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| Michael1981 |
Geschrieben am: 26 Dez 2025, 18:29
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 30.024 Mitglied seit: 26 Dez 2025 |
Hallo zusammen,
ich möchte mich mit meiner Situation ans Forum wenden und hoffe auf Erfahrungen/Tipps von Betroffenen mit ähnlichem Verlauf. Vorgeschichte: -2019 hatte ich schon einmal leichtere LWS-Beschwerden, die damals mit Akupunktur und Physiotherapie gut behandelbar waren – seitdem war ich beschwerdefrei, bis jetzt. Aktueller Verlauf: -Beginn der aktuellen Beschwerden ca. 16.11. Anfangs waren Sitzen/Liegen noch eher möglich, nach ~2 Wochen zunehmend schlechter: Nachtprobleme, morgens starke Steifigkeit/Blockade. Seit ca. 1–2 Wochen ist es extrem: Inaktivität (v. a. Liegen, auch Sitzen) verschlechtert sehr schnell, Bewegung beruhigt. Symptommuster (das ist bei mir der Knackpunkt): -Hauptproblem: Ziehen/Schmerz im rechten Gesäß (S1-typisch), teils Ausstrahlung -Sitzen: triggert nach wenigen Minuten, eskaliert schnell -Liegen: am schlimmsten (fühlt sich wie „Stau/Steifigkeit“ an), nachts häufiges Aufwachen -Stehen/Gehen: deutlich besser, oft spürbare Erleichterung nach kurzer Zeit -morgens „Hemmung/Schwächegefühl“ + Blockade, die mit Bewegung langsam besser wird -Zehenstand rechts geht nicht mehr (deutlich weniger Kraft). MRT-Befund (28.11.2025, Vergleich 2019): -L5/S1: rückläufiger medio-rechts-rezessaler Bandscheibenprolaps mit kleinem Rest, weiterhin Kontakt / mögliche Affektion der S1-Wurzel rechts -L4/5: links intra-/extraforaminale Protrusion, ohne überzeugende Wurzelaffektion Bisherige Behandlung: -Akupunktur seit November: insgesamt 6 Termine, bislang ohne wesentliche Besserung -PRT am 23.12.2025 (Tag vor Heiligabend): hat nur kurzzeitig leicht entspannt, keine durchgreifende Besserung bisher Medikation: Tilidin/Naloxon retard, Metamizol (v. a. abends/nachts), Tolperison Arzt meinte: wenn in den nächsten 4 Wochen keine deutliche Änderung, Empfehlung „minimalinvasive Dekompression“. Meine Fragen an euch: -Wie habt ihr den Alltag organisiert, wenn Sitzen/Liegen kaum möglich war – welche „Zwischenpositionen“ haben geholfen (anlehnen, halb aufrecht, Seitenlage mit Kissen etc.)? -Habt ihr Tipps für Schlaf, wenn flach liegen nicht geht (Kissen, Positionen, Strategie bei nächtlichem Aufwachen)? -Wer hatte ebenfalls Kraftprobleme / Zehenstand (S1) – wie wurde bei euch entschieden (weiter konservativ/PRT/OP) und wie war der Verlauf der Kraft? -Erfahrungen mit minimalinvasiver Dekompression bei L5/S1/S1 rechts: was hat euch geholfen (vorher/nachher), was würdet ihr rückblickend anders machen? Danke euch fürs Lesen und für jede Rückmeldung – gerade dieses „nur Gehen hilft, Ruhepositionen triggern“ ist psychisch und organisatorisch ziemlich hart. Viele Grüße Michael |
| Juergen73 |
Geschrieben am: 27 Dez 2025, 09:00
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E-Bike Cruiser ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 6.165 Mitgliedsnummer.: 28.449 Mitglied seit: 21 Apr 2020 |
Hallo Michael,
willkommen im Forum. Wie du am besten liegen und schlafen kannst solltest du ausprobieren. Und wenn du nachts im Sessel oder so ein Fernsehsessel, Sofa etc. liegst. Auf keinen Fall auf das Bett konzentrieren. Hattest du vorher auch schon Probleme im Liegen im Bett? Wenn ja solltest du eventuell die Matratze wechseln. Ich hatte in der Akutphase ein Wasserbett bzw. Matratze. Letztere konnte man auf einem normalen Lattenrost legen. |
| Michael1981 |
Geschrieben am: 27 Dez 2025, 09:39
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 30.024 Mitglied seit: 26 Dez 2025 |
Lieber Jürgen, Daenke für deine Rückmeldung.
