEN Autor: Dr. med. Matthias Rath Online als PDF zu lesen unter: hier klicken Textauszug: Mitten unter uns gibt es eine Industrie, deren Geschäftsgrundlage der Fortbestand und die Ausweitung von Krankheiten ist. Die Pharma-Industrie hat ein elementares Geschäftsinteresse daran, Gesundheitsinformationen über die natürliche Ausmerzung von Volkskrankheiten zu blockieren, zu unterdrücken und zu verleumden. Ihr Geschäftsinteresse ist der Fortbestand und die Ausweitung von Krankheiten. Es wundert daher nicht, dass 80% aller Pharma-Präparate keinerlei Heilnachweis haben, sondern lediglich Symptome verdecken. Die Heilung und Ausmerzung von Krankheiten muss zwangsläufig zum Zusammenbrechen eines Billionenmarkts an Pharma-Präparaten führen! Liebe Grüße Thergana |
Thergana |
Geschrieben am: 25 Nov 2004, 22:31
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
Hallo Bandis, jetzt muß ich doch gerade mal den ollen Beitrag vom Mai 2004 wieder hochziehen. Der Grund ist einfach der, daß eine alte Bekannte von mir, Madame Ulla Schmidt, nach über einem halben Jahr endlich auch mal aufgewacht ist:
Quelle: klickmich Wenn man älter wird, dann brauchts halt ein bißchen länger, bis das 5 Centstück fällt... gell Ulla? :total Grüßchen Thergana |
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