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Sisi |
Geschrieben am: 21 Apr 2025, 16:35
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 29.845 Mitglied seit: 28 Dez 2024 ![]() |
Ich hatte hier schon vor meiner OP einen Eintrag. Ich habe vor 5 Monaten eine Sequester OP bei L1 - aus dem großen Vorfall zuerst wurde ein Sequester, der Nervenwurzel 1, vor Allem NW 2, den Konus vom Rückenmark und Cauda Eqina bedrängt hat
Alles musste dann auf einmal schnell gehen und ich hatte nach 1 1/2 Wochen meinen OP Termin. Operiert wurde ich von einem Orthopäden, der als Wirbelsäulenspezialist galt. Sah ihn nur kurz vor und nach d OP Ich hatte schon vor der OP Schwierigkeiten, zu gehen Breiter Gang, konnte die Beine nicht mehr übereinander schlagen Schmerzen in Leiste, seitliche Ober und Unterschenkel vorne und hinten, innere Seite der Oberschenkel, Sitzbeinhöcker und in der Tiefe des kleinen Beckens seitlich Nach der OP Krücken, weiterhin Schmerzen… In der Reha im März konnte ich auf Walking Stecken umsteigen und kam nach der Reha ohne Krücken, aber mit nach wie vor breitem Humpelgang nach Hause Ich kann seit einem halben Jahr nicht arbeiten, bin Shiatsu Praktikerin mit Kleinstgewerbe - also kein Krankengeld… Ich kann mit Walkingstecken 500 m gehen, muss pausieren und dann wieder zurückhumpeln- Auaaa! Dann bekomme ich tierische Schmerzen, kann für 3 Tage lang kaum gehen. Ich vertrage keine Opiate, nur Entzündungshemmer helfen Wird aber problematisch, weil mein Magen nun rebelliert. Ich bin am Verzweifeln. Der Orthopäde im KH meint nun, das kann bis zu einem Jahr dauern, bis sich das regeneriert. Wirklich??????? Ist das normal??? Auch die vielen Schmerzen? Besonders Nachts…. Was könnt Ihr mir raten? Überlege schon, zu einem Neurochirurgen zu gehen um das nochmals anschauen zu lassen |
Pauline69 |
Geschrieben am: 21 Apr 2025, 18:41
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.938 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Sisi,
leider kann ich den ersten Satz nicht wirklich gut verstehen. Ich habe vor 5 Monaten eine Sequester OP bei L1 - aus dem großen Vorfall zuerst wurde ein Sequester, der Nervenwurzel 1, vor Allem NW 2, den Konus vom Rückenmark und Cauda Eqina bedrängt hat Breiter Gang, konnte die Beine nicht mehr übereinander schlagen Schmerzen in Leiste, seitliche Ober und Unterschenkel vorne und hinten, innere Seite der Oberschenkel, Sitzbeinhöcker und in der Tiefe des kleinen Beckens seitlich Großer Sequester bei L1, der Nervenwurzel L1, vor allem NW 2, den Konus vom Rückenmark bedrängt hat? - also Du hattest einen großen Bandscheibenvorfall mit einem Sequester an der L1 Nervenwurzel - an welcher Seite? - was ist NW 2? Hier sind die Dermatome ( das sind die jeweiligen Bereiche, in die es durch einen Bandscheibenvorfall ausstrahlt) sehr gut zu sehen. L1 strahlt in die Leiste aus und den inneren Oberschenkel, also in den Schritt. Der seitliche, äußere und vordere Oberschenkel wäre L4/L5, der Sitzbeinhöcker wäre eher S1/S2 also eher das Steißbein. Ist eventuell etwas übersehen worden? Besteht eventuell noch eine weiteres Problem? Nervenschmerzen können sehr, sehr lange anhalten, es kann, in der Tat, bis zu 2 Jahre dauern, bis sie weitestgehend unauffällig sind, es kann also durchaus noch normal sein. Trotzdem würde ich Dir eine zweite Meinung empfehlen, eine Ambulanz einer großer Klinik mit einer großen Neurochirurgie/Uniklinik. Gegebenenfalls müsste noch einmal ein neues MRT gemacht werden, um den aktuellen Zustand beurteilen zu können! Es könnte durchaus auch zu einem Rezidiv gekommen sein, dass heißt, das noch einmal etwas Bandscheibenmaterial nachgerutscht ist. Gute Besserung und viele Grüße, Pauline |
Sisi |
Geschrieben am: 22 Apr 2025, 07:40
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 29.845 Mitglied seit: 28 Dez 2024 ![]() |
Danke für Deine rasche Antwort!
