Bandscheiben-Forum

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vk123
Geschrieben am: 10 Mär 2025, 17:05


Stammgast
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Hallo Liebe Community

Jetzt habe ich alles hinter mir, und muss mich nur noch entscheiden.

Jetzt vor kurzem war ich endlich bei meinem Orthopäde und Unfallchirurg.(Chefarzt)

ER meinte ich sollte Operiert werden, und hat mit Mut gemacht er würde die anbauten wegfräsen und zusätzliche künstliche Bandscheibe einsetzen.

er selbst würde die Op machen. können das Unfallchirurgien (Chefarzt) auch?


Zweitmeinung Uniklinik

die meinte das die Anbauten nicht so groß sind , und wir sollen dieses Risiko nicht eingehen (OP) ,auch meinte sie das die Schluckbeschwerden nach der OP definitiv schlimmer werden (Riskante OP)
Speiseröhre muss man auf Seite schieben, meinte sie.
Sie hat noch nicht einmal. sich das Befundbericht der Ct sich angeschaut.
daher würde sie nochmal das ganze mit der MRT sehen wollen.

Ich brauche wirklich Ratschläge , ich weiß nicht mehr weiter. in der Uniklinik hat sie mir richtig Angst gemacht.

Viele Grüße
vk123

Bearbeitet von vk123 am 10 Mär 2025, 18:01
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Juergen73
Geschrieben am: 10 Mär 2025, 18:28


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Hallo vk123,

ich würde auf die Zweitmeinung hören und erstmal das MRT machen lassen.
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Pauline69
Geschrieben am: 10 Mär 2025, 18:48


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Hallo vk,

auch ich würde mich auf jeden Fall der Zweitmeinung anschließen und zuerst noch einmal ein neues MRT machen lassen.
Ob ein Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der richtige dafür ist, möchte ich auch ein klein wenig anzweifeln. Diese sind doch mehr auf akute Unfallopfer und auf die Endoprothetik spezialisiert.

Ich habe es vor 1,5 Jahren selbst erlebt, als ich mir eine Zweit-Meinung in unserem Traumazentrum, beim Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie einholte, dabei ging es um eine horizontale Schulterinstabilität, die mir von meinem Schulterspezialisten angezeigt wurde.
Der Chefarzt meinte, trotz eines Wink‘s mit dem Zaunpfahl, da gäbe es keine Instabilität!

Das verunsicherte mich natürlich, sodass ich mir eine Drittmeinung in der Uniklinik Münster, in der Sektion Schulter, einholte. Dort wurde mir mit einem „Blick“ die Instabilität bestätigt.

Ich war entsetzt, dass der Chefarzt eines großen Traumazentrum diese nicht erkannt hat.

Lass es in Ruhe angehen, überstürze nichts und lass Dich nicht, durch falsche Hoffnung, indirekt zu etwas leiten.

Viele Grüße,
Pauline
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maeranha
Geschrieben am: 11 Mär 2025, 03:03


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Hallo, der größte nicht korrigierbare Fehler ist immer die erste OP. Hole Dir am besten noch 3 Meinungen ein…..woher ich das wohl weiß. Ich hab den Fehler gemacht und nehme sei 7 Jahren Opiate……Gruß Peter

Bearbeitet von maeranha am 11 Mär 2025, 03:04
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Estray
Geschrieben am: 04 Apr 2025, 08:21


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Liebe Leser,

zur Frage Unfallchirurg/Neurochirurg habe ich den Eindruck, dass man mancherorts eine Aufteilung findet (Unfallchirurgen machen dort nur traumatische Sachen, also Unfälle und ggf. noch Tumore, wohingegen die Neurochirurgen die degenerativen Sachen machen) und andernorts auch die Unfallchirurgen viel Erfahrung mit degenerativen Erkrankungen haben.

Angesichts der hier im Ergebnis verschiedenen Auskünfte würde ich weiterforschen. Und ruhig auch mal den einen Arzt mit den Argumenten des anderen konfrontieren, das bringt zusätzliche Erkenntnisse oder vielleicht ein Nachjustieren der Auskünfte.

Viel Erfolg und Grüße!
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Pauline69
Geschrieben am: 04 Apr 2025, 08:53


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Hallo vk und auch Hallo Estray,

Ein Unfallchirurg ist nicht der richtige „Fachmann“ für Bandscheiben- und Wirbelsäulen-Probleme.
Eine Klinik und ein Facharzt für Unfallchirurgie ist, wie das Wort auch schon sagt, in erster Linie für jegliche Unfälle zuständig.
Natürlich kann auch ER gebrochene Wirbel, aufgrund eines Unfalls, behandeln und versorgen, doch ist eine Nervenbeteilung dabei, sollte man die Behandlung dem Neurochirurgen überlassen.

Somit ist der richtige Facharzt für alle Probleme an der Wirbelsäule, der Neurochirurg.
Da bei der Wirbelsäule, insbesondere dann, wenn es zu einer Operationsempfehlung kommt, eigentlich immer Nervenstrukturen beteiligt sind.

Viele Grüße,
Pauline
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