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| alninex |
Geschrieben am: 28 Okt 2025, 14:51
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 29.998 Mitglied seit: 27 Okt 2025 |
Liebe Leidensgenossen (oder hoffentlich auch nicht :) ),
- Kurzversion: ich suche einen guten Operateur in Österreich/(Süd)-Deutschland für LWS Bandscheibenprothesen (L4-5-S1). - Längere Version - wer Zeit uns Lust hat es sich anzutun...: Ich bin jetzt 38 Jahre alt. Beginn der Rückenschmerzen vor ca. 20 Jahren. "Richtig stark" seit ca. 7 Jahren (ohne Nervenbeteiligung, also keine Taubheitsgefühle oder Ausstrahlen in Beine). (wobei, was man hier so im Forum leider liest, sind meine Schmerzen vielleicht doch nicht richtig stark…) Laut letztem MRT: "Unverändert geringe rechts laterale Discusprotrusion im Segment L4/5 mit intraforaminellen Discusanteilen jedoch ohne sicheren Nervenwurzelkontakt. Unverändert auch die mediane Discusprotrusion im Segment L5/S1 mit Nahebeziehung zu den absteigenden Nervenwurzeln S1 bds. jedoch ohne erkennbare Kompression der Wurzeln. Unverändert Osteochondrose Modic Typ I mit geringen Ödem entlang der Endplatten im Segment L4/5. Keine weiteren Auffälligkeiten im Untersuchungsbereich." Knöchern, strukturell und muskulär dürfte alles - laut Aussage mehrerer Ärzte - wirklich gut aussehen (bis auf Ödeme an den Wirbelendplatten). Funktionsrönten sah auch gut aus, bis auf einen leichten Beckenschiefstand, der beim vorigen Röntgen (vor ca. 2 Jahren) noch nicht zu sehen war und vermutlich aufgrund der Schmerzen und daraus resultierenden Ausgleichs-Haltung entstanden sein dürfte. Zu meiner Geschichte: Ich habe 17 Jahre lang Basketball gespielt (ab 13 Jahre bis 30 Jahre) und musste dann aufgrund der Rückenschmerzen aufhören. Anfangs (mit ca. 20 Jahren) hatte ich manchmal am Tag nach dem Basketball Spielen Rückenschmerzen, die recht schnell wieder weg gingen (Behandlung und Prävention durch Physiotherapie anfangs gut möglich). Die Schmerzen und Phasen wurden immer häufiger und stärker. Seit ca. 12 Jahren dann mehrmals im Jahr starke Schmerzen (Krankenstand, Aufstehen in der Früh nicht möglich, teilweise ein paar Stunden bis zu 3 Tagen auch gehen und sitzen kaum möglich). Seit ca. 7-8 Jahren dann fast jedes Mal nach Sport oder Handwerken (zB. Möbel aufbauen am Boden sitzen…) starke Schmerzen. Seit dem ist Sport kaum möglich, da die Bewegungen selbst (vorbeugen, springen, laufen drehen) schmerzt und ich am nächsten Tag starke Schmerzen habe. Generell habe ich beim Sitzen fast immer Schmerzen (je länger desto stärker), nach langem Stehen/Gehen auch. Im Liegen ist es ok (auch Schlafen geht ohne Probleme, aber beim Aufstehen tut es gleich weh). Alles in Allem schränkt mich der Schmerz sehr ein, da ich eigentlich Sport liebe und gerne machen würde und sich das auch auf meine Psyche auswirkt. Ich war in den letzten 10 Jahren bei unzähligen verschiedenen Orthopäden, Therapeuten und sonstigen (auch alternativen) "Professionisten". Fazit entweder: Die Schmerzen sind in er Intensität nicht wirklich zu erklären. Oder: Die Bandscheiben sind zwar beschädigt, aber nicht so stark (und auch aufgund des Alters) würden sie keine Fusion empfehlen. Bandscheibenprothesen werden in Österreich so gut wie nicht gemacht (gemacht vllt schon, aber ohne viel Erfahrung), wurden aber von einigen Orthopäden als "einzige operative Option" empfohlen. Sonstige Therapien die ich bis jetzt probiert habe: ca. 7 verschiedene Physiotherapeuten (mit verschiedenen Ansätzen), Chiropraktik, Osteopathie, EMS Training, Akkupunktur (anfangs schmerzlindernd), Lordosenbandage (hilft bei Schmerz etwas – besonders am Anfang beim Anlegen – später am Tag nicht