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Alltagsprinzessin |
Geschrieben am: 13 Okt 2025, 09:13
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 29.992 Mitglied seit: 13 Okt 2025 ![]() |
Hallo,
mein oberer Rücken/Nacken ist schon seit vielen Jahren trotz Sport verspannungsgeplagt. Ab ca. Anfang Juli bekam das eine neue Dynamik: mit den herkömmlichen Strategien (Massage, Wärme, Ibu) gingen die Verspannungen nicht weg. Vor ca. 4 Wochen war ich dann im MRT, weil die linke Hand ab und an zu kribbeln begann und die Schmerzen so schlimm wurden, dass ich sie nicht mehr ignorieren konnte. Heraus kam: s.Befund Der Orthopäde entließ mich mit 10 mal Physio und Prednisolon für 10 Tage und den Worten: Altersgerecht verschlissen. (Bin 47). Parallel dazu hab ich Rückenschule begonnen und mach jeden Tag was mit dem Therraband. Problem: es wird schlimmer, nicht besser. Gerade nach meinen Kursen in der Rückenschule habe ich starke Schmerzen, vor allem zwischen den Schulterblättern und lustigerweise in der rechten Schulter. Auf der Seite schlafen/liegen: aua. Morgens wach ich auf wie ein überfahrender Mettigel und oft mit Kopfschmerzen, die auch gerne zu ner Migräne werden. Der Physiotherapeut drückt auf die besonders schmerzhaften Stellen und zeigt mir Übungen, die ich brav mache. Aber so richtig verändern tut sich nichts. Ich hab einen Schreibtischjob (Lehrerin) und müsste gerade stapelweise korrigieren, runter gucken tut aber weh! Krankschreiben: hach, nur ungern, hab aber jetzt eh erst Mal 2 Wochen Ferien. Ich fühle mich etwas allein gelassen vom Orthopäden, der genau 3 Minuten Zeit hatte und frag mich, ob ich andere Medikamente brauche, um erst Mal aus den Schmerzen rauszukommen. Was ich mir wünsche, ist eine Strategie. Aktuell doktore ich so vor mich selbst an mir rum… Mag jemand helfen? |
Alltagsprinzessin |
Geschrieben am: 13 Okt 2025, 09:17
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 29.992 Mitglied seit: 13 Okt 2025 ![]() |
Befund vergessen:
vor. Abgeflachte physiologische Lordosehaltung der HWS (im Liegen). Flüssigkeitsverluste der zervikalen Bandscheiben mit Höhenminderungen in den Segmenten C5/6 und C6/7. Flacher dorsomedianer Bandscheibenvorfall C6/7. Im Wirbelkörperniveau liegende übrige zervikale Bandscheiben. Initiale spondylotische Kantenauseziehungen an den Wirbelkörperabschlussplatten bei C5/6 und C6/7, geringe Deformierungen an den Unkovertebralgelenken ohne signifikante Einengungen der Neuroforamina. Sonst normal konfigurierte Wirbelkörper der HWS mit unauffälligem Signal und normaler Anordnung. Normal weiter Spinalkanal mit unauffälligem Myelon. Unauffällige Wirbelbögen und Wirbelgelenke. Unauffälliger kraniozervikaler und zervikothorakaler Übergang. Regelrechte paraspinale Weichteile. |
rudi15 |
Geschrieben am: 13 Okt 2025, 14:40
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 130 Mitgliedsnummer.: 28.225 Mitglied seit: 17 Nov 2019 ![]() |
Hallo Prinzessin :;
Erst mal Willkommen Irgendwie passen für mich deine Symtome nicht mit dem Arztbericht zusammen...; Du sprichst von kribbelinger Hand sowie von HWS-/ Kopf-Schmerzen und im Bericht wird nicht ansatzweise davon geschrieben, daß irgendwas einen Nerv einengen würde, nicht mal "Kontakt" wird erwähnt Hör auf deinen Körper, wenn die Übungen keine Besserung bringen, sondern eher mehr Probleme, das ist es nicht das Richtige. Die Frage nach einer Strategie ist sehr individuell, eigentlich sollte die Physio da auf den Patienten eingehen, das kann aber gerne mal etwas dauern, bis da das Richtige gefunden ist. Bei mir liegt das Terraband zwar in Reichweite, aber hab das schon jahrelang nicht mehr verwendet. Wünsche Dir, daß Du jemanden findest, der der hilft |
