
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
hurricandy |
Geschrieben am: 17 Mai 2025, 12:15
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 29.924 Mitglied seit: 17 Mai 2025 ![]() |
Hallo zusammen,
Ich bin komplett nen hier, habe aber bereits seit Tagen und Wochen hier immer wieder viel gelesen und geguckt. Mein Name ist Lisa. Ich wurde vor genau 1 Woche operiert. L5/S1 Massenprolaps. Die Beschwerden hab ich schon eine Weile mit mir mitgeschleppt. Richtig diagnostiziert wurde der Bandscheibenvorfall erst sehr spät. Den vorherigen langen Leidensweg erspare ich euch. Denn meine Frage und Anliegen dreht sich eher um die OP und die Zeit danach. Mein Massenprolaps hat einige Arzt-Augen und Chirurgen erstmal verdutzt gucken lassen. So etwas sieht man nicht alle Tage. Ich hab mir 6 Meinungen von guten Chirurgen, als auch Orthopäden eingeholt. Alle haben mir zur recht schnellen OP geraten wegen höchstgradiger Nervenkompression. Was viele verwundern lies, waren meine „recht wenigen“ Symptome und Beschwerden vor der OP in Vergleich zu dem bildlichen MRT. Ärzte meinten ich hätte längst Lähmungen oder Cauda Syndrom Andeutungen haben sollen. Ich konnte mich relativ gut bewegen, humpelte beim Gehen links nach einiger Zeit wegen Krämpfen. Ich hatte wenig Kribbeln, kaum Taubheitsgefühle. Allerdings hatte ich eine verschlechternde Fußheberschwäche links. Auf einem Bein kam ich schwer auf die Zehenspitzen. Beide gingen problemlos. Rechts alles prima. Es kam die OP. Ich hab mich recht schnell dafür entschieden, um meine Nerven schnell zu befreien. Ich habe mir einen erfahrenen Neurochirgen ausgesucht, der nur Wirbelsäulen macht. So nun zum Probem: Direkt nach der OP hatte ich neue Beschwerden, die ich zuvor nicht hatte. Linke Außenseiten Fußsohle taub, Taubheit/Pelzigkeit Unterschenkel/Kniekehle und kleiner Fleck Oberschenkel links. Fußheberschwäche auf BEIDEN Beinen. Komme mit beiden zugleich auf die Zehenspitzen, aber erschwert. Einzeln so gut wie gar nichts mehr möglich. Das hat mich direkt nach der OP total mental fertig gemacht. Ich kann zwar gut gehen und spazieren - habe absolut keine Schmerzen im Rücken oder der Wunde. Zwei Tage nach der OP war ich so am Boden zerstört, dass der Chirurg am Sonntag zu mir in die Klinik kam, um es zu checken. Er sah sich alles an und meinte das sei ganz normal. Ich hatte so einen massiven Vorfall. Ich müsse Geduld haben. Meine Nerven wären so verklebt gewesen, und der S1 Nerv hätte befreit werden müssen, und der würde nun nochmal gereizt reagieren. Das hat mich erst beruhigt. Aber es holt mich immer wieder ein. Ich suche nach Erfahrungsberichten wo das auch erstmal schlechter lief und dann bergauf ging. Ich hatte mit der OP gehofft, die Beschwerden gehen weg und nicht, dass sie erst zunehmen. Hat jemand damit Erfahrungen damit? Ich würde mich sehr freuen. |
Pauline69 |
Geschrieben am: 17 Mai 2025, 17:47
|
PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.970 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Liebe Lisa,
Erst einmal, herzlich willkommen bei uns im Forum! Dein behandelnder Neurochirurg hat vollkommen recht, vermutlich reagieren deine Nerven jetzt, weil das Bandscheibenmaterial so dicht an und um den Nerv herum gelegen hat, dass sie, durch die Entfernung, verärgert reagieren. Ich hatte 2018 nach meiner Halswirbelsäulen Operation ähnliches erlebt. Ich wurde wach und hatte ein ganz starkes brennen an beiden Hand Außenseiten. Es fühlte sich an, als hätte ich frisch in Brennnesseln gefasst. Ich fragte damals meine Tochter, ob sie mal schauen könnte, ob die Außenseite der Hände aufgeschürft wären. Es war eine