mehr), Cortison Injektionen durch niedergelassenen Orthopäden, Röntgengezielte Injektion in den Spinalkanal (schmerzfreiheit ca 1 Tag), experimentell: Eigenblutinjektion (PRP/ACP) in die Bandscheibe L4- L5 (direkt nach Injektion für einige Stunden extremer Schmerz [~8-9 auf Skala] wie bekannt nur stärker; nach ca. 3 Wochen Besserung der üblichen Schmerzsymptomatik für ca. 1 Monat, danach wieder schlechter); Kinesiotaping (die einzige „Behandlung“ die konstant hilft – leichte Schmerzlinderung) Ich nehme keine Schmerzmittel, da der Schmerz meist "zu ertragen" ist, und die Medikamente die ich bis jetzt erhalten habe (auch Infusionen) meist keine wirkliche Linderung gebracht haben. Wenn dann waren sie so stark dass ich komplett "betäubt" war, aber der stechende Rückenschmerz in schweren Phasen war nie ganz weg. Ich hätte einen Arzt in Wien gefunden der im Othopädischen Spital Speisingin Wien operiert und LWS Prothesen bereits ca. 30 Mal eingesetzt hat und die Baguera L verwenden würde. Diese hat wie ich gesehen habe einen mobilen PE Kern, der ja nicht unbedingt vorteilhaft ist. Außerdem hat er die OP noch nicht so oft gemacht (laut seinen Aussagen immer gute Ergebnisse). Ich war kürzlich in Bogen (Deutschland) bei einem "renomierten Experten" auf dem Gebiet. Er hat sich viel Zeit genommen, Fragen auch beantwortet, aber klang nicht sehr "motiviert" bzw. etwas wie bei einem Verkaufsgespräch für die Prodisc L. Nachdem ich im Forum auch einiges über besagten Arzt gelesen habe, und das mit meinem Eindruck recht gut übereinstimmt, habe ich die OP Möglichkeit dort nun verworfen. Die letzten Monate habe ich (leider noch nicht erfolgreich) nach einem guten Operateur gesucht - wenn nicht in Österreich, dann in Bayern. Privat werde ich es wohl zahlen müssen, für ein gutes Ergebnis würde ich das aber in Kauf nehmen. Ich habe bereits einige Berichte im Forum gelesen und auch die "Ärzteempfehlungs-Threads" durchgeschaut, aber bin nicht wirklich zu einem Ergebnis gekommen. Das war jetzt viel Gebrabbel und hoffentlich verständlich. |
| Pinguin |
Geschrieben am: 28 Okt 2025, 16:33
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.283 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 |
Hallo und herzlich willkommen hier im Forum.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe sind Dein Problem einzig und allein die Schmerzen. Kleine Veränderungen werden erwähnt. Auch nimmst Du keine Schmerzmittel, was gerade in Deinem Fall Grund verkehrt ist. Die Schmerzen die Du beschreibst sind aller Wahrscheinlichkeit muskulärer Natur. Mit diesem Befund wird Dich kaum ein seriöser Neurochirurg operieren. Du berichtest von Orthopädischen Ärzten die aber nicht die richtigen Ansprechpartner für Wirbelsäulenprobleme sind! Deine Rückenmuskeln scheinen eine erhebliche Dysbalance entwickelt zu haben, was Dir immer zunehmender Schmerzen bereitet. Eigenblut an die Wirbelsäule zu spritzen ist nicht so förderlich. Was sollte diese Therapie denn bewirken? Was Du zunächst benötigst ist ein kompetenter NC. Weiterhin ein angemessenes Schmerzmittel in Kombination mit einem Muskelrelaxans. Wenn das seine Wirkung zeigt sollte eine gute Physiotherapie Deine verspannte Muskulatur lösen samt Faszien. Und dann gilt es die wirbelsäulennahe kleine Muskulatur aufzubauen, damit das Ganze Stabilität erhält. Von einer Versteifung bist Du meines Erachtens noch weit entfernt. Du darfst nicht erwarten, dass so eine Operation wirklich Schmerzfreiheit mit sich bringt. In München könnte ich Dir zwei Ärtze empfehlen wenn Du Interesse hast. Dies aber per PN Ich wünsche Dir alles Gute und sende Grüße nach Österreich Konstanze |
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