Das Wasserbett wurde mir jetzt auch schon öfter ans Herz gelegt. Ich wusste nicht dass es auch Wassermatratzen gibt - Danke für den Tipp da kann ich direkt weiter recherchieren ;) Ich habe in den leztzten Monaten ja immer mal gespürt, dass mein Rücken "müde" ist. Ich habe seit knapp einem Jahr eine neue Matratze, zuvor hatte ich eine feste - die neue ist weicher/Mittelfest. Ich wiege knapp unter 70 Kg, und dachte Mittelfest ist gut für mich, da sie sich erstmal gut angefühlt hat. In der festen zuvor hatte ich manchmal nach dem Aufwachen das gefühlt, z.B. der Arm oder die seite etwas "taub" eingeschlafen ist - bzw. zu stark komprimiert durch das Feste. Ich schlafe jetzt gerade seit einigen Tagen nicht mehr im Bett sondern auf meiner Schlafcouch, in der letzten nacht habe ich diese auch von Schlaf zu normaler Couch kleiner gemacht und siehe da ich konnte besser durchschlafen, weil ich weniger platz hatte. Diese ist sehr hart, aber ich habe eine Isomatte mit rein, ich denke ich habe da jetzt eine passende Festigkeit. Heute morgen wieder die übliche "eingerostete" und das Feuerwerk im gesamten Nerv. Definitiv habe ich besser geschlafen, was mir hilft. Wie handhabst du es mit der Matratze - ist eher fest mit deiner Rückenproblematik gut? Du hast nur in der Akutphase das Wasserbett verwendet, hattest du es dann auch recht hart oder hast du auch länger "justiert" bis es ok war? und Bist du wieder von Wasser auf normales Bett umgestiegen? LG Michael |
| Juergen73 |
Geschrieben am: 27 Dez 2025, 15:45
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E-Bike Cruiser ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 6.165 Mitgliedsnummer.: 28.449 Mitglied seit: 21 Apr 2020 |
Hallo Michael,
meine Akutphase zug sich über mehrere Jahre weil arbeitsbedingt immer weitere Bandscheibenvorfälle hinzukamen. Insgesamt habe ich die Wassermatratze 10 Jahre lang benutzt. Dann bin ich wieder auf eine normale harte Matratze umgestiegen. Widerspricht sich allerdings. Die Wassermatratze lässt sich eben nicht mit einer normalen Matratze vergleichen. Mein Rücken mag keine weichen oder durchgelegene Matratzen. Die Matratze konnte ich in einem Geschäft ausprobieren und war sofort begeistert. In vielen Thermen gibt es auch Wasserbetten wo du so ein Bett/Matratze mal ausprobieren kannst. Ich hatte eine Wassermatratze von Moonlight. Die waren wohl die ersten die so etwas rausbrachten. Mittlerweile gibt es auch Firmen die preiswerter sind. |
| ragi123 |
Geschrieben am: 27 Dez 2025, 18:02
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 29.860 Mitglied seit: 19 Jan 2025 |
Hallo Michael,
mir hat bei meinem L5/S1-Syndrom ein Kniekissen (das nur kleines Geld kostet) sehr geholfen. Damit habe ich eineinhalb Jahre geschlafen - ich bin Seitenschläferin. Es hilft, die Wirbelsäule etwas gerader zu halten. Liebe Grüsse Reli |
| Trixie.abc |
Geschrieben am: 27 Dez 2025, 18:49
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 21.536 Mitglied seit: 13 Jan 2013 |
Hallo Michael,
in der Akutphase hat mir ein Seitenschläferkissen für meine Lendenwirbelsäule sehr geholfen. Durch das Seitenschläferkissen wird die LWS nachts relativ gerade gehalten und kann sich erholen. Meine Schmerzen sind durch das Kissen relativ schnell besser geworden. (Das Kissen bekommt man für kleines Geld im Internet). Das Kissen wurde mir vom Arzt empfohlen. Ich wünsche dir gute Besserung und dass deine Schmerzen bald erträglicher werden! Viele liebe Grüße :sonne Trixie |
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