ähnliche Reaktion wie bei dir! Das Bandscheibenmaterial der oberen Etage, hatte sich so sehr um die beiden Nervenwurzeln der unteren Etage geschlungen, dass sich eine Berührung des Nervs, bei Entfernung des Materials, nicht vermeiden ließ. Leider hat es bei mir weit über zwei Jahre gedauert, ihr das brennen endgültig verschwunden war. Ich denke, du musst jetzt wirklich ein wenig Geduld haben! Es wird vermutlich nicht von heute auf morgen besser werden oder weg sein. Meine Empfehlung wäre, sprich mit deinem behandelnden Neurologen darüber, es gibt sehr gute Medikamente gegen Nervenschmerzen. Normale Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Novalgin helfen bei Nervenschmerzen nicht. Wenn du noch weitere Fragen haben solltest, scheue dich nicht, sie zu stellen. Liebe Grüße, Pauline |
KatarzynaS |
Geschrieben am: 18 Mai 2025, 21:25
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 17 Mitgliedsnummer.: 29.914 Mitglied seit: 13 Apr 2025 ![]() |
Hallo Lisa,
ich bin vor 3 Wochen an L5/S1 operiert worden und in der ersten 1.5 Wochen spürte ich den kleinen linken Zeh und die Aussenseite des linken Fusses überhaupt nicht ( pelziges Gefühl bei Berührung) aber dann fing der Nerv an sich wieder zu melden. Zuerst habe ich sanftes Kribbeln und "Klopfen" in der Ferse gespürt, dann leichtes Kribbeln in dem kleinen Zeh. Auch ich konnte nach der OP zwar auf Fußspitzen stehen aber nicht mehr gehen, da die linke Wade es nicht mehr mitgemacht hat. In der Notaufnahme in KH ging das noch. Jetzt, 3 Wochen nach der OP fange ich an den kleinen Zeh etwas mehr zu spüren, das Gefühl kommt langsam zurück. Aktuell kribbelt es sanft in der Wade, jeden Tag meldet sich der Nerv auf einer anderen Stelle entlang des S1 Verlaufs. Ich empfinde keine Nervenschmerzen mehr und konnte nach der OP endlich die Schmerzmitteln abstellen, aber das sanfte Kribbeln hat mich anfangs verwirrt und natürlich auch Sorgen gemacht. Mein Neurochirurg hat mir erklärt, dass der Nerv, der lange gequetscht durch den Vorfall war, nun anfängt sich zu regenerieren. Jetzt beginnt der Nerv wieder zu arbeiten und muss sich erstmal "neu organisieren". Auch ein Druckgefühl entlang des ehemaligen Schmerzverlauf ist normal. Ein Nerv regeneriert sich langsam ca. 1 mm pro Tag und es kann 3 bis 6 Monate dauern, in manchen Fällen sogar länger bis er sich vollständig regeneriert hat. Ich kann dir empfehlen gute bioaktive B12 Vitamine einzunehmen + Folat um die Nerven Regeneration zu unterstützen. Ich wünsche dir gute Besserung und schone dich bitte nach der OP. Lieben Gruss. Katarzyna Bearbeitet von KatarzynaS am 18 Mai 2025, 21:29 |
hurricandy |
Geschrieben am: 19 Mai 2025, 14:29
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 29.924 Mitglied seit: 17 Mai 2025 ![]() |
Liebe Pauline, liebe Katarzyna,
vielen Dank für Eure lieben Antworten! @Pauline: Das gibt mir auf jeden Fall Zuversicht! Auch wenn es mir leid tut, dass es bei dir auch so war und ich hoffe, du bist mittlerweile beschwerdefrei? Genau so hat es mein Chirurg auch gesagt. Vor allem der S1 Nerv wäre bei mir sehr umschlugen gewesen von Bandscheibenmaterial und dieser hätte eben befreit werden müssen. Außerdem meinte er, die Nervenhülle wäre dort leicht beschädigt oder eingerissen. Das Taubheitsgefühl/Pelzigkeit kann ich auch so hinnehmen erstmal. Was mich stresst ist die Schwäche. Vor allem im rechten Bein/Fuß, da ich hier vor der OP gar keine Anzeichen hatte. Und dann ist da immer diese leise Angst vor einem Revidiz oder dass da irgendwas zurückgeblieben ist. Vielleicht aber auch einfach, weil dieses Thema so neu für mich ist und ich bisher glücklicherweise