Pauline69 |
Geschrieben am: 13 Okt 2025, 16:07
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.012 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Alltagsprinzessin,
Als ich meine ersten beiden, sehr großen Bandscheibenvorfälle in der HWS hatte (10.2018) tat mir das Terraband auch gar nicht gut! Ich glaube sogar, ich habe es, letztendlich, damit zur OP getrieben. Ich wäre somit, gerade, wenn es eher eine Verschlechterung auslöst, auch sehr vorsichtig oder würde es lassen. Abgeflachte physiologische Lordosehaltung der HWS. Flüssigkeitsverluste der zervikalen Bandscheiben mit Höhenminderungen in den Segmenten C5/6 und C6/7. Flacher dorsomedianer Bandscheibenvorfall C6/7. Im Wirbelkörperniveau liegende übrige zervikale Bandscheiben. Initiale spondylotische Kantenauseziehungen an den Wirbelkörperabschlussplatten bei C5/6 und C6/7, geringe Deformierungen an den Unkovertebralgelenken ohne signifikante Einengungen der Neuroforamina. Sonst normal konfigurierte Wirbelkörper der HWS mit unauffälligem Signal und normaler Anordnung. Normal weiter Spinalkanal mit unauffälligem Myelon. Unauffällige Wirbelbögen und Wirbelgelenke. Unauffälliger kraniozervikaler und zervikothorakaler Übergang. Regelrechte paraspinale Weichteile. Dein MRT Befund zeigt, in der Tat, einen recht altersentsprechenden Befund. Deine Wirbelsäule zeigt eine abgeflachte Krümmung, dies ist oft muskulär bedingt. Die beiden Segmente, C5/C6 und C6/C7 zeigen einen Flüssigkeitsverlust und eine Höhenminderung, beides sind auf jeden Fall Abnutzungserscheinungen und zeigen Druck auf die betroffenen Segmente. Du hast einen flachen Bandscheibenvorfall auf der Höhe C6/C7 und beginnende, knöcherne Abstützreaktionen bei C5/C6. Die kleineren Wirbelgelenke zeigen leichte Deformierungen. All das sind altersbedingte Veränderungen. Sie können verschiedene Ursachen haben, langes Sitzen, eine nicht optimale Körperhaltung, häufiges schweres Heben mit krummem Rücken und noch einiges mehr. Es wird keine Spinalkanalstenose beschrieben und auch keine Einengung der Neuroforamen (Nervenaustrittslöcher). Somit ist es insgesamt ein Befund, den man, in der Regel, ausschließlich konservativ behandelt und der viel Geduld benötigt. Als konservative Möglichkeiten stehen unter anderem folgende Dinge zur Verfügung - ausreichend Schmerzmittel für die akute Phase - eine Kortisonstosstherapie, in Tablettenform oder als Infusionen - PRT Infiltrationen unter CT - Physiotherapie, ganz besonders die manuelle Therapie - Physiotherapie, vorsichtige Krankengymnastik - kombiniert mit Wärmeanwendungen Ausstrahlende Beschwerden werden, normalerweise, von höhergradig, eingeengten Nervenaustrittslöchern (Neuroforamen) oder durch eine höhergradige Spinalkanalstenose ausgelöst. Was ich aber nicht vollkommen ausschließen möchte, ist der Punkt, dass der MRT Bericht nicht das volle Ausmaß, des tatsächlichen Zustandes, wiedergibt. Manche Radiologen sehen gewisse Auffälligkeiten anders, als nicht besonders erwähnenswert. Daher würde ich Dir empfehlen, vereinbare einen Termin in der Ambulanz einer neurochirurgischen Klinik, in einem Krankenhaus der Maximalversorung. Neurochirurgen sind bei ausstrahlenden Beschwerden, die durch einen Bandscheibenvorfall ausgelöst werden, die besten Ansprechpartner. Viele Grüße, Pauline |
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