Ja, es war Nervenwurzel 1 und besonders Nervenwurzel NW) 2 links betroffen. Der Vorfall hat sich also nach links umgeschlagen Erst etwas später wurde von Sequester gesprochen als eine zweite MRT gemacht wurde. Da hat mir der Arzt dann auf dennBildern gezeigt, dass der Konus verdrängt wurde und auch die Cauda Equina - kaum noch Nervenflüssigkeit mehr sichtbar - so meinte er Ich habe Vorwölbungen bei L3, L4 und S1, Facettengelenksarthrose ebenso Vielleicht ist es die Summe von allem, ich kann es nicht sagen Nächtens ist es einfach so schlimm. Vor Allem an der Oberschenkelaussenseite bis in die Unterschenkel Der ganze Po ist total verkrampft - Ich denke Piriformis und die seitlichen tieferen Muskeln halten da Ich habe die Reha also so hilfreich empfunden. Jetzt, zu Hause im Alltag - mehr Stehen in der Küche, Wege beim Einkaufen - alles anstrengend, geht aber, wenn kurz. Spazieren mit den Stecken - 1km - äußerst grenzwertig! Und gefolgt von Unbeweglichkeit und mehr Schmerz Ich werde Deinen Rat befolgen.Bei uns ist es nicht so einfach mit den Ambulanzen. Ich wohne am Land, da braucht man von einem Arzt wieder Zuweisung und in Wien wird man oft abgewiesen als Niederösterreicherin Wahrscheinlich werde ich privat zu einem Arzt müssen der an einer großen Klinik tätig ist |
paul42 |
Geschrieben am: 22 Apr 2025, 10:21
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.830 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Sisi
Was du beschreibst wird nach Rücken OP recht häufig beschrieben. Dennoch war es ganz wichtige und sicherlich auch große OP für dich. Solche großen Trauma bei L1/L2 sind selten, denn meist ist die untere LWS davon betroffen? Dieses Schraubsstockgefühl in Becken und Oberschenkel wird meist oft durch die Lagerung während der OP erzeugt und unabhängig davon welches Segment operiert wird. Der ganze Körper wird komplett fixiert und Oberschenkel und Knie seitlich eingespannt. Ich hatte nach Spondylodese (6,5 Std.) über 16 Wochen dieses Druckgefühl in den Oberschenkeln und hab daraufhin Lymphdrainage für die Beine erhalten. Ich hab mir die Beine mit Olivenöl und Salz eingerieben nur dieses komische Gefühl zu verdrängen. Essigwickel hab ich auch versucht, weil es kühlt usw. Es gibt freiverkäufliche Salben und Öle in denen Arnika enthalten ist. Bezogen auf die Regeneration bedrängter Nerven wird es ne es eine Weile dauern. Es wird auch nicht täglich etwas besser, sondern eher in Etappen. Bei Überbelastung ist das ganz oft so, das erst mal drei weniger gute Tage folgen, mit ganz ähnlichem Nervenschmerz in abgedämpfter Form. Solange sich der Schmerz dann aber auch immer mal verlagert ist es ein gutes Zeichen, das alles zwar noch gereizt ist, aber irgendwie langasam auch wieder zu funktionieren beginnt. Vielleicht sind erstmal nur kurze Spaziergänge besser. Viele Grüße paul42 |
Marie2022 |
Geschrieben am: 22 Apr 2025, 17:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 29.676 Mitglied seit: 18 Mär 2024 ![]() |
Hallo,
gleich vorneweg : ich komme eher aus der Ecke HWS , kann daher bei deiner Problematik nicht viel beitragen. Aber ich komme ebenfalls aus NÖ, und würde dir entweder die med - Uni Wien ( AKH) empfehlen .Du kannst die dortige, sehr kompetente Neurochrirgie Anschreiben mit CD und Befund und wirst sehr schnell zurückgerufen und kannst dich hier zu deinem aktuellen Befund / Zustand in einem Termin austauschen. Ich habe das gemacht und es hat mich bei meiner Problematik wirklich ein Stück nach vorne gebracht. Mein zweiter Tipp wäre die Klinik Speising, geht für Nicht- Wiener problemlos. Da du hier aber sehr lange auf einen Termin im WSZ warten musst würde ich den weg über den Privatarzt gehen um schneller „ Zugang“ zu haben. Namen gerne per PN. Du könntest auf diesem Wege auch schnell an ein neues MRT kommen, um abzusichern dass nichts nach gerutscht ist oder - hoffentlich nicht - gar eine weitere Baustelle die übersehen wurde vorhanden ist. Alles gute! |
blumi |
Geschrieben am: 24 Apr 2025, 07:59
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.244 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Sisi,
so wie du das beschreibst, gab es bei dir ja eine massive Einengung am Übergang zwischen Conus medularis und Cauda equina. Das könnte das "bunte Bild" deiner Beschwerden eigentlich auch ganz gut erklären und auch, warum du noch so massive Einschränkungen beim Gehen hast. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, hier auch eine ausführliche neurologische Diagnostik durchzuführen. Hierbei sollten acuh die langen bahnen im Rückenmark gemessen werden um auszuschließen, dass heir im Bereich des Conus medularis Schädigungen vorliegen. Wenn dem nämlich so wäre, könntest du vielleicht zusätzlich noch von neurologischen Rehabilitationsverfahren profitieren und würdes damit ggf auch wieder besser zurecht kommen. LG, Elke |
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