Bandscheiben-Forum

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> Wie physisch und mental mit BSV C6/7 umgehen?
Superstark
Geschrieben am: 22 Dez 2025, 22:07


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Gruppe: Mitglied
Beiträge: 1
Mitgliedsnummer.: 30.023
Mitglied seit: 22 Dez 2025




Guten Abend,

ich hatte vor 5 Wochen etwas Schulter schmerzen bei gewissen Bewegungen. Anschließend ein Kribbeln in der Zeigefingerspitze bei Berührung, das mittlerweile fast verschwunden ist. Dafür kribbelt es bei manchen Haltungen, zum Beispiel bestimmten Sitzpositionen und Vierfüßlerstand, im Arm etwas. Aktuell leichte Nackenschmerzen.

Der Oethopäde tippte auf Karpaltunnselsyndrom, ich war aber skeptisch und habe folgenden MRT Befund:

Befund:
Geringe Bewegungsartefakte.
Streckfehlhaltung der HWS. In Untersuchungspositionflache linkskonvexe Skoliose. Keine Wirbelkörpersinterung. Keine Listhese. Keine Spongiosaödeme.
Bei HWK 5/6 Chondrose und breitbasige links mediolaterale bis links foraminale, teils retrospondylophytärgedeckte Diskusprotrusion mit ventral reduziertem Liquorreserveraum und Kontakt zu beiden Wurzeln C7. Neuroforamina nicht signifikant eingeengt.
Bei HWK 6/7 Chondrose und breitbasige, teils knöchern gedeckte Protrusion und ein rechts foraminaler Prolaps, der ventrale Liquorreserveraum ist reduziert, das rechte Neuroforamen deutlich eingeengt.
Die übrigen dargestellten Bandscheiben überragen die Wirbelkörperhinterkanten nicht wesentlich. UnauffälligeSignalgebung des erfassten Myelons in T2w. Nativdiagnostisch kein Anhalt für intraspinale Raumforderung.
Beurteilung:
Streckfehlhaltung und flache linkskonvexe Skoliose der HWS. In den Segmenten HWK 5/6 und 6/7 knöcherngedeckte Diskusprotrusionen mit relativen Spinalkanalstenosen. Im Segment HWK 6/7 zudem ein rechtsforaminaler Prolaps mit deutlicher Foramenenge für die rechte Wurzel C6. Keine Myelopathie.

Leider konnte mir bisher niemand die Bilder eindeutig erklären, gerade im Querschnitt erkenne ich nichts.
Ich bin 35 und schlank, viel Büroarbeit, hatte vor ein paar Jahren einen BSV L5/S1. Seit kurzem versuche ich leichte Übungen zuhause, der Physio meint jede Bewegung ist gut, und habe begonnen mit Rückenschwimmen.

Meine große Sorge ist, dass ich noch oft solche Probleme habe und OPs benötigen werde, vor denen ich umso mehr Angst habe.

Ich versuche jetzt mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Sobald möglich, möchte ich konsequent Muskulatur aufbauen. Ich bin mir nur sehr unsicher, was mir gut tut und was nicht.
Gerade für einen Vorfall im Hals bin ich doch noch etwas sehr jung? Oder bin ich damit kein Sonderfall?

Ich bitte um eure Unterstützung und Einschätzung und wünsche frohe und gesunde Weihnachten.
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