Bandscheiben-Forum

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> Schmerzkonferenz in der Arztpraxis
Heidemarie
Geschrieben am: 19 Feb 2003, 05:21


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Hallo Bandscheibengeplagte,

Gestern war ich bei meinen Orthopäden/Schmerztherapeut gewesen. Der Grund, um 19:00 Uhr fand in seiner Praxis eine von ihm veranlasste Schmerzkonferenz statt. 6 Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen nahmen daran teil. Ein Arzt aus der Klinik Blankenstein (Schmerzambulanz), ein Neurologe, ein Orthopäde, ein Rheumatologe, ein Arzt für Psychologie. All dieser Aufwand nur für meine Person. Der Arzt aus der naturheilklinik in Blankenstein hat mir vorgeschlagen am 19.02.03 um 10 :00 Uhr in dieser Klinik zu kommen, er will ein Morphintest durchführen. Der Neurologe will meine Polyneuropathie, die wahrscheinlich durch das Medikament MTX kommt, dass ich 4 Jahre bekommen habe, mit Injektionen behandeln.
Man hat mir viele Fragen bezüglich den Schmerzen gestellt, um zu sehen was die Ursache der starken Schmerzen sind. Mal sehen was nun auf mich zukommt, ich erhoffe mir ein neues Behandlungschema dass auch einmal wirksam ist !

Heidemarie
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Christian
Geschrieben am: 19 Feb 2003, 11:41


Nicht neu hier
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Wow, ich bin beeindruckt: Eine Schmerzkonferenz nur für Dich mit so vielen Spezialisten  :klatscht

Ich hoffe für Dich, Heidemarie, dass es vor allem kein Kaffeeklatsch war, sondern dass etwas Positives für Dich dabei herauskommt, ein neues Behandlunsgsschema - wie Du selbst schon hoffst -, dass auch wirkungsvoll ist. Und keine aktionswütigen Alibitherapien nach dem Motto: "Wir wissen es zwar nicht genau, aber wir können ja mals das oder das versuchen".

Ich drück Dir die Daumen.
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Ralf
Geschrieben am: 19 Feb 2003, 12:02


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Hallo Heidemarie,

nun muss es nur noch vorwärts gehen, dann hat sich das gelohnt!

Liebe Grüsse

Ralf
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april1952
  Geschrieben am: 19 Feb 2003, 18:24


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....bitte unbedingt berichten wie es dir ergangen ist, bin ganz gespannt!!!

Super Ansatz, dranbleiben !!! gruß april
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Heidemarie
Geschrieben am: 20 Feb 2003, 07:11


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Hallo,

Am nächsten Tag nach dieser sogennaten Konferenz, hatte ich einen Termin um 10:00 Uhr in der Schmerzambulanz in der Klinik Blankenstein. Es ist ein Morphiumtest gemacht worden. Eine Trägerlösung wurde als Infusion angelegt und mit einer Spritze wurde MST (Morphium) langsam in kleiner Dosierung in meine Armvene gespritzt. Man liegt angeschlossen an einem Blutdruckmessgerät, die Sauerstoffsättigung wird gemessen. Alle 4-5 Minuten wurde die Dosis erhöht, der Arzt schrieb alle Werte vor jeder weiteren Dosiserhöhung auf. Als der Punkt erreicht war, wo der Schmerz in den Gelenken, BWS, LWS,ISG, weniger wurde, hat man nach 30 ml MST erst einmal aufgehört und mir dann das Mittel per gesonderten Rezept verschrieben. Da Morphium Verstopfungen verursachen, gab es noch ein Rezept mit Lactulose, davon soll ich bei der Tabletteneinnahme immer ein Löffel voll einnehmen. Die Schmerzen waren ca. 4,5 Std. zu ertragen und schlugen dann wieder voll durch. Gegen 20:00 Uhr habe ich dann die erste Tablette eingenommen, der Schmerz war danach zu ertragen und ich hatte die ganze Nacht fast durchschlafen können. Am 24.02.03 habe ich einen weiteren Termin in der Klinik, dann will der Arzt entscheiden ob die Dosis ausreichend ist oder ob sie erhöht werden muss. Man hat bei diesem Test auch gleich mitgetestet, ob man auf das Mittel allergisch reagiert, oder ob Nebenwirkungen auftreten, dass war bei mir nicht der Fall gewesen!
Wegen meine Polyneuropathie in den Beinen  habe ich am 23.02.03 einen Termin beim Neurologen, der will mir dass Mittel Keltican 1 Woche als Infusion geben umd die starken Wadenkrämpfe zu behandeln, danach muss ich dieses Mittel in Tablettenform weiter einnehmen.
Hoffentlich hat diese Therapie auf Dauer Erfolg, so dass die starken Schmerzen endlich besser zu ertragen sind.

Heidemarie
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Heidi
Geschrieben am: 20 Feb 2003, 07:31


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Hallo Heidemarie,

das mit dem Schmerzmittel hört sich ja schon mal gut an, waren ja schon einmal 4,5 Stunden die erträglicher waren. Hoffentlich bleibt es auch so, nicht das die Wirkung irgend wann nach läßt.

Für den 23.02.03 beim Neurologen, drücke ich Dir auch die Daumen, dass das Mittel Keltican genauso erfolgreich wirkt.

Berichte bitte weiter, wir sind sehr gespannt.

Liebe Grüße

Heidi
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Kurti
  Geschrieben am: 20 Feb 2003, 07:45


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Hallo liebe Heidemarie,

ich wünsche Dir ganz dollen Erfolg und ganz viel Kopf hoch!!!

Liebe Grüße
Petra
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Printe
  Geschrieben am: 20 Feb 2003, 07:57


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Hallo Heidemarie,
auch ich freue mich sehr für Dich, dass es nun offenbar vorwärts geht und drücke Dir ganz feste weiterhin die Daumen.
Herzliche Grüße!  :sonne
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Heidi
Geschrieben am: 21 Feb 2003, 08:27


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Hallo Heidemarie,

wie war es denn gestern, so über den ganzen Tag gesehen mit Deinen Schmerzen, wie lange haben die Tabletten gewirkt?

Ich hoffe, das die Wirkung länger als nur 4,5 Std. angedauert hat.

Berichte doch mal.

:winke   Heidi
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Heidemarie
Geschrieben am: 22 Feb 2003, 02:10


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Hallo Heidi,

Die Tabletten machen sehr müde undmir wird davon schlecht, aber dass sind angegebene Nebenwirkungen die bis zu einer Woche andauern. Ich nehme um 8:00 Uhr morgens eine Tabl. und 20:00 Uhr abends eine Tabl. . Die Wirkungsdauer liegt bei ca. 4 Std. , leider. Der Arzt hat mir gesagt, er will die Dosis noch anpassen, so dass das Mittel länger wirkt. Ich befinde mich in der Einstellungsphase. Er hat auch gesagt, wenn man dieses Mittel einen Gesunden Menschen verabreichen würde, könnte er dieses gar nicht vertragen und umkippen! Fest steht, dass das Mittel Wirkung zeigt, vielleicht auch bis hin zur Schmerzreduzierung.

mfg
Heidemarie
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