Bandscheiben-Forum

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> Wohin mit der rausgerutschten Bandscheibe, Was passiert bei Heilung?
Sabrina
Geschrieben am: 20 Feb 2003, 08:04


aktiver Schreiber
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Hallo Zusammen,

ich stoße immer wieder auf sehr widersprüchliche Meinungen darüber was eigentlich mit dem ausgetretenen Material im Laufe der Zeit passiert.
Natürlich ausgehend von einer konservativen Behandlung:-)

1.Ein Arzt sagte mir, dass der Körper es mit der Zeit abbaut und bei manchen Menschen nach einem halben Jahr nichts mehr zu sehen ist-weswegen man auch ein Kontroll CT machen sollte.

2.  Gestern sagte mir eine Physiotherapeutin, dass der Körper sich damit arrarangiert und die Nerven sich herumlegen,
bzw. das Material auch vernarbt.

3.  die Bandscheibe rutsche auch wieder zurück!


Was ist denn nun richtig? oder gibt es hier kein richtig und falsch?

Liebe Grüße Sabrina




:winke
PM
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Der Sunshinemaker
  Geschrieben am: 20 Feb 2003, 08:53


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Hi Sabrina  :winke

Ja Leider muss ich nur bestätigen, das alle Drei Thesen ihre berechtigung haben.
Es hängt immer individuell vom Körper ab, was er macht. Meistens ist es aber so, das der Kern absorbiert wird, und in der Zeit der Absorbsion die Narben entstehen, dadurch eine unbeweglichkeit der Nervenwurzeln, (weisst bestimmt, das man die Nerven bis zu 1,5 cm aus dem Loch ziehen kann, ohne das Schmerz auf kommt) doch mit den Narben ist die Bewegung eingeschränkt, somit schneller zugspannung und schmerz.

Dasi st es ja auch, was die OP immer zu einer 50-50 Geschichte macht, da durch die OP ne menge Narben im Spinalkanal entstehen.


Ende

Lg Sunny :sonne
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Harro
Geschrieben am: 20 Feb 2003, 11:51


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Hi Sabrina + Sunny,

noch eine Möglichkeit.
Das ausgetretene Material verkalkt und bleibt so erhalten.
Und reizt dann je nach Bewegung oder Lage die Nervenwurzel.
:r

Kann man aber auch mit Leben.  :D

Bis dann  :winke

Harro
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Der Sunshinemaker
  Geschrieben am: 20 Feb 2003, 12:46


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Hey Harro :h

Ja wenn dem Körper es zugestanden wird, das MAterial zu verkalken, Hmm da wurde nicht aufgepasst. Um das zu verhindern, sind wir ja hier oder ?

LG Sunny :sonne
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Jule
  Geschrieben am: 20 Feb 2003, 12:49


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hallo,

@ sunny wie kann man denn einer verkalkung vorbeugen?
turnen? trinken? medis?
wäre toll, wenn du uns hierzu ein paar infos gibst.
thanks
jule
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Der Sunshinemaker
  Geschrieben am: 20 Feb 2003, 12:53


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JA Wenn das gebiet nicht immer nur stillgelegt wird, dann können die Säfte auch fließen und es lagert sich nichts ab.
Wie heisst es noch so schön, Leben heist bewegung, stillstand ist der Tod.

Schaue mal in meinen Beitrag vielleicht verstehst Du dann ja was ich meine unter dem Fallbeispiel.
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Christian
Geschrieben am: 20 Feb 2003, 14:25


Nicht neu hier
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Jau,

ich habe bei mir selbst die folgenden Fälle erlebt:

- Verkalkung, ja sogar Verknöcherung von hervorgequollenem und sequestriertem BS-Material (das ist übrigens hauptsächlich Veranlagung und nur teilweise mit trinken, Bewegung etc zu beeinflussen)

- dementsprechende Vernarbung der BS

- teilweise Rückbildung von BSV

Den "Rückfall" eines BSV kenne ich aber leider bisher nur vom Hörensagen.
PM
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Sabrina
Geschrieben am: 20 Feb 2003, 16:42


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Hallo,
und für die ganz Dummen, nämlich ich, die es immer noch nicht richtig kapiert haben,
:;):
die schmerzenden Beine kommen dann nicht von dem Druck
des Materials auf Nerven sondern --habe dein Fallbeispiel eben nochmal gelesen Sunny--von einem Venenstau, der sich aber auch auflöst wenn die Bandscheibe zurückgeht oder abgetragen wird(im günstigen Fall)?

Ich frage mich immer warum bei mir die ersten zwei Monate überhaupt keine Schmerzen in den Beinen auftraten, erst seitdem die Blockaden und "Messer" weg sind ging das Drama mit den Fuß-und Beinschmerzen los.

Mein Arzt sagt ich muß Tabletten nehmen damit die Nerven sich nicht entzünden, aber ich spüre keine Verbesserung durch die Tabletten und weiß, dass manche BS-Patieneten auch ohne Tabletten über die Runde kommen.
Ist das so, dass die Nerven sich entzünden, ist ja eigentlich egal ob vom Druck eines Venenstaus oder der Bandscheibe, und deswegen die Beine schmerzen?

o weh ich habe soviele Fragen, dabei dachte ich eigentlich ich hätte alles kapiert.

Liebe Grüße Sabrina
:h
PM
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Heike
Geschrieben am: 20 Feb 2003, 17:01


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Hallo Sabrina,
bei meinem großen Zusammenbruch Ende Nov. tat mir auch nur der LWS-Bereich weh.Erst durch die Wärmeanwendungen, Tabl. und Spritzen lösten sich alle Blockaden. von da an tat mir dann mein rechtes Bein bis in den Fuß hinein weh. das ist bis Heute so geblieben und noch ein paar Kleinigkeiten dazu.
Die Beschwerden waren vorher seit Jahren auch schon da, aber alles einzeln und nur mal ein bischen.
Kapiert habe ich auch noch lange nicht alles, oder man will es nicht verstehen.
Gruß Heike
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Jule
  Geschrieben am: 20 Feb 2003, 17:22


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hallo sabrina,

zu den medis: ich habe von diclo, viox, tramal, infusion etc. alles kategorisch abgelehnt, weil ich erst so versuchen wollte. fand der doc. zwar nicht toll. aber dafür hat es sehr gut geklappt.
habe mich stets aufgerafft in bewegung zu bleiben. tut zwar weh, aber wenn man einmal geht, dann ist schon ok.
aber wehe ich habe eine pause gemacht, couch bett o.sonst wo,  :r  :r  :weinen
naja und so alt ist mein bsv auch nicht 11/02.

mich würde mal interessieren, woran eine nervenentzündung fest gemacht wird. heiß. kalt kribbeln, brennen oder geht das nur über messungen der nerven?


:winke jule
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