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endless pain |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 12:05
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 81 Mitgliedsnummer.: 1.499 Mitglied seit: 04 Okt 2004 ![]() |
Hallo zusammen,
im Sept. 04 habe ich mir einen doppelten BSV geholt. Im Oktober wurde dies durch eine Kernspin bestätigt. Seitdem quäle ich mich rum. Nix hilft... Vor ein paar Tagen bekam ich ein Rückfall. Seitdem bin ich völlig fertig. Mein Orthop. fragte, ob ich mir Gedanken betr. einer OP gemacht hätte. Bis jetzt eigentlich noch nicht. Aber so langsam bin ich dazu bereit. Ich halte die Schmerzen kaum aus. Trotz Valoron und so zeugs... Leider sind die OP-Berichte fast immer unbefriedigend die hier im Forum beschrieben werden. Ich bin nun völlig verzweifelt, da ich jetzt einfach nicht mehr weiter weiß. Der Zustand wird nicht besser, die Medis helfen kaum, eine OP bringt´s wohl nicht. Was denn nun??? gruß endless pain |
Frauke |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 12:14
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.218 Mitgliedsnummer.: 533 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
Hallo endless pain!
Ich denke, es gibt genug erfolgreich operierte Bandis. Im Forum sind davon leider nur wenige. Irgendwie ja auch verständlich. Vielleicht meldet sich ja noch einer der wenigen, die es hier gibt, denen es nach einer OP gut geht. :winke Frauke |
Lezin |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 12:20
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 1.822 Mitglied seit: 21 Dez 2004 ![]() |
Diejenigen, die nach der OP "gesund" sind, tummeln sich wahrscheinlich weniger hier im Forum sondern springen auf der Wiese herum. Das solltest du hier evtl. berücksichtigen. Angeblich soll es in Deutschland jährlich 60.000 Bandscheiben OPs geben. Davon verlaufen 70-80% positiv. So steht es in dem Rückenbuch von Prof. Grönemeyer. 15 % müssen nachoperiert werden, mit schlechteren Aussichten als beim ersten Mal. Nun ja, alles nur Statistiken. Aber vielleicht doch interessant. Liebe Grüße von Lezin |
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Gartengnom |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 12:30
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 442 Mitgliedsnummer.: 1.639 Mitglied seit: 07 Nov 2004 ![]() |
Hallo endless pain, :winke
erstmal :streichel . Leider hört man wirklich meistens nur die negativ Berichte, aber ich habe hier auch schon von so einigen positiven OP's gelesen. Klick dich doch mal durch. Du findest sicher ganz positive Erfahrungen dabei. Selbst im privaten Bereich höre ich zunehmend von erfolgreich Operierten. Die Medizin bleibt ja Gott sei Dank nicht stehen. Klar ist immer ein Restrisiko Narbengewebe etc., aber wenn es nur eine Chance geben würde um endlich wenigstens einigermaßen schmerzfrei zu sein, würdest du sie dann nicht auch wahrnehmen? :kinn Alles was negativ ist bleibt stärker in unserem Gedächtnis haften, als die positiven Erfahrungen. Wenn es dem Menschen wieder gutgeht, dann hat er meistens das schmerzhafte vergessen. Ich drücke dir die :up das du für dich den richtigen Weg findest. Gib nicht auf! Sylvie :sonne |
merren |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 12:44
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 1.673 Mitglied seit: 15 Nov 2004 ![]() |
Hallo endless pain,
hier meldet sich doch mal eine glücklich und erfolgreich Operierte. Ich hatte im April meinen dritten BSV in der LWS, der nach ein paar Tagen eine Fußheberlähmung, Blasen- und Mastdarmstörung zeigte. Am 7.05. wurde ich ruck-zuck notoperiert und es war das Beste, was mir passieren konnte. Am Tag nach der OP konnte ich wieder aufstehen und vier Tage später bin ich eine Stunde am Stück im Park spazieren gegangen. Seitdem geht es eigentlich nur noch aufwärts. Blase und Darm haben sich innerhalb von ein paar Tagen komplett erholt und der Fußheber ist etwa (geschätzt) zu 90 % wieder hergestellt. Seit Oktober gehe ich wieder arbeiten und mir geht es rückenmäßig so gut wie schon seit fünf oder sechs Jahren nicht mehr. Natürlich muss das nicht bei jedem so sein, daher kann ich Dir nicht zu- oder abraten Dich operieren zu lassen. Wollte nur mal eine positive Erfahrung zum Besten geben. Es ist ja wirklich so, dass man wenig Anlass hat sich mit nicht mehr existierenden Beschwerden zu befassen. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich mich wohl nicht operieren lassen, aber letztlich war die OP ein voller Erfolg und ich bin froh, dass es so gekommen ist. Die Entscheidung ist nicht einfach und muss gut durchdacht werden, aber wenn die Schmerzen so stark sind und die Lebensqualität gleich null ist, sollte man sich überlegen, ob man das Risiko eingeht. Ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst und niemals Grund hast, sie zu bereuen. Viele liebe Grüße, Heike |
Schirm |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 13:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 27 Mitgliedsnummer.: 968 Mitglied seit: 09 Apr 2004 ![]() |
Hallo endless Pain