immer gesund war, und noch nie operiert werden musste. Ich übe mich auf jeden Falll in Geduld! @Katarzyna: Vielen Dank für's Beschreiben deiner Erfahrung. Es freut mich, dass es bei dir bereits bergauf geht und du positive Veränderungen und Fortschritte siehst. Neues Kribbeln merke ich tatsächlich auch alle paar Tage mal. Es wirkt alles sehr chaotisch, wann und wie es auftritt. Ich habe das Gefühl meine Nerven sind so richtig desorientiert und verwirrt. Ich hoffe, ich sehe in den nächsten 1-3 Wochen auch ein paar kleine Fortschritte, so dass sich das ganze mental auch wieder leichter anfühlt. Vitamin B (B1, B5 und B12) habe ich mir auch bereits vor einigen Tage besorgt. Außerdem habe ich von UMP (Uridin Monophosphat) bzw. Keltican gelesen. Hast du damit Erfahrungen? Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung und Genesung! |
KatarzynaS |
Geschrieben am: 19 Mai 2025, 17:56
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 17 Mitgliedsnummer.: 29.914 Mitglied seit: 13 Apr 2025 ![]() |
Hallo Lisa,
Keltikan ist sehr teuer, ich nehme Doloctan forte, welches etwas günstiger ist und genau die gleichen Inhaltsstoffe hat. Mein BSV war nur links ausgeprägt aber ich empfinde auch Schmerzen rechts weil ich vor der OP in der Schonhaltung war und immer nach rechts mein Gewicht verlagert habe und die Seite mehr belastet war. Es sind keine Nervenschmerzen sondern vermutlich Verspannungen. Mein rechtes Fuss war auch immer geschwollen und das Bein verkrampft gelegentlich. , der BSV hat sich also auch auf die rechte Seite ausgewirkt. Ich habe auch Angst vor einem Rezidiv und werde bei allen neuen Empfindungen leicht panisch. Ich vermeide längeres Sitzen und halte mich an die Anweisungen. Ich wünsche dir eine Gute Besserung. |
Muehli666 |
Geschrieben am: 28 Mai 2025, 07:43
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 29.927 Mitglied seit: 23 Mai 2025 ![]() |
Hallo Lisa, wie geht es dir denn mittlerweile?
Ich leide auch seid 2021 unter BSV bei L5/S1 und wurde damals nach langer konservativer Behandlung dann doch operiert. Danach ging es mir soweit gut und ich hatte einigermaßen ruhe bis Februar 2024. Dann erneuter BSV wieder genau an auf gleicher höhe ebenfalls links mit Ausstrahlung ins linke bein bis nach längerer konservativer Behandlung dann auch Wade und Fußsohle betroffen waren. Seitdem bin ich jetzt innerhalb 15 Monaten nochmals 3 mal dort operiert worden ohne großen Erfolg. Nach jedem MRT nach OP sah der Vorfall gleich aus wie davor. Jetzt vor drei Wochen war die dritte OP. Der Chirurg meinte ebenfalls das es ein Massenvorfall war und er auch am Knochen fräsen musste um überall ran zu kommen und das jetzt alles frei wäre. Er meinte ebenfalls das es ihn wundert das ich keine größeren Ausfälle hatte. Nach der OP muss ich sagen habe ich auch stärkere Rückenschmerzen als bisher, das kenne ich so garnicht. Meine Fußsohle ist nach wie vor eigentlich fast unverändert nur das ich ab und zu teilweise ein ziehen in Wade, Knie oder Achillessehne habe ( warscheinlich vom Nerv denke ich ). Mache mir teilweise auch etwas sorgen da es von den Rückenschmerzen diesmal irgendwie viel stärker ist aber er meinte das es normal wäre, wie gesagt hatte schon mehrere OP‘s und vom Rücken her eigentlich immer kaum Schmerzen gehabt. Hoffe dir geht’s mittlerweile schon besser. Viele Grüße |
hurricandy |
Geschrieben am: 31 Mai 2025, 07:36
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 29.924 Mitglied seit: 17 Mai 2025 ![]() |
Hallo Muehli666,
