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| Sundown1997 |
Geschrieben am: 26 Okt 2025, 01:40
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 29.997 Mitglied seit: 26 Okt 2025 |
Hallo liebe Foris,
Vielleicht kann mir jemand etwas zu meinem MRT Befund erklären den ich gestern erhalten habe. Ein Arzttermin wird natürlich nächste Woche noch stattfinden. Eventuell hat ja jemand einen ähnlichen Befund und mag seine Therapie und Verlauf schildern. Ich habe seit gut zwei Wochen mit massiven Schmerzen beim Stehen und gehen zu kämpfen. Sitzen und liegen geht relativ schmerzfrei solange ich nicht in eine Rückwärts Neigung komme. • Betonte Lordose der LWS bei flacher Skoliose thorakolumbal. • Conus medullaris L1. • Osteochondrosen der LWS und der distalen BWS in geringer Ausprägung. • Geringe Retrolisthesis L4/5 Meyerding Grad I. • Medianer Diskusprolaps L4/5 mit Kontakt zur NW L5 beidseits. • Medianer BSV L5/S1 mit Kontakt zur NW S1 beidseits. • Keine erkennbare hochgradige Spinalkanalstenose. • Es zeigt sich jedoch eine höhergradige linksführende neuroforaminale Stenose L4/5. Eine neue intraforaminale Affektion der NW L4 links ist hier durchaus vorstellbar. Klinisches Korrelat? • Gering bis mäßige Spondylarthrosen der LWS, Zeichen einer Aktivierung L4/5 und L5/S1. • Symmetrische Darstellung der Psoasmuskulatur und autochthonen Rückenmuskulatur. Vielen Dank schon mal für eure Rückmeldungen! Lg Sundown |
| Juergen73 |
Geschrieben am: 26 Okt 2025, 08:07
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E-Bike Cruiser ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 6.155 Mitgliedsnummer.: 28.449 Mitglied seit: 21 Apr 2020 |
Moin Sundown,
willkommen im Forum. Deinen MRT Befund lässt sich ganz gut mit Google KI übersetzen. Allerdings das ganze Zusammenspiel MRT Befund und Beschwerden und die weitere Vorgehensweise wird dir am besten ein Neurochirurg erklären können. |
| Pauline69 |
Geschrieben am: 26 Okt 2025, 08:39
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PremiumMitglied Silber Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.024 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 |
Guten Morgen Sundown,
Auch von mir herzlich willkommen im Forum! Du hast eine betonte Lordose in der Lendenwirbelsäule mit einer leichten Skoliose. Eine Osteochondrose ist eine Abnutzung der Knorpel und der angrenzenden Wirbelkörper, diese ist leicht ausgeprägt. Einen geringen Gleitwirbel 1. Grades. Zwei Bandscheibenvorfälle bei L4-S1, eine Größe wurde nicht beschrieben. Bei beiden wird ein Kontakt zu den Nervenwurzeln beschrieben Keine nennenswerte Spinalkanalstenose. Linksseitig zeigt sich eine höhergradige Einengung der Nervenwurzel L4/L5, eine Bedrängung dieser Nervenwurzel ist denkbar. Frage: klinischer Zusammenhang? Geringe Arthrosen der kleinen Wirbelgelenke mit einer Aktivierung bei L4-S1. Insgesamt würde ich diesen bildlichen Befund als nicht dramatisch beschreiben, ein Befund, der jetzt konservativ behandeln werden sollte, der aber durchaus trotzdem für erhebliche Schmerzen verantwortlich sein kann. Die Schmerzen beim Stehen werden vermutlich von dem leichten Gleitwirbel ausgelöst. Um dies in den Griff zu bekommen, müsste jetzt vermutlich dringend die Rückenmuskulatur gestärkt werden, insbesondere auch die kleinen Rückenmuskulatur. Nach einer ausführlichen Diagnostik wäre wohl zuerst einmal eine gezielte Schmerztherapie angezeigt, eventuell eine Kortisonstoßtherapie, Physiotherapie ( zuerst manuelle Therapie, dann Krankengymnastik ) und ggf. PRT Spritzen. Gute Besserung und viele Grüße, Pauline |
| marc64 |
Geschrieben am: 26 Okt 2025, 10:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 36 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 |
Hallo Sundown1997,
eine Hauptfrage wird dir jeder stellen ... wo genau sind die Schmerzen und welche Art sind sie. Rücken, eventuell Leiste, Oberschenkel, Wade, Fuß etc. Wenn du die noch näher beschreibst, kann auch der Ursprungsort deiner Beschwerden besser lokalisiert werden. Wird der Arzt auch genau wissen wollen. Du hast quasi 3 nicht vorgesehene Nervenkontakte und eine zusätzliche Enge, die individuell auch deine Beschwerden ausmachen können. Wie dramatisch das für dich ist, kannst nur du nach deinem Empfinden beurteilen. Deinen Befund erläutern können dir mit Abstand am besten einige KI-Module, je nach Geschmack bevorzugt jeder ein anderes. Der Link ist eher die Langfassung der Erläuterung. Der angeblich laut Aussage hier nicht dramatische Befund kann aber sehr schmerzhaft sein, wie du selbst siehst. Was die Schmerzen angeht ist nicht allein die Größe des Vorfalls von Belang, sondern wie stark die Nervenwurzeln irritiert oder schlimmstenfalls komprimiert werden. Kleinere Vorfälle können je nach ungünstiger Lage mehr Schmerzen als größere verursachen. Hoffentlich hast du einen guten Doc, der dir alles erläutert. Wenn 1997 dein Geburtsjahr sein sollte, bist du salopp gesagt früh dran mit solchen Beschwerden, was natürlich unschön ist. Bei frischen Bandscheibenvorfällen ist Vorsicht angesagt, was manipulieren an der Wirbelsäule angeht. Alles was du selbst unbedingt machen willst ist meistens okay - jeder nach seiner Facon. Sowie sich Schmerz zeigt, aufhören. Aus einem kleinen Vorfall kann schnell ein großer werden. |