Noch einer, der erfolgreich operiert wurde. Am 25. März wurde ich an der LWS operiert. Nach 24 Stunden durfte ich das erstemal aufstehen, mit Hilfe und am zweiten Tag nachdem die Drainage entfernt wurde durfte ich alleine aufstehen und mich in der Klinik bewegen. Im Juli habe ich die Arbeit wieder aufgenommen und heute geht es mir recht gut. Es gibt auch Tag, da treten die Schmerzen wieder kurzfristig auf und bei genauem Nachdenkt fällt einem dann auf, dass man sich nicht so bewegt hat, wie man sollte, das heisst ich habe meinem Körper mehr zugemutet als dieser verträgt. Dies ist aber auch gut so, denn nur so lernst Du die Grenzen kennen. Wichtig ist, wenn Du Dich operieren lässt, dass Du zu dem Operateur absolutes Vertrauen hast. Wenn Du etwas nicht verstehst, dann frage nach. Lass Dich nicht mit einem Schwall von Fremdwörtern abspeisen, die Aerzte haben auch einmal deutsch gelernt. Halte Dich nach der OP an die Anweisungen des Arztes und sage auch einmal NEIN, wenn Du merkst, dass es Dir nicht gut tut. Dies gilt auch für die Physiotherapie, die im Anschluss folgt. In der ersten Zeit bist Du auf Hilfe angewiesen, nimm diese an oder fordere sie an, auch wenn es hin und wieder unangenehm ist. Ich hoffe, ich habe einen kleine Beitrag geleistet, der Deine Entscheidungsfindung im possitiven Sinn beeinflusst. Sicher, es besteht immer ein Restrisiko. Ich wünche Dir einen guten und wenn immer mögliche einen schmerzfreien Rutsch in Neue Jahr. Liebe Grüsse Schirm :winke |
bully |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 13:36
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 27 Mitgliedsnummer.: 1.849 Mitglied seit: 28 Dez 2004 ![]() |
Hallo endless pain,
bin auch erst seit zwei Tagen hier Mitglied. Ich bin 05.96 an L4/L5 operiert worden, nachdem der Zehheber nicht mehr richtig funktionierte, also Ausfallerscheinungen zeigte. Nach 6 Wochen bin ich wieder arbeiten gegangen, vorwiegend sitzende Tätigkeit am PC. Ich habe keine Probleme nach der OP gehabt, ausser ab und zu mal leicht Rückenschmerzen (bei Kälte z.B.) aber kein Vergleich zu vorher. Diese Schmerzen können aber auch von L5/S1 kommen, da ich dort seit drei Wochen einen Vorfall habe und diese Stelle damals schon nicht in Ordnung war. Da ich nun eine neue Arbeitsstelle habe (siehe meine Vorstellung) will/kann ich mich nicht jetzt operieren lassen (ist zur Zeit auch nicht so schlimm wie damals). Fazit: mir hat die OP geholfen, die Stelle ist völlig in Ordnung (MRT von 12.04) hat mit die Radiologin und mein Chirurg bestätigt. Alles Gute und einen möglichtst schmerzfreien Rutsch ins Neue Jahr Gruß Michael (bully) |
parvus |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 13:44
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo endless pain,
klar möchte man nicht allzu schnell operiert werden, aber wenn die Lebensqualität dahingeht ist es wohl auch nicht so toll. Die Überlegung ist allerdings gut abzuwägen, denn eine Garantie auf eine vollkommene Besserung bekommt man nicht. Doch hat es mich sehr gefreut, dass sich auf Deinen Beitrag so viele zufrieden operierte Bandis geäußert haben, finden wir ja nicht allzu oft :klatscht Das macht eigentlich die Entscheidung zur oder gegen die OP ein stückweit mit aus. Wäge also gut ab und entscheide Dich, nach vor allem guten weiteren fachlichen Informationen, für die OP oder aber zur abwartenden Haltung. Ich mache dies selber bereits seit Juli mit :B Viel Glück und alles Gute :winke parvus |
Nessa |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 14:07
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 148 Mitgliedsnummer.: 1.621 Mitglied seit: 02 Nov 2004 ![]() |
Hallo endless pain!
Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen! Ich selber grübele seit geraumer Zeit darüber. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es machen soll oder nicht. Aber ich finde es beruhigend, das hier doch so viele beschwerdefreie Operierte geantwortet haben. Ich bin inzwischen soweit, das ich mir sage: ich will mein Leben genießen und wenn das nicht bald beser wird (habe seit fünf Jahren Schmerzen) dann muss es wohl sein. Ich gehe regelmäßig zum Sport und habe schon fast jede Therapie ausprobiert. Meine Schwester hat sich vor 15 Jahren operieren lassen. Und sie hatte bis vor ca. einem Jahr Ruhe. Sie hat jetzt auch noch andere BSVs und halt das Narbengewebe was drückt. Ich wünsche Dir trotzdem ein schmerzarmes Silvester und das Du die für Dich richtige Entscheidung triffst. Liebe Grüße Nessa :winke |
endless pain |
Geschrieben am: 29 Dez 2004, 16:12
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 81 Mitgliedsnummer.: 1.499 Mitglied seit: 04 Okt 2004 ![]() |
Hallo zusammen,
ich danke Euch sehr für diese wertvollen Erfahrungen und Tips die Ihr mir gegeben habt. Es ist verdammt wichtig sich in so einer Situation mitzuteilen. Oft liege ich da und weiß einfach nicht weiter. Die Kondition (auch die Geistige) läßt so langsam nach. Ich werde mir Eure Gedanken durch den Kopf gehen lassen... Auch ich wünsche Euch ein schmerzfreies 2005. Bis bald Toni |
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