Oh Mann, das tut mir Leid, das klingt nach einem sehr langen Leidensweg :( Weiß man was die mehrmaligen Revidize ausgelöst hat oder warum die OPs davor nicht zielführend waren? Bei mir ist die OP mittlerweile 3 Wochen her. Schmerzen habe ich gar keine mehr. Nehme seit einer Woche gut gar keine Schmerztabletten mehr. Ab und zu spür ich die Wunde oder mal so ein Schwächegefühl in der Achillessehne oder der Wade, wenn ich mich am Tag zuvor übernommen haben. Die Taubheit hat sich allerdings noch gar nicht verändert. An manchen Tagen kommt mir vor, es ist weniger. Aber ich glaube das ist eher Einbildung und Gewohnheit. Was sich allerdings verbessert hat, ist meine Fußsenkerschwäche. Rechts komme ich wieder zu 90% auf die Zehenspitzen. Und auch links (meiner schlechtes Bein) komme ich wieder ein wenig rauf (zuvor nach der OP ging da gar nichts mehr). Dadurch bin ich nun beim spazieren gehen auch deutlich stabiler und runder unterwegs. Demnach sehe ich es als relativ positiv, dass sich was verändert - was mir mental auf jeden Fall hilft. Die Stagnation die ersten 2 Wochen waren erstmal zermürbend. Ich hoffe auch bei dir tut sich da bald was positives nach deiner OP. Die Schmerzen können ja momentan auch noch von der inneren Wundschwellung kommen. Oder die Nerven brauchen einfach noch ein bisschen um auch den Schmerz loszulassen. Wünsche dir alles Gute und schick gerne Updates! Lg |
Muehli666 |
Geschrieben am: 31 Mai 2025, 20:03
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 29.927 Mitglied seit: 23 Mai 2025 ![]() |
Na siehst du das hört sich ja schon viel besser an als am Anfang.
Also der erste rezidiv war ja nach 2Jahren also nach meiner ersten op die 2021November statt fand. Der riss im Faserring bleibt halt immer eine Schwachstelle. Dann wurde ich ja nach langem konservativen behandeln nochmals ins MRT geschickt und dort war dann ein 1,5cm großer Sequester. So wie es sich angehört hat wurde von diesem Chirurg nur der Sequester entfernt und der Vorfall unangetastet, das kann man aus dem OP bericht heraus lesen unter anderem das es schwer zugänglich war. Ob dann bei der dritten OP was nachgerutscht ist wie der Chirurg sagt oder unsauber gearbeitet wurde kann ich nicht sagen.Allerdings sehen die Bilder vom MRT vor der dritten op genau gleich aus wie danach. Das komische ist das es mir nach der dritten op eigentlich schon 6wochen etwas besser ging. Hatte eigentlich nur noch die taube Fußsohle und man hat schon gemerkt das sich dort das gefühl immer wieder etwas verändert hat. Aber dann kam plötzlich nach 6wochen ein brennen im Lws Bereich dazu und die wade hat auch wieder gebrannt. Das deutet eigentlich schon auf das nachrutschen hin würde ich sagen. Aber vielleicht wurde einfach nicht das ganze lockere Material sorgfältig entfernt das es überhaupt nachrutschen konnte. Ich war echt sehr vorsichtig diese Zeit nach der OP da ich einfach endlich wieder ruhe haben wollte. Bei der letzten op wurde jetzt einiges entfernt. Fußsohle ist immer noch taub aber es tut sich was das merkt man, manchmal besser dann wieder schlechter was aber normal sein soll. Ab und zu hab ich auch noch ein Stechen im Knie, Wade oder Achillessehne ganz unterschiedlich und nicht bewegungsabhängig. Dieses stechen wird vom ganzen Ischias kommen der sich warscheinlich regeneriert hoffe ich mal. Momentan nehme ich noch morgens und abends eine 100/8 Tilidin. So genug gejammert… Bearbeitet von Muehli666 am 31 Mai 2025, 20:09 |
hurricandy |
Geschrieben am: 01 Jun 2025, 12:46
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 29.924 Mitglied seit: 17 Mai 2025 ![]() |
Auweja. Das tut mir echt Leid, dass sich das bei dir so zieht.. Aber ich hoffe, dass nun bei deiner letzten OP echt endlich mal alles rausgeholt wurde und damit Ruhe ist.