| Sundown1997 |
Geschrieben am: 27 Okt 2025, 22:14
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 29.997 Mitglied seit: 26 Okt 2025 |
Hallo,
Vielen Dank für eure Antworten, bin Baujahr 1981. Ja die Google/KI Übersetzung ist mir geläufig. Hatte ein bisschen auf Erfahrungsberichte von ähnlichen Diagnosen gehofft. Leider ging es bei mir heute im Laufe des Tages weiter bergab. Meine Gehstrecke ohne Pause liegt bei 15-20 m, auch Unterarmgehstützen verbessern das Schmerzempfinden null, stehen aufrecht nicht und wenn nur unter starken Schmerzen möglich. Sitzen ging heute tagsüber noch relativ gut, liegen ist jetzt leider auch nicht mehr schmerzfrei möglich. Es zieht von der linken LWS über Po, Oberschenkel, Schienbein bis in den linken Fuß. Das Bein und der Po fühlen sich an wie leicht eingeschlafen. Leider bin ich momentan in einer Umschulung über die DRV und der hiesige Arzt konnte mit dem Befund noch weniger anfangen als ich… Einen Termin beim Neurochirurg habe ich am 5.11, fürchte aber bis dahin nicht durchzuhalten, da ich doch einige Wege tagsüber zurücklegen muss. Die Umschulung abzubrechen ist natürlich ein Alptraum, vermute aber darauf wird es hinauslaufen. Schmerzmedikation bisher in Eigenregie: Ibuprofen 600mg : 0-1-1-0 Novalgin Tropfen: 30-0-0-0 Palexia ret. 150mg : 0-0-0-1 (tagsüber nicht möglich wegen Aufnahmefähigkeit, hat aber auch keine Schmerzfreiheit zur Folge, nehme sie abends wegen dem Schlaf weiter) Oramorph 10mg/5ml : bis zu 3 Stück ausprobiert, keine Schmerzreduktion daher wieder weggelassen Falls noch jemand Erfahrungen oder Ideen zu der Thematik hat gerne her damit :z |
| marc64 |
Geschrieben am: 27 Okt 2025, 23:58
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 36 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 |
Mmh, dir wird, wenn es sich nicht abrupt verbessert, was nicht anzunehmen ist, nichts weiter als ein vorzeitiges Aufsuchen eines kompetenten Arztes bzw. einer Akutambulanz/Notaufnahme übrig bleiben.
Und die Umschulung würde ich jetzt leider hinten anstellen. Mit dieser Schmerzproblematik überstehst du sie wahrscheinlich ohnehin nicht. Jammerschade, aber dafür kannst du ja nichts und im Normalfall geht dir der Anspruch nicht verloren. Vorausgesetzt, dass es keine Neueinschätzung geben muss. Wichtig ist immer die klinische Einschätzung deiner Beschwerden, erst deutlich dahinter kommt der Befund. Was nützt dir ein noch recht gutartiger MRT-Befund, wenn du solche Schmerzen hast. Geh morgen zum Arzt. |
| paul42 |
Geschrieben am: 28 Okt 2025, 14:18
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PremiumMitglied Silber Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.882 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 |
Hallo sundown
Es scheint mir schlimmer zu sein, als der schriftliche Befund inhaltlich vermuten lässt. Klinisches Korrelat bedeutet, dass das Bild zum Beschwerdebild passt. Was KI sicherlich nicht kann, nachzuempfinden wie es dir gerade geht. Die eingeschränkte Wegstrecke ist schon deutlich gemindert. Ich würde mit dem Befund besser eine weitere Meinung im Rahmen einer WBS Sprechstunde aufsuchen. Uni Kliniken, BG Klinken und Bundeswehr KH haben da meist viel mehr Erfahrung als ein ambulanter NC Aus meiner Sicht bedarf es eines Funktionsröntgen, da im MRT Befund im Liegen bereits Meyerding I beschrieben wird. Insgesamt scheinen beide linksseitige Vorfälle aber das größere Problem zu sein. Um den Beschwerdeverlauf zu beurteilen, ist jetzt wichtig dass du Zehen und Hackenstand und die Kraft des Fußes beobachtest Leider habe ich kaum Erfahrung was die Medikamente betrifft. Rein theoretisch lässt sich IBU 600 auf 800 steigern. Die Höchstmenge von 2.400 mg /Tag soll dabei nicht überschritten werden, weil es Magen und Darmbelastet. Meist müssen dazu auch Medis zur Magenschonung eingenommen werden Ibu 800 wirkt deutlich länger, bei mir ca 10 Std. Besser wäre vieleicht 3x 600, damit du wenigstens einigermaßen schlafen kannst. Die Einahme von Ibu soll bei Veträglichlichleit regelmäßig genommen werden, um absolute Schmerzspitzen zu kappen. Ibu wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Das Novalgin durfte ich damals alle 2 Std mit 20 Tropfen bei Schmerzspitzen nehmen. Leider hat es mir beides auch nicht wirklich geholfen, weil ich einfach nicht mehr gescheit laufen konnte. Zur Nachtruhe würde ich dir ein kleines Kissen zischen Knien empfehlen und versuchen, dass du eher auf der rechten Seite besser schlafen kannst. Ich wünsche dir gute Besserung. paul 42 |
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