Nachrutschen kann ja immer was. Man weiß es nie. Ich hab hier auch schon von sehr vielen gelesen, dass am Tag nach der OP einen Rezidiv hatten.. Hast du denn immer direkt nach jeder OP ein Kontroll-MRT bekommen oder erst, wenn sich wieder mehr Beschwerden ergeben haben und du darauf bestandest? Ich hab auch Tage, dass ist's mal wieder schlechter mit dem Druckgefühl/Ziehen in der Wade oder Achillessehne. Am nächsten Tag dann wieder komplett weg. Ich denke auch, dass das normal ist. Ich hab bei mir das Gefühl, dass meine Nerven sowieso total verwirrt sind. Man ist natürlich auch sehr viel sensibler auf Veränderungen. Aber manchmal kommt plötzliches Kribbeln an Stellen hinzu, wo ich zuvor gar nichts hatte - und das ist dann eine Stunde später auch wieder weg. Als würden die Nerven einfach mal wie wild Signale schicken :rolleyes: |
Muehli666 |
Geschrieben am: 01 Jun 2025, 14:08
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 29.927 Mitglied seit: 23 Mai 2025 ![]() |
Also ich würde sagen aus eigener Erfahrung das so lange du Veränderungen spürst sich was tut und es normal ist bzw. richtig.
Wenn sich dann nichts mehr tut und es nur noch schlechter wird würde ich sagen das es schlecht ist aus eigener Erfahrung. Also bisher wegen Kontrolltermin war es bei mir eben so das nach 6 Wochen nach op es alles wieder schlechter wurde und sich nichts mehr getan hat. Da ich eine Anreise von über 2,5Stunden nach München hatte wollte ich das bei der Nachuntersuchung eben gleich geklärt haben inklusive MRT auf mein wunsch. Das war aber kein Problem. Nach der zweiten op war ich beim Neurologen und der hatte mich damals gefragt ob nach dieser op noch mal Bilder gemacht worden sind was ich mit Nein beantworten musste. Da mein Achillessehnenreflex am linken Bein nicht mehr vorhanden war sagte er das wir ein neues MRT machen müssen um alles ausschließen zu können. Bis dahin waren auch schon wieder über 3Monate nach op vergangen. Wenn du dich wieder sonst irgendwo vorstellst bei irgendwelchen Neurochirurgen möchten diese ebenfalls keine älteren Bilder als 3monate haben also hast du da nach dieser zeit ein recht darauf wenn es dir immer noch schlecht geht. Man muss nur den Mund aufmachen würde ich mal frech behaupten, angeboten wird es einem meistens nicht unbedingt. Vor allem nicht vom Operateur wenn man danach immer noch Beschwerden hat. Dieser bekam dann nämlich Post und Bilder vom Neurologen und war der Meinung es wäre nicht Notwendig dort nochmals zu operieren da er den Sequester entfernt hatte und der Meinung war das der Vorfall nicht das Problem wäre wo da noch zu sehen war. Wurde immer nur damit abgespeist das es alles zeit braucht und vielleicht auch bleibt wenn es dumm läuft. Für weitere PRT Spritzen konnte ich noch kommen aber das hat null geholfen bis ich dann mit den Bildern in München war und in Singen und beide der Meinung waren das ohne Op nix geht. Lg Uwe |
![]() |
![]() ![]() |